AGAINST EVIL – Give em Hell

Trackliste:

01. Lock n Load
02. Give em Hell
03. Full Speed Ahead
04. Warriors
05. Stay Dead!
06. Lights Out
07. Hellfire
08. Creature of the Night
09. Killing Machine

 

 

Spielzeit: 32:05 min – Genre: Heavy Metal – Label: Doc Gator Records – VÖ: 12.07.2024 – Page: www.facebook.com/againstevil.india

 

DER Metalexportschlager aus Indien AGAINST EVIL sind endlich wieder zurück auf der Bildfläche! Mit im Gepäck haben sie ihr neues Album „Give em Hell“. Mit ihrem letzten Album „End of the Line“ von 2021 hat man sich richtig ordentlich in der Metalszene etabliert und mit dem Label Doc Gator Records hat man auch einen ordentlichen Partner dafür an der Seite!
Nach wie vor wird die Band von Bassist Siri sowie Gitarrist Sravan gleichermaßen stimmlich vorne vertreten.
Das neue Album entstand direkt nach ihrer zweiten Europatournee wo die Jungs den guten Vibe und die Erfahrungen direkt mitnehmen konnten und herausgekommen ist wieder ein Album was schnell und direkt auf die Zwölf geht.
Ganz im Stile der Anfänge der größten Einflüsse der Band wie ACCEPT oder JUDAS PRIEST.

Somit ist eigentlich direkt klar was einen erwartet, wenn man den Opener „Lock n Load“ startet, denn bandtypisch geht man direkt ohne Umschweife in die Vollen bei dieser kleiner Einleitung bevor wir mit dem Titeltrack „Give em Hell“ gleich den ersten Hit zu verzeichnen haben. Groovend ballert man sich durch die Nummer, da bleibt keine Faust unten und kein Haar ungeschüttelt!
Der Titel des nächsten Tracks „Full Speed Ahead“ ist dann quasi Programm, hier wird aus den Boxen geballert das es nur so kracht und Freude macht.
Ganz anders dann „Warriors“, der Titel mag es schon verraten, geht es hier etwas in Richtung von MANOWAR und Co. Eine schöne Abwechslung auf jeden Fall zum bisher gehörten eher trashigen Metal. Schön episch und melodisch kommt die Nummer aus den Boxen.
Danach geht es aber im gewohnten Fahrwasser weiter, mal zackiger als bei „Stay Dead!“ oder „Hellfire“ und mal groovender wie bei „Lights Out“. Man bleibt sich aber zu jeder Sekunde absolut treu!
Eine Mischung aus beiden Stilen ist dann der vorletzte Track „Creature of the Night“. Hier schafft man es eine schöne Storyline und Epic mit in den Song einzubauen, tolles Songwriting!
Mit dem abschließenden „Killing Machine“ gibt es nochmal einen richtig schnellen Brecher auf die Ohren und dann ist nach knapp 30 Minuten leider der Spaß schon aus.

Tja, was mache ich denn nun mit dem neuen AGAINST EVIL Album? Klar ist, bisherige Fans werden nicht enttäuscht sein, man bleibt sich auf jeden Fall musikalisch absolut treu!
Es hätte aber definitiv etwas mehr Spielzeit und Mucke sein können, wenn man das kurze Intro noch abzieht, ist das auf jeden Fall etwas mau…
DER ganz große Überhit ist dieses Mal auch nicht an Bord, trotzdem ist man hier natürlich noch sehr ordentlich insgesamt unterwegs, an das Überalbum „All Hail the King“ kommt man aber nicht ran, das bleibt unerreicht.

Julian

 

AGAINST EVIL – End of the Line

Band: Against Evil
Album: End of the Line
Spielzeit: 37:20 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Doc Gator Records
Veröffentlichung: 14.05.2021
Homepage: https://againstevil.bandcamp.com

Nachdem wir das letzte Album „All Hail the King“ der indischen Metalsenkrechtstarter von AGAINST EVIL rezensionstechnisch knapp verpasst haben, ist es nun beim neuen, dritten Album „End oft he Line“ anders.
Die Jungs sind ja mit ihrem letzten Album weltweit so richtig durchgestartet, unter anderem mit einer sehr erfolgreichen Europatour die durch Crowdfunding unterstützt wurde, und haben sich eine breite Fanbase erspielt, so dass wir dieses Mal sehr drauf bedacht waren mit dem neuen Album bemustert zu werden um es euch zu präsentieren!
Am Stil der Jungs, eine Mischung aus Heavy, Speed und Thrash Metal hat sich nicht viel geändert.
Auch sonst gibt es wenig Neues zu verkünden, daher können wir direkt in den ersten Track „The Sound of Violence“ reinhören. Knackige Riffs begegnen uns direkt zu Beginn und die Jungs machen einfach da weiter wo sie mit dem letzten Album aufgehört haben!
Der Song wird nicht von Stammsänger und Basser Siri gesungen, sondern vom Rythmus Gitarristen Sravan.
Erneut bilden ein knackiger Chorus in die schon bandtypischen Gangshouts das Rückrat dieses Songs der direkt Lust auf mehr macht.
Mit dem schnellen „Speed Demon“ ballern die Jungs direkt die nächste Granate aus ihrem Repertoire auf die Fanbasis los, hier ist wieder Basser Siri zu hören.
„Out for Blood“ ist dann etwas handzahmer geworden und beinhaltet einen Gastauftritt von Billy Sheehan.
Der Mittelteil hat es dann absolut wieder in sich, denn hier haben wir mit dem groovenden „Call to War“, dem genialen Titeltrack „End of the Line“ und dem klassischen „Sword of Power“ nur Hits und somit fräsen sich die Songs metertief in die Gehörgänge des geneigten Hörers!
Da das Album „nur“ knappe 37 Minuten Spielzeit bietet sind wir dann leider schon im letzten Drittel angelangt wo wir mit „Metal or Nothin“ eine der zukünftigen Livegranaten der Band finden und mit „War Heroes“ eine sehr gelungene Neuinterpretation eines Song der Debüt EP.

Anspieltipps:

„Sound of Violence“, „Call to War“, „End of the Line“, „Metal or Nothin“ und „War Heroes“.

Fazit :

Man kann den Hype um die Band absolut verstehen, wenn man sich deren neustes Album „End of the Line“ zu Gemüte führt!
Die Jungs legen eine Spielfreude an den Tag und bietet erneut eine pure Mischung aus Thrash und Heavy Metal mit einer ordentlichen Schuss Melodic versehen.
Geile Songs können sie nach wie vor schreiben, aber ab und an könnte auch mal der ein oder andere längere Track kommen. Denn ein wenig Eintönigkeit kommt teilweise schon auf.
Aber das ist meckern auf sehr hohen Niveau, eine empfehlenswerte Scheibe ist es auf jeden Fall geworden die keinem Alt oder Neufan enttäuschen wird!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. The Sound of Violence
02. Speed Demon
03. Out for Blood
04. Call to War
05. End of the Line
06. Sword of Power
07. Metal or Nothin
08. Fearless
09. War Hero (Bonus Track Re Recorded)

Video zu “End of the Line”:

Julian