SUICIDE BOMBERS – Criminal Record

Band: Suicide Bombers
Album: Criminal Record
Plattenfirma: Suicide Records
Veröffentlichung: .2012
Homepage: www.thesuicidebombers.com

Mit einer Mischung aus „High Noon“ und „Terminator“ bzw. „Total Recall“ beginnt das Debüt der Norweger SUICIDE BOMBERS. Das Intro „History Is About To Begin“ offeriert 4 intergalaktische Superstars, die aus der Zukunft zurück in die Gegenwart geschickt wurden, um uns zu zeigen, wie gerockt wird. OK, eigentlich brauchen wir niemanden aus der Zukunft, denn es gibt auch so genügend geile Bands, aber wollen wir mal nicht so sein und den Besuchern eine Chance gönnen.

Und die Kamikaze-Flieger starten mit „Let´s Rock´n Roll“ unmissverständlich und ziemlich amtlich in ihr Debüt. Fetter Sound, coole Stimme von Chris Damien Doll, jede Menge große Chöre und eine Grundstimmung, die einfach zum Party machen und saufen einlädt. „Easy Access“ ist ein Midtempo-Song mit großartigen Hooks weitab von einer Sicherheits-Nummer. „Napalm Heart“ hat wieder etwas mehr Punk-Flair und „Smoke & Mirrors“ offenbart fast schon eine AOR Seite der Schweden. Das ist aber bei „High On Explosives“ und „Electric Fire“ gleich wieder vergessen. „Bombers En Vogue“ ist ein weiteres Highlight dieser kriminell guten Platte. Beinharte Riffs mit den oben schon genannten Vorzügen lassen kein Auge trocken. Wer jetzt denkt, „Cindy“ muss eine Ballade sein, der hat nicht mit den SUICIDE BOMBERS gerechnet, denn solch überflüssiger Kram befindet sich schon mal gar nicht auf dieser Scheibe. 2 weitere Songs rotzt uns das Quartett aus Oslo noch vor die Füsse und dann ist Zeit für ein Resümee.

„Criminal Record“ ist echt eine große Überraschung und macht einem schlagartig klar, welch toller Jahrgang 2012 in Sachen Rock´n Roll doch ist. Und auch wenn wir nicht mehr mitten in den 80gern stecken lebt die Szene. Ob in Norwegen oder anderswo – es sind einfach nur weniger Fans geworden. Aber großartige Bands gibt es nach wie vor, und dazu zählen auch die SUICIDE BOMBERS: Chris Damien Doll (v., g.), der auch alle Songs geschrieben hat, Lazy Leather (g.), der für die grafische Umsetzung der CD und des Internetauftritts zuständig ist, James Nero (b.) und T-Bone (d.). „Criminal“ Record“ ist ein äußerst starkes Debüt, das nur so vor Kraft und Selbstvertrauen strotzt. Well done boyz! „…over and motherfucking out!“

WERTUNG:

Trackliste:

1.Intro – History Is About To Begin
2.Let´s Rock´n Roll
3.Easy Access
4.Napalm Heart
5.This Time Tomorrow
6.Smoke & Mirrors
7.High On Explosives
8.Electric Fire
9.Bombers En Vogue
10.Teenage Breakdown
11.Cindy
12.Princess Socialite
13.Riot
14.Outro – …over & motherfucking out!

Stefan

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