Band: Six Magics
Album: Falling Angels
Spielzeit: 60:14 min
Plattenfirma: Coroner Records
Veröffentlichung: 02.07.2012
Homepage: www.sixmagics.com
Chile ist jetzt nicht gerade als das Metalexportland Nummer Eins bekannt. Wenige Bands schaffen den internationalen Sprung. Eine Band die dies definitiv geschafft hat und somit als Exoten gelten sind die Symphonic Metaller von SIX MAGICS.
Ihr neues Album „Falling Angels“ ist zwar schon eine Weile auf dem Markt, aber besser spät als nie, dachte ich mir als ich die Promo anfragte.
In ihrem Heimatland blickt die Band schon auf drei CD und eine DVD Veröffentlichung zurück. In Europa wurde die Band das erste Mal mit ihrem 2010 veröffentlichten Album „Behind the Sorrow“ vorstellig.
Die neue Scheibe „Falling Angels“ ist auch der Einstand der neuen Frontfrau Elizabeth Vazques die bislang als Managerin der Band tätig war. Tja manchmal liegt das Glück vor der Haustür : – ).
Die weitere Bandzusammensetzung liest sich so, Erick Avila (Gitarre), Pablo Ignacio Sepúlveda (Gitarre), Mauricio Nader (Bass) und Pablo Stagnaro (Schlagzeug).
Die Band blickt auch schon auf ordentlich Liverfahrung zurück und teilte sich schon die Bühne mit NIGHTWISH, BLIND GUARDIAN oder RHAPSODY OF FIRE.
In diesem Jahr wird man auf dem Metal Fest Chile auftreten, welches eines der größten Festivals des Landes ist.
Dann schauen wir doch mal wie uns der erste Track „Another Name“ des neuen Diskus so schmeckt. Absolut überragend ist hier auf jeden Fall der Chorus, der sich tief in die Gehörgänge eingräbt. Aber auch die gesamte Orchestration des Openers kann überzeugen, so das wir hier auf jeden Fall von einem gelungenen Start sprechen können.
Als nächstes folgt der Titeltrack „Fallen Angels“, der nochmal einen Ticken stärker und eingängiger ist, als der Opener. Eine runde Sache die jedem Symphonic Metal Fan gefallen sollte!
Richtig genial ist auch das folgende „Rolled“, welches mehr Melodic als Symphonic Metal ist, und somit gleich beim ersten Hören zündet.
Der Anfang ist also schon mal richtig gut gelungenen, und auch im Mittelteil können uns die Chilenen ordentlich unterhalten. „Do you Remember?“, „Sick & Tired“ und „Icy Lips“ sind alles absolute Volltreffer und hören sich richtig gut an!
Wer jetzt aber glaubt das war schon alles, täuscht sich gewaltig! Mit dem krachenden „Start Another War“, dem emotinalen „Why“oder dem melodischen „How to Live“ hat man noch ordentlich was in der Hinterhand und weiß somit über die gesamte Spielzeit der Platte zu überzeugen.
Anspieltipps:
Hier kann ich euch nur das gesamte Album empfehlen, die Platte ist von vorne bis hinten absolut gelungen.
Fazit :
Auf die SIX MAGICS bin ich nur durch Zufall gestoßen. Schnell war mir aber klar, das ich hier ein klasse Band vor mir habe und kurz entschlossen orderte ich mir die Promo des neuen Albums. Was soll ich sagen, die Scheibe hat mich von hinten bis vorne überzeugt und ich denke Symphonic Metal Fans mit einem Faible für weiblichen Gesang werden mir da absolut zustimmen.
Die volle Punktzahl vergebe ich hier nur noch nicht, weil ich denke das sich die Truppe beim nächsten Album bestimmt noch steigern wird und mir das Album einen Ticken zu lang ist.
Manchmal ist weniger, halt doch mehr, an den genialen Songs ändert das natürlich nichts!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Another Name
02. Falling Angels
03. Rolled
04. Dreamer
05. Do you Remember?
06. Sick & Tired
07. Icy Lips
08. Start Another War
09. Suicide
10. Why
11. Binsfeld
12. How to Live
13. I Know
Julian