Band: Royal Hunt
Album: Show me how to live
Spielzeit: 43:57 min
Plattenfirma: Frontiers Records
Veröffentlichung: 02.12.2011
Homepage: http://www.royalhunt.com/
Die norwegischen Melodic/Symphonic Metaller ROYAL HUNT, haben schon eine bewegte Vergangenheit hinter sich. Gegründet von Keyboarder Andre Andersen 1989 waren es gerade die ersten Alben „Moving Target“ und „Paradox“ mit Ursänger DC Cooper, die die Band ganz weit nach vorne katapultierten. Danach gab es musikalisch wie personell ein ständiges auf und ab, was ROYAL HUNT ein wenig in der Mittelmäßigkeit verschwinden ließ. Ich hatte die Band auf jeden Fall nicht mehr auf dem Zettel. Bis in diesem Jahr die Nachricht kam, das sich Andre wieder mit DC zusammengetan hat und ein neues Album mit dem Namen „Show me how to live“ in der Mache ist.
Die vollständige Mannschaft von ROYAL HUNT liest sich so, André Andersen (Keyboard), D.C. Cooper (Gesang), Allan Sørensen (Schlagzeug), Andreas Passmark (Bass) und Jonas Larsen (Gitarre).
Laut Promoinfo soll das neue Werk anknüpfen, in Punkte Melodic und Umsetzung, an die schon angesprochenen Referenzwerke. Nun das werden wir jetzt zusammen heraus finden.
Mit „One more Day“ geht es schon mal melodisch und klasse inszeniert los. Man fühlt sich wie in einem kleinen Abenteuerfilm, bei der mit Schwerterklirren unterlegten Einleitung. Mit Erklingen von DC Cooper’s Stimme fühlt man sich als alter Fan dann gleich zu Hause. Der Track bietet dann auch einen klasse Chorus und ordentlich Melodic, der man sich bald nicht mehr entziehen kann. Auf jeden Fall ein gelungener Auftakt!
Das folgende „Another Man Down“ ist recht kompakt geraten, gute Melodien mischen sich mit coolen Riffs und einem gelungenen Chorus. Die Nummer ist auf jeden Fall noch ein Tucken stärker als der Vorgänger. Läuft gut rein und bleibt direkt hängen, so muss das sein.
Danach schwankt es ein bisschen „An Empty Shell“ kann mich überhaupt nicht überzeugen, „Hard Rain’s Coming“ ist eher durchschnittlich, „Half Past Loneliness“ haut dann aber wieder voll rein und zündet auf der Stelle. Schade, der erste Teil der Scheibe ließ schon großes erhoffen, hier ist es eher wieder Mittelmaß was man uns bietet.
Mal schauen ob es der Titeltrack „Show me how to live“ besser macht und wieder rausreißt. Jein muss ich da sagen. Der Song ist nicht schlecht und kommt auch ganz gut aus den Boxen, der ganz große Wurf ist es aber definitiv nicht. Das Ganze zieht sich leider zu sehr hin und kommt daher nicht wirklich auf den Punkt.
Auch das abschließende „Angel’s Gone“ kann mich nicht wirklich überzeugen, schade ingesamt wurde hier definitiv Potential verschenkt!
Anspieltipps:
Nennenswert sind auf jeden Fall der Opener Doppelschlag “One more Day” und “Another Man Down”, aber auch “Half Past Loneliness” kann voll überzeugen.
Fazit :
Ich war sehr gespannt auf das neue Werk von ROYAL HUNT. Vermutlich bin ich deswegen mit zu großen Erwartungen hier ran gegangen. Denn abschließend muss man sagen hat mich das neue Werk “Show me how to live” enttäuscht. Keine Frage die Scheibe ist abschließend noch ganz gut gelungen, aber ich hatte mir einfach viel mehr erhofft. Aber nicht verzagen Jungs, der Weg stimmt auf jeden Fall wieder!
WERTUNG:
Trackliste:
01. One more Day
02. Another Man Down
03. An Empty Shell
04. Hard Rain’s Coming
05. Half Past Loneliness
06. Show me how to Live
07. Angel’s Gone
Julian