SACRED BLOOD – Argonautica

Band: Sacred Blood
Album: Argonautica
Spielzeit: 48:47 min
Stilrichtung: Epic Metal
Plattenfirma:  Pitch Black Records
Veröffentlichung: 13.04.2015
Homepage: www.sacred-blood.com

2012 kam das letzte Album „Alexandros“  der griechischen Epic Metaller von SACRED BLOOD raus. Die Scheibe wurde von Fans und Presse recht gut aufgenommen, die Rezi dazu findet ihr auch hier bei uns.
Die Band versteht es ja sehr gut immer wieder auch Folk Elemente in ihren Sound einfließen zu lassen, so auch dieses Mal, erneut wühlt man tief in der griechischen Mythologie, herausgekommen ist das dritte Album „Argonautica“.
Mal schauen ob man auch dieses Mal die Fans wieder zufrieden stellen kann, gestartet wird der Diskus mit dem Opener „Legends of the Sea – The Epic of Apollonius”. Atmosphärisch, episch wie man es von den Jungs gewohnt ist, geht man hier zu Werke und leitet die Platte schön ein.
Der erste, richtige Song “Hellenic Steel” legt dann direkt mit schnellen Doublebass Drums los und man wähnt sich schon in einem pfeilschnellen Track, aber weit gefehlt, denn urplötzlich wird das Tempo gedrosselt und man fährt eher die Schiene Midtempometalstampfer, der auch einen ordentlichen Chorus mitbringt. Als Opener genau richtig wie ich finde.
Midtempomäßig geht es dann direkt mit “Hail the Heroes” weiter. Diese Nummer könnte auch vor Ewigkeiten auf einem gescheiten MANOWAR Album gestanden haben. Ein geiler Track der Epic wie auch True Metalfans begeistern sollte.
Mehr als ordentlich kommen auch die folgenden Songs “Legacy of the Lyre”, “To Lands no Man hath seen” und “Call of Blood” aus den Boxen gedonnert, wobei die letzteren Nummern ganz klar als Gewinner hier hervor gehen und als weitere Anspieltipps notiert werden können!
Das folkige „O’er the Tomb“ kann das Qualitätslevel zwar nicht ganz halten, aber direkt im Anschluss hat man mit dem eingängigen „Friend or Foe“ sowie dem harten „Enchantress of the East“ weitere starke Songs in der Hinterhand.
Der Abschlusspunkt des Albums bildet da das überlange und in zwei Teile aufgeteilten „The Golden Fleece“, wobei der erste Part nur instrumental ist, aber dabei ordentlich Stimmung und Atmosphäre erzeugt. Part Nummer Zwei ist dann ein, melodischer, epischer Track der mit Chorgesang und eingängigen sowie abwechslungsreichen Teilen nur so gespickt ist.
Ein bärenstarker Abschluss, der glaube ich alles vereint was die Band so ausmacht!

Anspieltipps:

Hier sind auf jeden Fall “Hail the Heroes”, “To Lands no Man hath seen”, “Call of Blood”, „Friend or Foe“ sowie „The Golden Fleece“ zu nennen.

Fazit :

Mit „Argonautica“ präsentieren uns die Jungs von SACRED BLOOD auf jeden Fall ihr eingängigstes und bisher bestes Album! Man kreuzt hier sehr schon, Epic, True und Folk Metal zu der bandeigenen Mischung und wird so mit Sicherheit alte sowie neue Fans begeistern können.
Ich kann den Jungs nur zu diesem klasse, neuem Album gratulieren und Fans der Genre sollten hier auf jeden Fall mehr als ein Ohr riskieren!

WERTUNG:


Trackliste:

01. Legends of the Sea – The Epic of Apollonius
02. Hellenic Steel
03. Hail the Heroes
04. Legacy of the Lyre
05. To Lands no Man hath seen
06. Call of Blood
07. O’er the Tomb (Beyond the Pillars of Heracles)
08. Friend or Foe
09. Enchantress of the East
10. The Golden Fleece Pt. I
11. The Golden Fleece Pt. II

Julian

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