01. Victoy
02. Lay with Me
03. Iron Wings
04. Fight For Your Lives
05. Brothers Arise
06. Children of the Night
07. Ride Till We Die
08. Behind the Curtains
09. Lost
10. Power of My Sword
Spielzeit: 43:29 min – Genre: Power Metal – Label: Metalapolis Records – VÖ: 10.11.2023 – Page: www.facebook.com/rigoriousoffical
Eine neue deutsche Power Metalband schickt sich an frischen Wind in das Genre zu blasen!
Die Rede ist von der 2021 gegründeten Truppe RIGORIOUS die nach ihrer ersten EP aus dem Jahre 2022 nun ihr erstes komplettes Album mit dem Titel „Night of Retribution“ auf uns loslassen.
Mir am bekanntesten ist der Sänger Lukas Remus dessen Baritonstimme ich schon auf dem letzten Album seiner anderen Band VISION OF CHOICE (Rezi hier bei uns, unbedingt anchecken) richtig gut fand!
Lyrisch sind wir auf dem Album in der Fantasywelt unterwegs und stilistisch dürften Anhänger von so Bands wie BLIND GUARDIAN, ORDEN OGAN, SABATON oder GRAVE DIGGER hier mal näher hinhorchen.
Und apropos Grabschaufler, der Obergrabschaufler Chris Boltendahl hat das Album produziert und auch einen Gastauftritt auf dem Silberling.
So viel zu den schnöden Vorabinfos, lassen wir jetzt mal die Musik sprechen in Form des Albumopeners „Victory“. Mit ordentlicher Keyboardunterstützung beginnt die Nummer und es entwickelt sich ein flotter Midtemposong.
Fronter Lukas ist wie schon erwähnt schön tief und kraftvoll unterwegs und drückt der Mucke direkt seinen Stempel auf.
Aufgrund des tollen Refrains kann der Opener relativ schnell als absolut gelungen angesehen werden, ein starker Auftakt!
In einem ähnlichen Fahrwasser läuft dann auch „Lay with Me“ bevor man mit dem, schon von der EP bekanntem, „Iron Wings“ erdiger und grooviger unterwegs ist. Ich kann mir nicht helfen aber es kommt irgendwie etwas RUNNING WILD Feeling auf bei dem Track : )
Der Mittelteil wird dann vom episch angehauchten „Brothers Arise“ und dem etwas ruhigeren „Children of the Night“ dominiert. Beides sind absolute Highlights und gehören mit zu den besten Songs auf der Scheibe.
Sehr zackig und sehr keyboardlastig ist dann das anschließnde „Ride Till We Die“ bevor mit „Behind the Curtains“ der Härtegrad inklusive des Gesangs ordentlich nach oben geschraubt wird.
Die Ballade „Lost“ ist dann typischerweise ein Track, wo der Gesang im Mittelpunkt steht, ansonsten ist hier eher Business as usual angesagt.
Mit dem abschließenden „Power of My Sword“ hat man nochmal einen recht ordentlichen Track in der Hinterhand, der zwar nicht übermäßig glänzt aber etwas funkelt.
Für ein Debüt sind RIGORIOUS hier doch sehr ordentlich unterwegs. Es fehlen hier zwar noch die absoluten Überhits um komplett in die oberste Riege vorzudringen, aber insgesamt ist das hier schon eine starke und solide Leistung!
Fans der angesprochenen Bands mit etwas mehr Hang zu Keyboards werden hier auf jeden Fall gut unterhalten werden!
Julian