STONE MACHINE – 10 Stones

Band: Stone Machine
Album: 10 Stones
Spielzeit: 49:07 min.
Stilrichtung: Retro Rock, Hardrock
Plattenfirma: Lions Pride Music
Veröffentlichung: 05.10.2015
Homepage: www.facebook.com/Stone-Machine 

STONE MACHINE sind in ihrer Heimat, den Vereinigten Staaten von Amerika, bereits keine Unbekannten mehr. Den Sprung nach Europa indes hat der Fünfer mit seinen Tonträgern bisher noch nicht gemacht. Speziell für den europäischen Markt erscheint nun eine Best Of der bereits erschienenen drei Alben. Aber „10 Stones“ enthält auch zwei neue Stücke, die bis dato nicht erhältlich waren. Dennoch bleibt das Hauptaugenmerk natürlich auf die zwischen 2010 und 2014 veröffentlichten Scheiben.

Stilistisch bewegen sich Jason Mays (vocals), Dirk Blevins (guitars), Jamie Hall (bass), Jeremy Hall (drums) und Matt Parkins (guitars) irgendwo zwischen den beiden Spielwiesen eines gewissen Paul Rogers mit den klangvollen Namen THE FREE und BAD COMPANY, wobei Sänger Mays hier und da auch an Sammy Hagar erinnert. Das ist natürlich schon alles dagewesen, aber STONE MACHINE haben einen guten Groove, können großteils mit einem herrlich warmen Sound punkten und hauen schon mal das ein oder andere unwiderstehliche Riff raus.

Wie zum Beispiel bei „Dirty Sweet“, dessen stampfender Beat eine magische Wirkung erzielt. Aber auch der Opener „Use You Up“ – übrigens ein neuer Song – kann gefallen. Wer jetzt Blut geleckt hat, kann sich als weitere Anspieltipps das lockere „Better Days“ anhören, das wie eine lässige Version von „Sweet Home Alabama“ daherkommt, was die Gitarrenarbeit angeht. Oder das knackige „Long Road“, oder „Rock Ain´t Dead“, oder das langsame „Mr. Blues“. Ihr seht, STONE MACHINE haben genügend gutes Material angesammelt. Und das abschließende „Queen Without A Crown“ fällt nicht nur aufgrund seiner über 8-minütigen Spielzeit aus dem Rahmen.

STONE MACHINE mögen hierzulande vielleicht noch nicht viel gerissen haben, aber mit „10 Stones“ präsentieren sie einen richtig starken Querschnitt ihres bisherigen Schaffens. Für alle Retro-Fans interessant, die sich in aller Ruhe mit dieser Band anfreunden wollen. Und wenn das nächste Album durchgehend so stark gerät, kann sich die Konkurrenz schon mal warm anziehen.

WERTUNG: ohne Wertung

Trackliste:

1. Use You Up
2. Dirty Sweet
3. Down South Mama
4. Better Days
5. Long Road
6. Slow Down
7. Rock Ain´t Dead
8. Corn Bread
9. Mr. Blues
10. Queen Without A Crown

Stefan

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