Band: SkyEye
Album: Soldiers of Light
Spielzeit: 56:50 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Reaper Entertainment
Veröffentlichung: 25.06.2021
Homepage: www.skyeyeband.com
Aus Slowenien stammt die Heavy Metaltruppe SKYEYE die sich 2014 gründeten und mit ihrem Debütalbum „Digital God“ 2018 ordentlich Staub in der traditionellen Heavy Metalszene aufwirbeln konnten. Fortan galten sie als Geheimtipp.
2020 trat man auf dem EMFA Streaming Festival auf und erfuhr erstmals breite, internationale Beachtung.
So wurde auch das aufstrebende Label Reaper Entertaiment auf die Band aufmerksam und nahm sie unter Vertrag.
Mit der Labelunterstützung hat man nun das zweite Album „Soldiers of Light“ fertig welches die Ausrichtung des traditionellen Heavy Metals ala JUDAS PRIEST weiterverfolgt, ohne den modernen Anstrich der Band zu verleugnen.
Erwähnenswert ist noch das Fronter Jan eine recht ähnliche Stimmfarbe hat wie IRON MAIDEN Sänger Bruce Dickinson.
Klingt alles sehr vielversprechend, auch ich war nach ein paar Hörproben sehr gespannt auf das neue Album was ich nicht wirklich auf den Schirm hatte!
Mal sehen ob sich der genauere Blick gelohnt hat, werfen wir daher direkt mal ein Ohr auf den Openersong „The Arrival“. Dieser ist ein gut gemachtes Intro welches bestens auf das Kommende einstimmt.
Zu Beginn von „King of the Skies” gibt es erstmal ordentliche Bassriffs bevor dann auch die Gitarren einsetzen und ein flotter Midtempotrack einsetzt der sich auch direkt in den Gehörgängen festsetzt.
Gerade im Chorus merkt man dann die gesangliche und musikalische Nähe zu IRON MAIDEN voll. Ein geiler Beginn, bitte mehr davon!
Oh yes, der Wunsch wird direkt mit dem geil groovenden und eingängigen Titeltrack „Soldiers of Light“ erfüllt.
Direkt im Anschluss kommt dann die erste Videosingle „Constellation“ um die Ecke die sich ebenfalls nicht lange bitten lässt und auch direkt begeistert.
Etwas Abwechslung gefällig? Kein Problem, das epische und überlange „Brothers under the same Sun“ hebt sich wunderbar vom bisherigen straigthen Songgefüge ab und ist einfach nur der Oberhammer.
Darauf folgt dann mit „In Saecula Saeculorum“ ein kurzes sakrales Intro zu „Son of God“ der dann wieder recht brachial aus den Boxen ballert.
Also bis jetzt lassen sich die Jungs ja echt nicht lumpen was die Hitqualität angeht, schauen wir mal ob das letzte Drittel ebenfalls so überzeugen kann?
Och ja, auch das straighte „Detonate“ und die Powerhalbballade „Eternal Starlight“ wissen definitiv zu gefallen. Beides sehr ordentlich gemacht.
Zum Abschluss dieses Monsteralbums haben die Jungs aber nochmal ein richtiges Sahnehäubchen im Gepäck, das fast 15 minütige „Chernobyl“ welches auf der gleichnamigen Serie beruht und einfach nur ein geniales Stück Metal ist welches nie langweilig wird!
Anspieltipps:
Kurz gesagt, einfach Alles!
Fazit :
Na, da haben die Vorschusslobgesänge ja mal nicht gelogen und sind zu 100 % berechtigt!
Ich glaube mit SKYEYE haben wir hier DAS nächste große Ding des NWOBHM angehauchten Heavy Metals.
Mit einem genialen Sänger ausgestattet und mit dem notwendigen Songwritinggespür überzeugt diese Platte von vorne bis hinten und wird sich auf jeden Fall in einigen Jahreshitlisten wiederfinden, da bin ich mir sehr sicher!
Glasklare Kaufempfehlung, los besorgt euch den zukünftigen Klassiker!
WERTUNG:
Trackliste:
01. The Arrival
02. King of the Skies
03. Soldiers of Light
04. Constellation
05. Brothers under the same Sun
06. In Saecula Saeculorum
07. Son of God
08. Detonate
09. Eternal Starlight
10. Chernobyl
Video zu “Constellation”:
Julian