Band: Ancient Bards
Album: Origine
Spielzeit: 62:36 min
Stilrichtung: Symphonic Epic Metal
Plattenfirma: Limb Music
Veröffentlichung: 25.01.2019
Homepage: www.ancientbards.com
2014 gab es mit dem dritten Album und den Abschluss der Black Crystal Sword Saga das letzte Lebenszeichen der italienischen Band ANCIENT BARDS.
Nun kehrt man mit dem neuen vierten Album „Origine“ zurück und was muss ich lesen, es geht hier wieder weiter mit der Black Crystal Sword Saga, obwohl das letzte Album ja eigentlich der Abschluss sein sollte!
Naja manchmal erschließt sich nur den Musikern selbst die Albenlogik! Wie auch immer, so lange die Musik passt, kann uns der Rest ja egal sein.
Und ich denke nach dem das letzte Album auch schon sehr gelungen war und ein Fest für Freunde von Symphonic Klängen darstellte, können uns wir uns bestimmt auch dieses Mal auf eine tolle Mischung aus Epic und Symphonic Metal freuen.
Stilistisch wandert man also nach wie vor in altbekannten Pfaden und auch sonst ist alles beim Alten. Man hat nur nach eigener Aussage noch etwas an der Kompaktheit und Griffigkeit der Songs gearbeitet und wohl auch noch etwas Härte drauf gepackt. Von letzteren zeugen wohl die neu hinzugekommen Growls.
Der Titeltrack „Origine“, der eigentlich gar kein richtiger Track ist, eröffnet die neue Scheibe. Hier kommt ordentlich Cinema Feeling auf und der Hörer wird auf das vorbereitet was da nun folgen soll.
Die Videosingle „Impious Dystopia“ bringt dann zum ersten Mal richtig Leben und Bombast Symphonic Metal in die Bude! Fett produziert mit einem stimmungsvollen weiblichen Gesang von Fronterin Sara, die sich stimmlich nochmal im Vergleich zur letzten Platte verbessert hat, und den neu eingesetzten Growls von Gitarrist Simone, entwickelt sich eine flotte Midtemponummer die direkt haften bleibt und den ersten Anspieltipp darstellt!
Mit „Fantasy`s Wings“ und dem gefühlvollen „Aureum Legacy“ wird das eingeschlagene Niveau hochgehalten, wobei letztgenannter Track hier ganz klar als Sieger hervorgeht.
Apropos Gefühl, das kommt auch bei der anschließenden Halbballade „Light“ super rüber und somit gehört der Track auch ganz klar zu den Gewinnern der ersten Hälfte.
Im Mittelteil kann dann ganz klar „Titanism“ punkten bevor es dann mit großen Schritten in den letzten Abschnitt der Scheibe geht. Zuvor haben wir noch das überlange Zwischenstück „The Hollow“ was unglaublich atmosphärisch ist und ein Bindeglied in der Geschichte bzw. dem Konzept darstellt.
Als regulären Abschluss muss man dann noch das überlange, vierzehnminütige „The Great Divide“ hervorheben welches alle Stärken der Band nochmal vereint und wo man sich als Fan direkt absolut zu Hause fühlen sollte.
Anspieltipps:
„Impious Dystopia“, „Aureum Legacy“, „Light“, „Hollow” und “The Great Divide”.
Fazit :
Schon mit dem letzten Album „A New Dawn Ending“ hatten sich ANCIENT Bards im Genre der Symphonic Metalbands einen Namen gemacht und endlich ihren Stil gefunden!
Mit dem neuen Album kann man diese Position nochmal untermauern und mit Sicherheit dürfte hier kein Genre und Band Fan enttäuscht werden. Ganz klar beide Daumen nach oben für Italiener!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Origine
02. Impious Dystopia
03. Fantasy`s Wings
04. Aureum Legacy
05. Light
06. Oscurita
07. Titanism
08. The Hollow
09. Home of the Rejects
10. The Great Divide
11. Eredita Auera (Bonus Track)
Julian