Band: Stonecast
Album: Heroikos
Spielzeit: 47:16 min
Stilrichtung: Epic/Heavy Metal
Plattenfirma: Pitch Black Records
Veröffentlichung: 12.11.2013
Homepage: www.facebook.com/stonecastmetal
Es gibt nicht so viele Metal Bands aus Frankreich. Da ist es auf jeden Fall interessant mit STONECAST einen Vertreter dieser Art auf dem Tisch zu haben.
Die Jungs gründeten sich 2002 und brachten 2009 ihr Debütalbum auf den Markt um danach ordentlich zu touren und Liveerfahrungen zu sammeln. Das Resultat aus diesen Erfahrungen liegt uns nun mit dem neuen Album „Heroikos“ vor.
Musikalisch bekommt man auf dem neuen Werk, wie bisher auch, epischen Heavy Metal der Marke MANOWAR geboten und was liegt da näher als auf dem neuen Diskus mit einem Ex Member der großen Vorbilder zusammen zu arbeiten. Kenny Earl besser bekannt als Rhino übernimmt den Platz hinter den Kesseln bei STONECAST und trommelte was das Zeug hält.
So, viel mehr Infos kann ich euch hier leider nicht anbieten, bleibt also mehr Platz für die Mucke.
Diese starten wir auch gleich mal mit dem Albumopener „Jakuta“. Nach einer kleinen atmosphärischen Einleitung, die ordentlich Erwartungen weckt, erwartet uns ein epischer Midtempotrack, der ganz im Sinne der alten MANOWAR dargeboten wird, leider aber zu keiner Zeit die Qualität der alten Recken erreicht. Ein langatmiger Einstieg, man hätte sich besseres wünschen können!
Das anschließende „The Barbaric Ryhme“ geht aber ganz gut nach vorne und entwickelt auch den notwendige Drive um im Ohr haften zu bleiben.
Der Beginn ist etwas durchwachsen, mal schauen wie es weiter geht…
Tja, leider haben wir im Anschluss viel mittelmäßige Kost zu überstehen, bevor man mit „Of Fire and Ice“ wieder ein wenig besser zurück in die Spur findet. Was zwischenzeitlich aufgefallen ist, es gibt auch immer wieder ein paar Growls in den Songs, die eingestreut werden und so für etwas Abwechslung sorgen.
Ansonsten bleibt aber auch der Mittelteil leider ziemlich blass, so hatte ich mir das Album eigentlich nicht vorgestellt, ein wenig Enttäuschung macht sich bei mir breit.
Mal schauen ob man diese im letzten Abschnitt noch etwas lindern kann, joa es wird auf jeden Fall deutlich besser.
Denn „Gods of Dust“ ist schön abwechslungsreich, und das abschließende „Savage Princes“ ist ein kleiner Hit geworden, hier stimmt einfach die Kombination aus Melodic, Epic und Eingängigkeit wieder.
Jungs, warum nicht gleich so? Mehr vom Abschlusstrack und ich würde sehr viel zufriedener gucken nach dem verklingen des letzten Tons!
Anspieltipps:
Am Besten tönen hier “The Barbaric Ryhme”, “Gods of Dust” und “Savage Princes”.
Fazit :
Ja, ja man sollte halt nie mit zu hohen Erwartungen an eine Scheibe ran gehen!
STONECAST schaffen es leider nicht wirklich ihre Version des Epic Metals richtig rüber zubringen. Zu unausgereift klingen viele Songs, man verliert sich einfach zu sehr in den Tracks und kommt nicht richtig auf den Punkt.
Auch die kurzen Zwischenstücke nerven mit der Zeit und es kommt einen so vor als ob man nur künstlich die Spielzeit anheben wollte!
Unter dem Strich bleibt ein Epic Metalalbum welches mich absolut nicht gepackt hat, und ziemlich an einen vorbeirauscht! Da hilft auch das Mitwirken von Rhino leider nichts.
WERTUNG:
Trackliste:
01. Jakuta (Cult of the Boltthrower)
02. The Barbaric Rhyme
03. Elysean Winds
04. Triumph
05. Substance
06. Of Fire and Ice
07. Kings unborn
08. Gods of Dust
09. The Place
10. Savage Princes
Julian