Band: Soulfly
Gleich zum Start gibt es mit „We Sold Our Souls To Metal“ ein klares Statement, nach einem deftig aggressiven Beginn endet der Song etwas gemäßigter und die stetige Wiederholung des Titels lässt einen innbrünstig mitgröhlen. Der folgende Titeltrack ist ein klassisches SOULFLY Groove Metal Monster mit einigen feinen Gitarrenläufen. „Sodomites“ hat schon fast eine leichte Doom Note, ist unglaublich wuchtig und stampft alles in Grund und Boden. Max brüllt sich wie immer die Seele aus dem Leib, die Songs wechseln zwischen rasenden Abrissbirnen und Midtempo Bangern. Herausragende Hits finden sich zwar keine auf „Archangel“, dafür durch die Bank solide SOULFLY Kost.
Max Cavalera und seine Krawallbrüder behalten den eingeschlagenen Weg bei, verändern sich nur marginal. Somit können Fans der letzten Scheiben blind zuschlagen, wem SOULFLY auch bei „Enslaved“ oder „Savages“ noch zu modern waren, der wird auch mit „Archangel“ wenig anfangen können. Unter Strich bleibt ein solides Werk, kurzweilig und mit ordentlich Dampf auf dem Kessel.
WERTUNG:
Trackliste:
01. We Sold Our Souls To Metal
02. Archangel