SOMETHING ON 11 – Something on 11

Band: Something on 11
Album: Something on 11
Spielzeit: 35:00 Minuten
Stilrichtung: Hardrock
Plattenfirma: SAOL
Veröffentlichung: 13.11.2020
Homepage: www.instagram.com/something_on_11

Wenn sich zwei Ausnahme Gitarristen zusammentun, kann nur Großartiges entstehen. So könnte man das Projekt von Jen Majura und Alen Brentini auch in einem Satz beschreiben.  Die beiden hätten sonst nicht, den eher  unbeliebten, Freitag den 13., als Release date gewählt. So könnte ich aber das Album auch als “teuflisch gut” betiteln. Der Fokus auf diesem Album liegt bei der Gitarrenkunst! Für “Sound Fetischisten” die auf satte Gitarrenriffs stehen und die lauten Töne bevorzugen ist dieses Album ein Muss.
Das Album ist musikalisch hochkarätig und keinesfalls eine Mainstream Scheibe. Man merkt das dort Könner am Werk sind und keine Laien. Kreative Texte die oft zum Nachdenken anregen sind hier ebenso gegeben.
Es ist ein Album bei dem zuhören Spaß macht, es macht sogar süchtig und nach 8 Songs hat man nicht genug und will wie bei einer “Droge” immer mehr.
Musikalisch lässt sich das “Album” dass unter Hardrock in verschiedenen Portalen eingeordnet ist aber schwer einordnen. Viele Musikrichtungen treffen sich in diesem Album wieder von Hardrock bis bis dem Melodische Melodien, teilweise sogar Fusion Elemente. Das Album hat Wiedererkennungswert, frisch und jugendlich , moderne Texte und Themen und wirklich keine der Scheiben die man einmal hört und zurück ins Regal legt.
Das Sahnehäubchen zur “hohen Gitarrenkunst” ist der Gesang von Jen Majura die man bei der weltweit bekannten Alternative Rockband “Evanescence” eher vom Hintergrund kennt. Kräftig, selbstsicher und oft auch mahnend klingt ihre Stimme, unterstützt von Alens glasklaren melodischer Gesangstimme, also auch die Vocals sind Prädikat „wertvoll“.
Beim “Song” Rockstar in Disguise” übernimmt der Gitarrenmagier aus Kroatien, dann allerdings die Solostimme und meistert diesen Part mit Bravour.
Jeder der beiden Gitarristen hat seinen eigenen Stil und bringt diesen in diesem Album mit ein. Auf Alben von vergleichbaren Künstlern landen solche “Projekte” oft im Mainstream. 2 Jahre Wartezeit die sich gelohnt haben. Ein Album dass die Gitarren sprechen und erzählen lässt. Sind die 35 Minuten Spielzeit vorbei, will man unbedingt mehr davon.
Um nicht zu vergessen an den Drums werden die beiden “Ausnahmekünstler” von einem der besten Studiomusikern Deutschlands, der sich auch im Jazz ein Namen gemacht hat unterstützt. Die Rede ist von Felix M. Lehrmann. Wenn der Name bei dir gerade ??? ausruft solltest du einmal danach googeln. Am Bass gesellt sich noch Jens Ulrich Handreka hinzu der den nötigen Groove dazu lieferte.
Das Projekt ist bis in den letzten Ton spannend, hier erkennt man dass die Musiker Feuer und Flamme mit diesem Projekt sind und die Musik leben und lieben.
Alen Brentini der sich seinen Erfolg hart erarbeitet hat, der seinen eigenen Weg geht ohne irgendwelchen “großen Namen” nachzujagen, zeigt bei diesem Projekt dass er es geschafft hat sämtliche Richtungen des Rock und Metalbereichs mit seiner Kunst abzudecken. Mit Jen Majura zusammen bilden beide eine Einheit, die harmoniert und optisch wie musikalisch ein Highlight darstellt.

Fazit: Gitarrenkunst auf hohem Niveau, geeignet für alle anspruchsvollen Liebhaber der Musik, gepaart mit ideenreichen Texten bei denen man sein Gehirn auch einmal zum nachdenken sollen! Wir hoffen auf Teil 2 dieses Projekts oder die ein oder andere Liveshow.

Anspieltipps: Soul, suffer payment, Land of Bliss, Long Blacktrain, Rockstar in Disguise

WERTUNG:

 

 

Trackliste:
01. Soul Suffer Payment
02. Fight for the Light
03. Andrew´s Hypothalamus
04. Rockstar in Disguise
05. Live or to Die
06. Land of Bliss
07. Phil of India
08. Long Black Train

 

Anita

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