SEED OF SADNESS – EP 2012

Band: Seed of Sadness
Album: EP 2012
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: Eigenproduktion
Veröffentlichung: 29.09.2012
Griechenland ist schon seit geraumer Zeit ein Sammelbecken für erstklassige Metalbands. Man nehme nur man den hiesigen Primus FIREWIND. Nun macht sich eine neue junge Truppe auf mit ihrem Melodic Metal die Welt zu erobern. Der Name der Truppe? SEED OF SADNESS.
2011 wurde die Band den Masterminds Mike G (Bass) und Jimmy Nore (Gitarre) ins Leben gerufen und nach ein paar Besetzungswechseln hatte man das aktuell Line Up ergänzt durch die ambitionierte Sängerin Stellaria und Johny K am Schlagzeug zusammen.
Innerhalb eines Jahres schrieb man 10 Songs, und wählte die 5 stärksten aus die man uns nun auf der ersten EP „2012“ präsentieren möchte.
Während der Aufnahmen zur EP überlegte man mit wem man diese produzieren könnte und man nahm Kontakt zu Bob Katsionis (FIREWIND, OUTLOUD) auf, der dann nicht nur die Produktion, sondern auch die Keyboardparts übernahm.
Aktuell befindet sich die Band auf Labelsuche, ich war sehr gespannt wie die EP klingt, also stürzen wir uns jetzt mal schnell auf den Diskus.
Gestartet wird mit dem Track „Remnant of a dying Smile“, die Nummer geht recht symphonisch los und begeistert mit clever gespielten Keyboards.
Die Stimme von Fronterin Stellaria ist im absolut angenehmen Bereich und nicht so Gothicüberladen wie man es von vielen female fronted Metalbands gewohnt ist.
Der Chorus des Songs ist wirklich eine Ohrenweide und als gesamtes ist der Opener wirklich absolut gelungen!
Das folgende „King of Loos“ beginnt auch mit getragenen Keyboards die uns ein wenig verzaubern. Eigentlich verzaubert uns der gesamte Track und nimmt uns mit auf eine schöne musikalische Reise bei der als Höhepunkt wieder der großartige Chorus steht.
Beim anschließenden „The Final Dance“ kommt wieder so richtig das symphonische Feeling auf und man kann auch stellenweise ein wenig verschnaufen. Ansonsten fällt der Track ein wenig ab im Vergleich zu den Vorgängern, gut unterhalten fühle ich mich aber nach wie vor.
Bei „Is this the Way“ bekommt man wieder mehr die Kurve und kann mit dieser perfekten Mischung aus Melodie, Chorus und Heavyness begeistern.
Als Abschluss hat man sich „One Man’s Dream“ ausgedacht. Ein wenig progressiver gehalten groovt man sich hier bis zum wieder sehr gelungenen Chorus und behält diese konsequente Marschrichtung bis zum Schluss bei.
Anspieltipps:
Die EP hat eigentlich nur starke Tracks zu bieten, deshalb verzichte ich hier auf Nennung von Einzeltiteln.
Fazit :
Schön das man in unserem ach so vollen Business auch mal ein wenig Zeit hat um auch unbekannten Bands zu lauschen. Ansonsten hätte ich nämlich diese klasse Debüt EP von SEED OF SADNESS  verpasst. Die Griechen schaffen es hier mich von der ersten bis zur letzten Sekunde zu begeistern und beherrschen es hier perfekt eine Mischung aus Symphonic und Melodic Metal zu kreieren.
Die Produktion ist voll auf den Punkt und auch sonst gibt es nicht so viel zu meckern. Ich freu mich auf jeden Fall schon auf das erste Fulllenght Album und vergebe deshalb starke 8,5 Punkte für die Debüt EP der griechischen Newcomer SEED OF SADNESS.
WERTUNG:
Trackliste:
01. Remnant of a dying Smile
02. King of Loos
03. The Final Dance
04. Is this the Way
05. One Man’s Dream
Julian
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