Band: Soldierfield
Album: Catharsis
Spielzeit: 51:49 min
Stilrichtung: Heavy Rock/Metal
Plattenfirma: Metalbox Recordings
Veröffentlichung: 17.11.2014
Homepage: www.soldierfieldband.co.uk
Die Engländer Heavy Rocker SOLDIERFIELD die sich 2011 gründeten brachten vor zwei Jahren ihr erstes Lebenszeichen in Form der EP „Bury the Ones we love“ auf den Markt. Die EP bekam sehr gute Kritiken von Fans und Presse was mit Sicherheit auch an der erstklassigen Gesangsperformance von Frontman Leigh Oates lag.
Nun werfen die Jungs also ihr Debütalbum „Catharsis“ auf den Markt und man mag gespannt sein ob man das eingeschlagene Qualitätslevel halten kann.
Los geht das Ganze mit dem Opener „The Light“. Die Nummer geht direkt in die Fresse, dafür sorgen die brachialen Riffs und der giftige Gesang von Fronter Leigh. Dazu noch ein eingängiger Chorus und fertig ist der perfekte Opener und erste Anspieltipp!
Bei den nächsten beiden Tracks „Beautiful Lie“ und „The Only War“ macht sich aber etwas Ernüchterung breit, der Opener war so gut und jetzt bekommen wir hier irgendwie nur Durchschnittsware präsentiert, das Ganze ist einfach nicht packend genug um großartig zu überzeugen…ein Rückschritt im Vergleich zum Vorgänger.
Mit „Burn Bright“ beschreitet man wieder einen besseren Weg, hier atmet man wieder den Geist des Openers und die Nummer setzt sich direkt in den Gehörgängen fest, sehr schön!
Leider geht dieses „Ein Schritt vor, zwei Schritte zurück Spielchen“ weiter, „Monochrome“ rauscht ziemlich an einem vorbei „Ghost“, „New Relegion“ und der ruhige Titeltrack „Catharsis“ sind wieder ganz ordentlich gelungen, über die beiden letzten Tracks können wir aber leider wieder den Mantel des Schweigens decken!
Anspieltipps:
Mit “The Light”, “Burn Bright” sowie “Ghost” seid ihr hier am Besten bedient.
Fazit :
Hmm, hier haben wir es eindeutig mit einem Fall von EP gut, Fulllenght Album ausbaufähig zu tun. Man schafft es einfach nicht die Songqualität über eine ganze Albumlänge hin hoch zu halten, was sehr schade ist da gute Ansätze auf jeden Fall vorhanden sind!
Die Band konzentriert sich darauf jeden Track mit knackigen Riffs so richtig vollzustopfen und eine gehörige Portion Modern Metal mit einfließen zu lassen, man vergisst aber dabei bei den Nummern auf den Punkt zu kommen.
Ich hoffe auf Besserung beim zweiten Album, kann aber aktuell leider nur die Hälfte unserer Punkte vergeben.
WERTUNG:
Trackliste:
01. The Light
02. Beautiful Lie
03. The Only War
04. Burn Bright
05. Monochrome
06. Ghosts
07. New Religion
08. Catharsis
09. Nothing Left
10. Cut the Ties
Julian