Band: Sacred Gate
Album: Tides of War
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: Metal on Metal Records
Veröffentlichung: 19.04.2013
Homepage: www.sacredgate.net
Die deutschen Heavy Metaller scheinen jetzt richtig Gas zu geben! Nachdem man im letzten Jahr das Debütalbum „When Eternity Ends“ veröffentlichte steht man nun schon wieder in den Startlöchern und präsentiert uns das zweite Album „Tides of War“ welches ein Konzeptalbum über die Schlacht der bei den Thermopylen zwischen Sparta und Persien ist.
Die Hintergrundgeschichte liegt hier recht nahe, da Sänger Jim Over und Gitarrist Nicko Nikolaidis griechische Wurzeln haben.
Das Debütalbum hat im letzten Jahr ordentlich abgeräumt und krachte auch bei mir recht unerwartet auf den Tisch. Ich ließ mich auch von dem fett produzierten und klasse gespielten Stoff auf dem Album infizieren und war jetzt sehr gespannt wie die Jungs ihren Weg weiter gehen und was man uns auf dem neuen Album präsentiert.
Wer das erste Album verpasst hat, die Jungs spielen klassischen Heavy Metal, der am ehesten mit der Mucke von IRON MAIDEN (zur Zeit von „Seventh Son…“) oder ICED EARTH zu vergleichen ist.
Ach ja, für 2013 sind SACRE GATE für einige Festivals bestätigt, man hat also auch die Chance die Truppe mal live zu sehen.
So, jetzt stürzen wir uns aber direkt auf das Debütalbum in Form des ersten Tracks „The Coming Storm“. Dieser ist ein stimmungsvolles Intro, welcher auch als Filmmusik durchgehen könnte, eine klasse Einleitung!
„The Immortal One“ wird dann auch direkt mit den Drums und der Gitarrenfront eingeleitet, bevor Fronter Jim zum ersten Mal in Aktion tritt. Es entwickelt sich ein eingängiger Midtemposong, der recht kompakt und eingängig ist. Ein guter Auftakt, der zwar noch keine Bäume ausreißt, aber absolut in Ordnung geht.
Der anschließende Titeltrack „Tides of War“ ist ein richtiger Metalstampfer geworden, der definitiv den Staub aus euren Boxen pusten wird. So will ich SACRED GATE hören, das ist der Sound der mich auch schon beim Debütalbum so begeistert hat!
Ein absolut würdiger Titeltrack, so kann es bitte weitergehen.
Und mein Flehen wurde erhört, denn auch das folgende „Defenders (Valour is in our Blood)“ ist eine perfekte Heavy Metalnummer. Kraftvoll, aber dennoch eingängig und melodisch, perfekt!
Im Mittelteil zieht man bei „Gates of Fire“ das Gaspedal wieder ordentlich an, bevor man bei der Halballade „Never to return“ wahrlich den Schmerz der Spartaner fühlen kann. Eine sehr emotionale Nummer, die klasse von Fronter Jim gesungen wird.
Das Instrumental „The Final March“ geleitet uns ganz ordentlich in den letzten Abschnitt der Platte, wo uns mit dem klassischen „Spartan Killing Machine“, „Path to Glory“ und dem epischen Abschlusstrack „The Battle of Thermopylae“ weitere Hochkaräter erwarten und die Platte somit gekonnt und hochkarätig abrunden!
Anspieltipps:
Der Titeltrack “Tides of War”, “Defenders (Valour is in our Blood)”, ”Gates of Fire”, “Spartan Killing Machine” und “The Battle of Thermopylae“ sind die Songs die man sich auf jeden Fall genauer reinziehen sollte.
Fazit :
Mit dem Debütalbum der Jungs von SACRED GATE hatte ich im letzten Jahr ein kleines Highlight zu verzeichnen. Ich war sehr begeistert vom Sound der Jungs und wie sie den 80iger Spirit hochhalten. Das damals schon starke Songwriting hat man nun nochmal ein wenig ausgebaut und liefert uns mit dem neuen Album ein starkes Metalkonzeptalbum ab was absolut stimmig ist und viele starke Tracks enthält. Zwei, drei Granaten sind auch an Bord, von daher ist hier alles absolut im grünen Bereich würde ich sagen!
Ich denke aber ganz am Ende des Weges sind die Jungs noch nicht, deswegen hebe ich mir noch ein paar Punkte auf, man hat definitiv noch Ideen im Köcher.
Auf jeden Fall gibt es von mir eine ganz dicke Kaufempfehlung für alle traditionellen Metaller da draußen, lasst euch dieses klasse Album nicht entgehen!
WERTUNG:
Trackliste:
01. The Coming Storm
02. The Immortal One
03. Tides of War
04. Defenders (Valour is in our Blood)
05. Gates of Fire
06. Never to return
07. The Final March
08. Spartan Killing Machine
09. Path to Glory
10. The Battle of Thermopylae
Julian