SATURDAY OVERDOSE – Eat My Dust! EP

Band: Saturday Overdose
Album: Eat My Dust! EP
Spielzeit: 22:17 min.
Stilrichtung: Hair Metal, Hardrock
Plattenfirma: Street Symphonies Records
Veröffentlichung: 24.09.2013
Homepage: www.facebook.com/saturdayoverdose

Im Jahre 2007 starteten die Italiener als Schülerband unter dem Namen OVERDOSE. Nach einigen Auftritten, auf denen sie ausschließlich Coversongs spielten, trennten sich die Wege ein Jahr darauf schon wieder. 2009 wagte man einen Neuanfang und begann, eigene Songs zu schreiben. Ab sofort nannten sich Enrico „Bosco“ Boschiazzo (vocals, keyboards), Andrea „Serve“ Servetti (guitars), Andrea „Pana“ Panaro (bass) und Filippo „Kocks“ Galli (drums) SATURDAY OVERDOSE und machten den Weg frei für ihr erstes Demo. Anfang 2013 begannen die Aufnahmen zu dieser ersten offiziellen EP, die auf den Namen „Eat My Dust!“ getauft wurde. Die italienischen Untergrund-Spezialisten Street Symphonies Records krallten sich die Combo und veröffentlichten den 5-Tracker bereits im September 2103.

Auf „Eat My Dust!“ erwartet uns eine Mischung aus knackigem 80er Sleazerock der Marke SKID ROW und einem moderneren Sound, der eher von 90er Bands gezockt wurde. Dazwischen streuen die Jungs 2 Balladen. Aber mal der Reihe nach…

Mit „Free Bones“ macht man einen guten Anfang. Der Song rockt, hat Substanz und – ganz wichtig – wurde nicht irgendwo zusammengeklaut. Die Gang-Vocals im Refrain klingen räudig und kraftvoll. Ein richtig guter Einstieg also. Mit „Don´t Care About The Rain“ präsentieren die Italiener gleich darauf die erste Ballade. Etwas unkonventionell aber aufgrund der nur 5 Tracks auf diesem Tonträger geht das durchaus in Ordnung. Der Anfang erinnert etwas an GUNS N´ROSES, diesen Vergleich kann der Refrain allerdings nicht halten. Schöne Ballade ohne wirkliche Höhepunkte. „Fallin Apart“ rockt zum Glück wieder amtlich aus den Boxen und hat den nötigen Dreck unter den Fingernägeln und genug Melodie im Chorus um punkten zu können. „Anthem For A Dream“ kann vom Titel her nur eine weitere Ballade sein. Und tatsächlich wagt es der Vierer, einen zweiten Song zu platzieren, der den Rockern unter Euch nicht recht schmecken wird. Kuscheln ist ja ne schöne Sache, aber dann bitteschön zu erstklassigem Material. „Anthem For A Dream“ gehört leider nicht dazu, auch wenn der Titel dies suggeriert. Zum Abschluss gibt es mit „Fuckin Mustang“ noch einmal Rock´n Roll auf die Ohren. Der Song ist ähnlich gestrickt wie der Opener und strahlt jede Menge Energie aus.

So richtig rund läuft es bei SATURDAY OVERDOSE mit dieser EP noch nicht. Denn irgendwie wissen die Jungs noch nicht wo die Reise hingehen soll. Ein Anfang ist aber gemacht und wenn sie jetzt ihre Kräfte bündeln, das Songwriting etwas abwechslungsreicher gestalten, könnte es bei einem eventuellen Debüt Longplayer schon mehr scheppern. Der Grundstein ist gelegt…

WERTUNG: 

Trackliste:

01.    Free Bones
02.    Don´t Care About The Rain
03.    Fallin Apart
04.    Anthem For A Dream
05.    Fuckin Mustang

Stefan

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