Band: Syrence
Album: Freedom in Fire
Spielzeit: 54:00 min
Stilrichtung: Heavy Metal/Rock
Plattenfirma: Fastball Music
Veröffentlichung: 08.02.2019
Homepage: www.syrence.de
Erneut ertönt der Newcomer Alarm hier bei uns in der Rock-Garage denn die Stuttgarter Heavy Rocker SYRENCE veröffentlichen mit „Freedom In Fire“ ihr Debütalbum, welches gleich mit den ersten Tönen des Titelsongs in klassischer OldSchool Metal Tradition nach vorne marschiert.
So spielt die Band auf den zwölf Songs des Albums schnörkellosen und melodischen Metal / Rock, der sich mit jedem Song mehr und mehr in die Gehörgänge frisst. Getragen von einer amtlichen Produktion mit tatkräftiger Unterstützung von Achim Köhler (Mix & Mastering / Dragonforce, Hammerfall) und Ralf Scheepers (Vocal-Aufnahmen / Primal Fear).
Mit dem Opener und Titeltrack „Freedom in Fire“ beginnt das Debüt schon mal recht ordentlich. Ein klassischer Midtemposong mit einem einprägsamen Chorus. Da gibt es nicht viel zu meckern zu Beginn!
Es fällt aber direkt auf das der Sound irgendwie direkt aus den 80igern stammen könnte…die Jungs scheinen das Thema Oldschool sehr ernst zu nehmen : )
Das bleibt auch bei den nächsten Songs allgegenwertig, man drückt das Gaspedal nie ganz durch, ist songdienlich unterwegs und hat mit „Fozzy`s Song“ den nächsten kleinen Hit im Gepäck.
„Addicted“ im Anschluss ist auch ganz ordentlich und ebnet den Weg in den Mittelteil wo der Stampfer „Evil Force“ der gelungenste Track geworden ist.
Insgesamt ist das Album bislang zwar eine solide Angelegenheit geworden, aber der ganz große Wurf wie vollmundig angekündigt wurde leider nicht, mal schauen ob das mit den letzten Songs anders wird?
Nein, nicht wirklich, man bleibt im soliden Fahrwasser und hat mit „Wild Time“ noch eine äußerst gelungene Nummer im Gepäck, ansonsten fällt auch der letzte Abschnitt nicht besonders auf und man bewegt sich eher im Standardmetalbereich.
Anspieltipps:
Definitiv „Freedom in Fire“, „Fozzy`s Song“, „Evil Force” und “Wild Time”.
Fazit :
SYRENCE scheinen direkt aus einer Zeitkapsel aus den 80igern zu kommen, so präsent ist ihr Oldschool Metal auf ihrem Debütalbum! Das mag für eine Puristen absolut ausreichen, für viele dürften die, vorwiegend im Midtempobereich agierenden, Songs aber irgendwann ziemlich ausgelutscht klingen.
So ist es dann schlussendlich zwar insgesamt eine solide Vorstellung, mehr aber dann leider auch nicht!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Freedom in Fire
02. Living on the Run
03. Your War
04. Fozzy`s Song
05. Addicted
06. Symphony
07. From Ashes to the Sky
08. Evil Force
09. Red Gold
10. Wild Time
11. Kings of Speed
12. Seven Oaks
Julian