Band: Syron Vanes
Album: Chaos from a Distance
Spielzeit: 58:58 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Mighty Music/Target Group
Veröffentlichung: 27.01.2017
Homepage: www.syronvanes.com
SYRON VANES aus Schweden? Nie von den Jungs gehört! Kein Wunder, die Jungs haben ihre Wurzeln zwar in den 1980er Jahren wurden dann aber in den 90igern jäh vom Grunge ausgebremst und lösten sich desillusioniert auf.
2003 kam dann das Comeback und zuletzt veröffentlichte man 2014 das Album „Evil Redux“. Anfang des Jahres erschien dann das bisher stärkste Album der Band „Chaos from a Distance“ da waren sich Fans und Presse nach hören der Vorabveröffentlichungen schnell einig.
Eine Portion NWOBHM hat noch niemanden geschadet und so muss das Album natürlich auch noch bei uns besprochen werden! Denn, das vorab, es wäre echt schade gewesen diese Perle des Heavy Metals euch nicht näher zu bringen!
Aber der Reihe nach, als Opener erwartet uns erstmal „Gods of War“. Sehr futuristisch geht die Nummer los, bevor die harte Gitarrenriffs einsetzen und sich ein schwermetallischer Groover entwickelt den man sich nur schwer entziehen kann. Melodie, ein gescheiter Chorus alles da, damit der Start in die Scheibe schön süffig ist.
Dort wo der Opener aufgehört hat schließt dann nahtlos das folgende „Angelchild“ an welches sich ebenfalls direkt in den Gehörgängen festsetzt. Dicht gefolgt wird es dann von den nächsten Ohrbomben „Chaos from a Distance“, „Crucified“ und vor allem „The Seventh Day“ welches einen total aus dem Sessel bläst! Bislang DAS absolute Highlight der Scheibe, einfach genial!
Die nächsten beiden Songs „Trial by Spirit“ und „Lies“ sind dann „nur“ gute Standardsongs geworden bevor uns mit dem abwechslungsreichen „Shape of God“ und dem knackigen „I don‘t wanna see you Die“ die nächsten absoluten Metalperlen ala SYRON VANES erwarten. Ganz stark was die Jungs hier wieder zeigen, hätte ich so niemals erwartet!
Und wir haben ja noch, Gott sei Dank, 4 Tracks die uns das Album auch noch absolut versüßen und das meine ich jetzt so wie ich es sagen, selten so eine absolute Hitdichte auf einem Album gesehen in der letzten Zeit. Mit dem verklingen des letzten Tons des abschließenden, schnellen „Sleepwalking“ endet ein Album das ich SO nie und nimmer erwartet hätte.
Anspieltipps:
Hier könnt ihr hin greifen wo ihr wollt, alles ist absolut anspieltauglich!
Fazit :
Ich glaube man merkt mir meine Freude über das neue Album von SYRON VANES doch an! 🙂 Vor allem weil ich die Band überhaupt nicht auf den Radar hatte bläst sie mich dermaßen mit ihrem harten aber doch sehr melodischen Metal komplett aus dem Sessel! Aufgrund dieser tollen Überraschungen liebe ich meinen Job so!
Eine geile Scheibe ohne Punkt und Komma, die bestens für die nächste Metalparty oder Autofahrt geeignet ist, anchecken ist hier Pflicht und mit Sicherheit haben wir es hier mit einem DER Metal Highlights des Jahres 2017 zu tun!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Gods of War
02. Angechild
03. Chaos from a Distance
04. Crucified
05. The Seventh Day
06. Trial by Spirit
07. Lies
08. Shape of God
09. I don‘t wanna see you Die
10. Saints on Fire
11. Master of Overkill
12. Ringside
13. Sleepwalking
Julian