Band: Sarasin
Album: Sarasin
Spielzeit: 39:47 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma:Pure Steel Records
Veröffentlichung: 26.02.2016
Homepage: www.sarasin.ca
Die Kanadier SARASIN spielen seit mehr als dreißig Jahren ihren Metalstil! Das erstaunliche daran ist, das die Jungs bis heute kein einziges Album veröffentlicht haben! Sehen wir mal von einer EP aus dem Jahre 1987 ab. Das muss man auch erstmal schaffen!
Nun ist man aber endlich aus dem Quark gekommen und veröffentlicht dieser Tage über die Genrespezialisten Pure Steel Records das selbst betitelte Debütalbum. Diese bietet eine musikalische Vollbedienung von Fans des Heavy Metals der seine US und Doom Einflüsse nie widerlegen kann.
Das Album ist übrigens auch eine Hommage an das verstorbene Gründungsmitglied Greg Boileau. Aber diese Notiz nur am Rande, denn dieser Tage müssen wir uns genug mit Todesmeldungen in unserem Metal und Rockkosmos befassen.
Kommen wir lieber zur Musik und damit zum Albumopener „The Hammer“. Tiefgestimmte Riffs, die sich wirklich extrem nach Doom Metal anhören bestimmen den Beginn und auch ansonsten fährt diese Nummer extrem im US Metalfahrwasser und dürfte somit für Freunde dieser Spielart ein gefundenes Fressen sein. Als Einstieg ist das gute Stück absolut ok! Leider gibt es danach eher durchschnittlichere Kost zu verzeichnen, die zwar stellenweise auch überzeugen kann aber insgesamt dann doch zu dünn ist für die heutige Zeit.
Mit dem abwechslungsreichen, melodischen Soul in Vain“ geht das Qualitätslevel aber spürbar wieder nach oben, das wieder stark nach US Metal klingende Sinkhole kann dann ebenfalls überzeugen wie auch das abschließende, epische „Wake Up“.
Dazwischen gibt es leider ziemlich viel Standardmetalkost die zwar keinem richtig weh tut, aber auch nicht wirklich glänzt!
Anspieltipps:
Mit “The Hammer”, “Soul in Vain” und “Wake Up” fahrt ihr hier am Besten.
Fazit :
Tja der letzte Satz meiner Rezi sagt eigentlich schon alles aus, insgesamt haben wir hier eher eine durchschnittliche Leistung auf dem Debtüalbum der Jungs von SARASIN zu verzeichnen! Zwar gibt es den ein oder anderen Song der durchaus zu gefallen weiß, aber vieles rauscht auch einfach nur so durch.
Dies und die Tatsache das wir uns mit einer Gesamtspieltzeit von knapp 40 Minuten eher im unteren Bereich bewegen führen dann dazu das das Album eher was für Genrefreaks sein wird!
WERTUNG:
Trackliste:
01. The Hammer
02. Enemy Within
03. In our Image
04. Now
05. Soul in Vain
06. Sinkhole
07. Live to See the Glory
08. Forevermore
09. Wake Up
Julian