Band: Slash feat. Myles Kennedy and The Conspirators
Album: World On Fire
Spielzeit: 77:12 min.
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: Roadrunner Records
Veröffentlichung: 15.09.2014
Homepage: www.slashonline.com
2010 startete SLASH seine Solokarriere mit seinem selbstbetitelten Album mit einigen Gastsängern, unter anderem OZZY OSBOURNE und FERGIE. Bei seinem nunmehr dritten Album scheint er seine Traumbesetzung mit MYLES KENNEDY und THE CONSPIRATORS (Brent Fitz/Schlagzeug und Todd Kerns/Bass) gefunden zu haben. Für „World On Fire“ holten sie sich Contemporary Künstler Ron English mit ins Boot genauso wie Michael „Elvis“ Baskette (Alter Bridge, Falling In Reverse, Incubus) als Produzent.
„World On Fire“ trägt die Bezeichnung Longplayer völlig zurecht, denn mit einer Spiellänge von fast 80 Minuten und 17 Songs sollte man schon etwas Zeit mitbringen, wenn man alles durchhören möchte.
Der Einsteiger und Titelsong bringt gleich richtig Stimmung in die Bude und auch zu „Automatic Overdrive“ kann man gut feiern. Auch wenn er etwas kürzer sein könnte, ist „Wicked Stone“ mit seinem mitreißenden Groove einer meiner Favoriten des Albums. Auch „30 Years To Life“ macht Freude, indem es erst auf eine Bluesnummer einstellt und dann doch noch gut abgeht. „Bent To Fly“ lässt es dann etwas ruhiger angehen bevor es mit „Beneath The Savage Sun“ richtig heavy wird!
„Withered Delilah“ hat wieder ein wunderbares Riff, jedoch ist der Rest relativ unspektakulär. „Avalon“ ist mit seinem coolen Intro und tollen Backing Vocals ein weiteres Highlight. Bei „The Dissident“ passt das Intro nicht zum Song bzw. hätte es dort einen besseren Übergang gebraucht. Überhaupt mag sich der Song nicht so recht in das Album einfügen, ist aber dennoch nicht schlecht.
„Safari Inn“ ist schließlich ein Instrumentalsong, den man sich gut anhören kann und der wohl auch auf einem SLASH Album nicht fehlen sollte.
„The Unholy“ hätte man auch getrost weglassen können, vor allem als krönenden Abschluss hätte ich mir etwas aufregenderes gewünscht.
Das Album ist auf jeden Fall Wert gehört zu werden, es sind tolle Nummern dabei. Vor allem der Mix aus Old School und Modernem gefällt mir persönlich sehr gut.
Leider gibt es aber bei so einer Menge Songs einige Füller, die es nicht gebraucht hätte und auch die Länge der Songs hätte man hier und da etwas reduzieren können.
Trotz der vielen eingängigen Riffs und Refrains, fehlt der ultimative Kracher, der einem nicht mehr aus dem Kopf geht, was vielleicht ebenfalls daran liegen mag, dass man einfach zu sehr überschüttet wird.
Anspieltipps: „Wicked Stone“, „Avalon“
WERTUNG:
Trackliste:
01. World On Fire
02. Shadow Life
03. Automatic Overdrive
04. Wicked Stone
05. 30 Years to Life
06. Bent to Fly
07. Stone Blind
08. Too Far Gone
09. Beneath the Savage Sun
10. Withered Delilah
11. Battleground
12. Dirty Girl
13. Iris of the Storm
14. Avalon
15. The Dissident
16. Safari Inn
17. The Unholy
Lotta