SPEED LIMIT – Cut A Long Story Short

Trackliste:

01. Shine Brighter Than The Sun
02. New Horizon
03. Eye On You
04. The Lady Is On Fire
05. Notorious
06. Destiniy’s Calling
07. The Wind Blew In A Memory
08. Hit The Wall
09. Sweet Morphine (Live At Seeham)
10. Ways And Means (2019 Version)
11. Head Over Heels (Re-Recording)

Spielzeit: 63:07 min – Genre: Heavy Rock – Label: NRT-Recrods – VÖ: 17.06.2023 – Page: www.facebook.com/SpeedLimit

 

Die aus Österreich stammenden SPEED LIMIT treiben schon seit 1984 ihr Unwesen im Musikgeschäft der härteren Mucke. Nun liegt die mittlerweile sechste Veröffentlichung vor, dass momentane Line Up besteht aus Hanns Vordermayer am Mikro und Schlagzeug, Chris Angerer und Joe Eder an den Gitarren und Chris Pawlak am Bass. Geboten wird ein Heavy Rock der sich aus Hard Rock, Heavy Metal und NWOBH zusammensetzt und eine ganz kleine kaum hörbare Prise Prog einfließen lässt.

Vergleichen kann man mit den ebenfalls aus Österreich stammenden BLIND PETITION, ACCEPT, SCORPIONS neuere TYGERS OF PAN TANG, softere SAXON, JUDAS PRIEST und vom Bombast mit einer härteren Ausgabe von QUEEN oder CATS IN SPACE auf Speed. Manchmal muss ich von der Art wie die Gitarren gespielt wurden an die BÖHSEN ONKELZ oder auch die SCORPIONS denken. Die Stimme von Hans ist cool und rau, die Drums von ihm sind auffällig und lassen aufhörchen. Die Gitarren hören sich irgendwie komisch gestimmt an sind aber außer dem blechernen Klang sehr gut ausgeführt wenn auch ab und zu leicht schräg und der Bass kommt gut von hinten durch.

Im Grunde wirkt alles gut durchdacht, pfiffig und fängt mit viel Potential an, fällt aber dann entweder Qualitativ durch irgendeine künstliche Spielerei, zu gut gemeinter Überladung oder Mittelmäßigkeit durch. Vielleicht versuchte sich die Band mit den Spielereien positiv von der breiten Maße ab zu heben, was sie auch geschafft haben nur ist für mich dieser Schuss nach hinten losgegangen. Die Jungs besitzen viel Potential welches sie leider mit schrägen einlagen überfahren. Die Mucke ist nicht schlecht aber befindet sich für mich nur im gehobenen Mittelfeld mit viel Luft nach oben, es gibt viele die es besser gemacht haben so bleibt es ein nettes Album.

„Shine Brighter Than The Sun“ beginnt recht vielversprechend verkackt dann aber im schrägen Refrain, „New Horizon“ in den Strophen Hard Rock und im Refrain kommt voller Bombast ala QUEEN und CATS IN SPACE dran. „Eye On You“ erinnert im Refrain an eine harte Version von ULTRAVOX mit „Dancing With Tears In My Eyes“, das Riffing geht in Richtung dezente BÖHSE ONKELZ, „The Lady Is On Fire“ mit Rock N Rolliger Note. „Notorious“ ein Song der spurlos an mir vorbei geht, „Destiniy’s Calling“ für mich der beste Song des Albums ein straighter Rocker. „The Wind Blew In A Memory“ viel Potential das durch schräge Riffeinlagen zerstört wird, „Hit The Wall“ kommt wieder besser aus dem Quark. Der Livesong „Sweet Morphine“ geht überhaupt nicht an mich, „Ways And Means“ kann man anhören aber will auch nicht so recht zünden, „Head Over Heels“ Teutonen Metal in den Strophen Mittelklasse im Refrain Oberklasse mit leichtem Abfall der Soundqualität

Balle

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