01. War isn`t over yet
02. Castles in the Sky
03. Westernworld
04. Magic Well
05. Violent Violin
06. At the End of the Rainbow
07. Letters of Life
08. The Dragon Rises Up Again
09. I`ve Lost a Friend
10. The Golden Train
11. Cyber Punk
12. Later You`ll know
Spielzeit: 48:49 min – Genre: Power Metal – Label: Metalapolis Records – VÖ: 08.12.2023 – Page: www.starchildband.com
Das ging fix! Nur 1 Jahr nach dem letzten Album „Battle of Eternity“ kehren die Power Metaller von STARCHILD schon wieder zurück und im Gepäck haben sie ihr neues Album „Magic Well“.
Klassischer Power Metal ist nach wie vor hier die Marschrichtung der Band, wo nach wie vor Mastermind und Sänger Sandro Giampietro die einzige Konstante seit Bandgründung ist.
Aber die Alben und die Mucke sprechen eh für sich und letzteres war trotz der ganzen Personalrotationen immer sehr gut! Mit dem letzten Album hat man das Personalkarussel auf jeden Fall etwas gestoppt.
Dieses Mal beginnt die Reise mit dem Opener „War isn`t over yet“ der vielleicht eine kleine Anspielung auf die aktuelle Situation darstellt?
Auf jeden Fall beginnt die Nummer direkt ohne große Umschweife und ballert sofort los. Ein flotter Midtempobanger der auch mit einem ordentlichen Chorus aufwarten kann. Starker Beginn!
„Castles in the Sky“ nimmt dann den Ball gut auf und spinnt das Ganze gut weiter, ohne aber großartig zu glänzen bevor wir mit dem epischen „Westernworld“ das nächste Highlight der Scheibe haben.
Und apropos Highlight das nächste folgt direkt auf dem Fuße, und zwar in Form des Titelsongs „Magic Well“. Übrigens auch das Video dazu ist eine absolute Augenweide!
Zwei absolute Killersongs hintereinander, so kann es gerne weiter gehen!
Und ja das tut es, etwas bedächtiger zwar, aber genauso erstklassig in Form von „Violent Violin“.
Der restliche Mittelteil besteht aus guten Standardmetalsongs die nicht ganz an die Qualität der vorherigen Ohrbomben rankommen aber sich immer noch super hören lassen.
Die Ballade „I`ve Lost a Friend” ist wunderschön umgesetzt, hat leider einen ziemlich realen Hintergrund, und leitet das letzte Albumdrittel ein.
Hier haben wir das mit ordentlichen Synthies beladene melodische „Cyber Punk“ und das abschließende „Later You`ll know“. Klarer Gewinner ist hier Song Nummero 11!
Ach schade! Hätten wir mehr Songs der Qualität des Mittelteils wären wir hier klar von der Benotung her im oberen Drittel unterwegs!
Aber leider kann man das, zugegebenermaßen, sehr hohe Niveau nicht ganz bis zum Schluss halten.
So oder so haben wir aber hier keinen richtigen Ausfall zu verzeichnen und der geneigte Fan findet hier ein klassisches Power Metalalbum welches sich super hören lässt, eine klare Steigerung zur letzten Scheibe darstellt, sowie die klare Kaufempfehlung für die angesprochene Zielgruppe erhält!
Julian