Band: Sunless Sky
Album: Firebreather
Spielzeit: 60:01 min
Stilrichtung: Melodic Power Metal
Plattenfirma: Pure Steel Records
Veröffentlichung: 08.08.2014
Homepage: www.reverbnation.com/sunlesssky
Die Amerikaner von SUNLESS SKY sind bislang ein noch komplett unbeschriebenes Blatt. Die Truppe rund um den Frontman Juan Ricardo (ATTAXE) veröffentlicht dieser Tage ihr Debütalbum „Firebreather“. Darauf geboten wird uns melodischer Power Metal US amerikanischer Prägung der an die Tradtion des US Power Metal ohne Probleme anknüpfen soll.
Nun, wir werden jetzt zusammen herausfinden wie denn der Einstand von SUNLESS SKY tönt!
Los geht es mit dem Opener „Subzero“. Dieser braucht ein bisschen um in Fahrt zu kommen. Ein Midtempotrack der seine Stärken mit Sicherheit aus dem eingängigen Chorus und dem kraftvollen Gesang von Fronter Juan zieht.
Als Opener vollkommen ok. Man merkt direkt von welchem Kontinent die Jungs stammen.
Wesentlich flotter kommen dann die anschließenden „Deathmachine“ und vor allem der Titeltrack „Firebreather“ aus den Boxen. Melodic US Power Metal erster Güte wird uns hier geboten. Gerade letztere Nummer lässt die Nackenmuskeln so schnell nicht still stehen das verspreche ich euch.
Bei ganzen 14 Songs haben wir ja quasi erst mal an der Spitze des musikalischen Eisbergs geschnuppert, deswegen geht es schnell weiter zu den nächsten paar Tracks.
„Immoratlity“ ist wieder ein Midtempotrack im Stile des Openers, der aber weiter nicht großartig auffällt, das gleiche Schicksal ereilt dann „Pademonium“, hier kommt einfach zu wenig beim Hörer an!
Wesentlich besser sind dann aber die anschließenden eher epische gehaltene „The Whaler“ und „Fear“ gelungen. Hier beweist die Truppe das sie auch längere Nummern schreiben können, die nie langweilig werden. Es muss also nicht immer die schnelle Midtemponummer sein, die hängen bleibt.
Danach kommt man auch immer wieder in den wechselseitigen Genuss von klasse Songs die sofort im Ohr bleiben und Tracks die ein wenig an einem vorbeirauschen.
Leuchtende Beispiele in dem Einheitsgrau sind zum Beispiel die knackigen „Grind your Down“ und „Air Raid“ oder das eingängige „Sollitude“ sowie der Abschlusstrack „Candys gone bad“.
Im Endeffekt ist „Firebreather“ aber etwas zu lang geraten auf dem sich dann doch einige eher mittelmäßige Nummern eingeschlichen haben!
Anspieltipps:
Mit “Deathmachine”, “Firebreather”, “The Whaler” sowie “Sollitude” seid ihr hier am Besten bedient.
Fazit :
Eins ist nach dem Genuss des Debütalbums der Jungs von SUNLESS SKY klar, wer auf US Power Metal moderner Spielart steht ist bei der Band genau richtig! Handwerklich beherrschen die Jungs ihre Spielweise auf jeden Fall und auch Fronter Juan macht seine Sache sehr gut.
Mehr als ein starker Gesamteindruck bleibt aber am Ende nicht übrig denn, ich erwähnte es schon, das Album ist etwas zu lang und die Qualität der Songs schwankt deshalb doch gerade zum Ende hin recht stark!
Reinhören sollten Fans des Genre aber auf jeden Fall einmal das hat die Band auf jeden Fall verdient!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Subzero
02. Deathmachine
03. Firebreather
04. Immortality
05. Pandemonium
06. The Whaler
07. Fear
08. Grind you Down
09. Human Time Bomb
10. Air Raid
11. Planet X
12. Solitude
13. Warlords
14. Candys gone bad
Julian