Band: Savior from Anger
Album: Temple of Judgment
Spielzeit: 48:01 min
Stilrichtung: US Power Metal
Plattenfirma: Pure Steel Records
Veröffentlichung: 29.04.2016
Homepage: www.facebook.com/savirofromanger
Das letzte Album „Age of Decandence“ REZI der Italiener von SAVIOR FROM ANGER war fast noch ein Ein Mann Projekt von Mastermind Mark Ryal der damals sowohl den Gesang als auch viele der Instrumente selbst übernahm. Nun ist das Ganze aber erheblich gewachsen und gipfelte im neuen Album „Temple of Judgment“. Gut so, denn das letzte Album krankte doch etwas an der unterschiedlichen Songqualität. Wie schon angesprochen hat sich Mark dieses Mal musikalische Unterstützung in Form von neuen Bandmitgliedern gesucht. Niemand geringeres als Ex SLEEPY HOLLOW, Ex MIND ASSASIN Sänger Bob Mitchell und Michael Kusch der für die Schlagzeugarbeit und die Produktion verantwortlich war verstärkt nun Marks Team.
Mal schauen ob dies die Songqualität verbessern konnte, als Opener hören wir „Across the Sea“. Hier bekommen wir durchschnittliche Kost serviert, welche auch so auf dem Vorgängeralbum hätte stehen können. Der größte Unterschied ist natürlich der hohe, gewöhnungsbedürftige Gesang von Neusänger Bob den man entweder mag oder hasst.
Mal schauen ob uns „In the Shadows“ mehr begeistern kann? Ja definitiv hier fährt man mal eine schöne, melodische Nummer auf die sich direkt in den Ohren des Zuhörers festsetzt, na also es geht doch!
Und schau mal da auch „Bright Darkness“ kann direkt überzeugen, das hätte ich den Jungs jetzt nicht zugetraut das man zwei Ohrbomben direkt hintereinander hat.
Nach dem kleinen Durchhänger „The Eye“ kommt man mit dem knackigen „Thunderheads“ wieder besser aus den Hüften und lädt den geneigten Fan zum mitbangen ein. Ganz anders, nämlich wieder wesentlich melodischer kommt dann „Chosen Ones“ aus den Boxen und auch „The Calling“ weiß dann im Anschluss zu begeistern.
Bis jetzt bin ich ja echt sehr positiv überrascht, hätte ich doch den Jungs so eine Leistungssteigerung im Vergleich zur letzten Scheibe nicht zugetraut!
Mal sehen wie es weitergeht, und upps ich werde dann direkt das nächste Mal überrascht hat man doch mit „Starlight“ direkt im Anschluss eine waschechte, wenn auch etwas kitschige, Ballade am Start, welche ich SO der Band auch nicht zugetraut hätte.
Wesentlich metallischer geht es dann wieder bei den nächsten Songs zu, wobei hier der abschließende Titeltrack „Temple of Judgement“ ganz klar als Gewinner durchs Ziel geht und somit ein Album zu Ende geht welches mich definitiv überrascht hat!
Anspieltipps:
Dieses Mal habe ich hier “In the Shadows”, “Bright Darkness”, “Starlight” und “Temple of Judgement” für euch.
Fazit :
Schön wenn man wirklich noch so schön überrascht wird von einer Band! Nach dem Opener habe ich schon mit dem Schlimmsten gerechnet und mich auf einen Verriss eingestellt, aber die runderneuerten SAVIOR FROM ANGER belehren mich ganz schnell eines besseren und überzeugen im weiteren Verlauf dermaßen das ich echt begeistert bin und diese Scheibe jedem US Power Metal Fan ans Herz legen kann der vielleicht auch mal etwas über den Tellerrand hinausschaut. Denn eins ist klar mit Oldschool Metal hat das Ganze hier definitiv nichts zu tun!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Across the Sea
02. In the Shadows
03. Bright Darkness
04. The Eye
05. Thunderheads
06. Chosen Ones
07. The Calling
08. Starlight
09. The Eyes open wide
10. Repentence
11. Temple of Judgment
Julian