Band: Tad Morose
Album: Chapter X
Spielzeit: 60:40 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: GMR Music
Veröffentlichung: 15.06.2018
Homepage: www.tadmorose.se
3 Jahren nach ihrem letzten Album „St. Demonius“ kehren die schwedischen Power Metaller von TAD MOROSE wieder zurück und haben ihr neues Album „Chapter X“ im Gepäck.
Feinster Schweden Metal erwartet uns auch hier wieder und es wird sich zeigen ob man das Niveau des bockstarken Vorgängers wird halten können!?
Man hat auf jeden Fall alles dafür getan und im Vorfeld auf Routine gesetzt, denn man nahm erneut, wie auch schon beim letzten Silberling, alles im eigenen Studio Claustrophobic auf welches von Sänger Ronny Hemlin und Bassist Johan Löfgren betrieben wird.
Also, starten wir mal die Hörsession mit dem Openersong „Apocalypse“ der sich nicht lange mit Vorgeplänkel aufhält, sondern direkt in die Vollen und auf die Zwölf geht!
Schnell, brachial und eingängig flügt das Teil durch die Boxen in die Gehörgänge und setzt sich dort direkt fest…ein geiles Stück Metal als Opener, weiter so!
Es geht auch super weiter, allerdings dauert das ein, zwei Stücke, denn die nächste absolute Metalperlen kommen dann erst mit „I am Night“, „Liar“ und „Nemesis“. Dazwischen gibt es ordentliche Standardmetalkost die nicht großartig auffällt aber auch nicht weh tut.
Bei insgesamt 14 Songs haben wir aber gerade erst die Plattenhälfte erreicht, daher bleiben also noch genug Möglichkeiten für die Band um zu glänzen.
Diese Möglichkeiten werden dann im letzten Drittel am Besten ausgeschöpft, denn hier hat man mit „Where the Stars Allign“ und dem abschließenden epischen und atmosphärischen „…Yet still you preach“ zwei weitere Hits im Gepäck.
Anspieltipps:
„Apocylypse“, „I am Night“, „Nemesis“ sowie „…Yet still you preach“ tönen hier am Besten.
Fazit :
Das letzte Album „St. Demonius“ war wirklich erstklassig, daran kann das neue Werk „Chapter X“ leider nicht immer ganz anschließen, dafür befinden sich hier einfach zu viele Standardmetaltracks an Bord.
Aber das ist kein Beinbruch, man ist trotzdem noch ganz weit entfernt von einem schlechten Album und hat hier insgesamt eine starke Performance im Angebot!
Auch der, nun nicht mehr ganz so, neue Sänger Ronny Hemlin macht seine Sache erneut super und passt mittlerweile perfekt in den Bandsound von TAD MOROSE.
WERTUNG:
Trackliste:
01. Apocalypse
02. Icome Morpheus
03. Deprived of Light
04. I am Night
05. Leviathan Rise
06. Liar
07. Masquerader
08. Nemesis
09. Salvage my Soul
10. Slaves to the dying Sun
11. Turn to Dust
12. Vaunt the Cynical
13. Where the Stars Allgin
14. ….Yet still you preach
Julian