SODOM – Epitome Of Torture

Band: Sodom
Album: Epitome of Torture
Spielzeit: 40:54 min.
Plattenfirma: Steamhammer/SPV
Veröffentlichung: 26.04.2013
Homepage: www.sodomized.info

Tja, was soll man groß zu SODOM schreiben. Seit 30 Jahren ist die Band neben Kreator, Destruction und Tankard eine Institution in der deutschen Thrash-Metal Szene.
Und auch auf dem neuen Album „Epitome of Torture“ wird den aufstrebenden Thronfolgern einmal mehr ein Lehrstück geboten wie Thrash Metal zu klingen hat.
Dabei gibt es bei Sodom, entgegen allen Unkenrufen, die Band würde seit 30 Jahren das gleiche Album aufnehmen, durchaus eine stetige Entwicklung zu beobachten,

Die größte Änderung dürfte der Wechsel an den Drums sein. Für den letztjährig ausgestiegenen Bobby Schottkowski sitzt jetzt Markus „Makka“ Freiwald an der Schießbude und der macht seinen Job sehr gut.

Los geht’s mit dem relativ melodischen „My Final Bullet“, einem Song der durchaus auch aus der Frühneunziger-Phase der Band stammen könnte. „S.O.D.O.M.“ geht da etwas kompromissloser zu Werke, ein typischer SODOM-Uptempo-Thrasher, der zur neuen Live-Hymne werden könnte. In die gleiche Kerbe schlägt auch der Titeltrack, bevor mit „Stigmatized“ einer der härtesten SODOM Songs auf dem Programm steht. Hier gibt’s dann auch unüberhörbare Einflüsse aus dem Death und Black Metal auf die Glocke. Mit „CANNIBAL“ und „Shoot Today Kill Tomorrow“ geht’s dann vergleichsweise melodisch weiter. Bevor mit „Invocating the Demons“ und „Katjuschka“ erneut zwei typische SODOM-Thrasher auf dem Programm stehen. Das Motörhead beeinflusste „Into the Skies of War“ bildet den Übergang zum Rausschmeisser „Tracing the Victim“, ein für SODOM Verhältnisse fast schon progressiver Track, der zudem sehr melodisch um die Ecke kommt.

Auffällig ist, das besonders Bernemann an der Klampfe von der aktuellen Ausrichtung profitiert und zeigen kann, was er wirklich draufhat. Insgesamt erinnert mich das neue Material ein wenig an „Tapping the Vein“, bzw. könnte „Epitome of Torture“ der Nachfolger von diesem sein.

Die Produktion ist herrlich trocken aber auch modern und kracht ordentlich im Gebälk.

Fazit: Zitat Marco: SODOM sind SODOM sind SODOM sind geil!

WERTUNG: 

Trackliste:

1. My Final Bullet (4:47)
2. S.O.D.O.M. (3:52)
3. Epitome Of Torture (3:37)
4. Stigmatized (3:00)
5. CANNIBAL (4:25)
6. Shoot Today Kill Tomorrow (4:06)
7. Invokating The Demons (4:31)
8. Katjuschka (3:47)
9. Into The Skies Of War (3:56)
10. Tracing The Victim (4:53)

Frank

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