STONE TEMPLE PILOTS – High Rise EP

Band: Stone Temple Pilots
Album: High Rise (EP)
Spielzeit: 16:29 min.
Stilrichtung: Rock
Plattenfirma: Epic/Sony Music
Veröffentlichung: 25.10.2013
Homepage: www.stonetemplepilots.com

Die STONE TEMPLE PILOTS erlangten in der Hochphase des Grunge, zu Beginn der 90er Jahre, weltweite Bekanntheit. Millionenfach verkaufte Alben mit Platinauszeichnungen gehörten zur Normalität. Recht schnell konnten sich STP allerdings aus der Grungeecke lösen und änderten und variierten ihren Sound von Album zu Album.
Und wie es oft so ist, wenn einem der Erfolg über den Kopf steigt, zerstritten sich auch STP Anfang des neuen Jahrtausends und lösten sich 2003 komplett auf. Sänger Scott Weiland gründete daraufhin, mit Ex-GUNS’N ROSES Mitgliedern die Band VELVET REVOLVER, welche er allerdings 2008 wieder verließ um die STONE TEMPLE PILOTS zu reformieren.
Anfang 2013 trennte sich die Band aus San Diego allerdings wieder von Scott. Seitdem gibt es einen andauernden Rechtsstreit um den Bandnamen.

Dieser Streit dürfte wohl auch der Grund für den aktuellen, recht sperrigen Bandnamen STONE TEMPLE PILOTS WITH CHESTER BENNINGTON. Ja, richtig gelesen. LINKIN PARK Sänger Chester Bennington wird ab sofort neben LINKIN PARK auch fester Frontmann von STP sein. Die Jungs kennen sich bereits seit der gemeinsamen 2001er Tour.

Ich bin wirklich überrascht wie gut Chester zum Sound der STP passt. Quasi wie der Arsch auf den Eimer. Hätte ich nicht gewusst, dass es sich um Bennington handelt, wäre ich wahrscheinlich nie drauf gekommen, dass er es sein könnte.

Die fünf Songs der aktuellen EP „High Rise“ klingen höchst abwechslungsreich. Der Opener „Black Heart“ geht als moderner Hardrocker mit leichtem Aerosmith Touch durchs Ziel, während genauso Einflüsse aus dem Britpop/Rock, 60s/70s Rock und Modern Rock vorhanden sind. Die gewohnte STP Abwechslung eben, nur mit einem anderen Sänger und irgendwie auch wieder frischer klingender als in der jüngeren Vergangenheit.

Lediglich im Bereich der Produktion gibt es kleinere Abstriche. Warum? Weil diese schon zu glatt und perfekt ist und definitiv auf Airplay ausgerichtet ist.

Ansonsten alles im Lack. Geile Musiker, ein klasse Sänger (was anderes kann man zu dieser Leistung nicht sagen) und coole, abwechslungsreiche Rocksongs mit Ohrwurmcharakter.

Normalerweise vergebe ich für EP’s und Sampler ungern Bewertungsnoten. Hier mach ich mal eine Ausnahme.

WERTUNG: 

Trackliste:

1. Black Heart
2. Cry Cry
3. Out of Time
4. Same on the Inside
5. Tomorrow

Frank

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