APOSTOLICA – Animae Haeretica

Trackliste:

01. Animae Haeretica
02. Angel of Smyma
03. Rasputin
04. Black Prophets
05. Gloria
06. Heretics
07. Tomorrow Belongs to Me
08. Fire
09. Veritas
10. Skyfall
11. Rest in a Bed of Roses

Spielzeit: 46:07 min – Genre: Power Metal – Label: Scarlet Records – VÖ: 22.09.2023 – Page: www.facebook.com/Apostolicaband

 

Die Power Metaller APOSTOLICA und ich waren 2021 lange Zeit keine Freunde als sie ihr Debütalbum „Haeretica Ecclesia“ veröffentlicht haben.
Zu sehr klang alles nach einer Kopie von POWERWOLF, WARKINGS, SABATON und Co.
Aber nach und nach fand ich Gefallen an dem Stil der Band und es gab dann doch die ein oder Besonderheit, weswegen eine Review sinnvoll war.
Jetzt steht uns das neue, zweite Album „Animae Haeretica“ ins Haus und so viel sei schon mal gesagt, an ihrer Mucke und Stil ändert die Band nix, aber es wurde ein bisschen was verfeinert!
Nach wie vor weiß man auch nicht wer hinter den Masken steckt, es bleiben dort also auch viele Fragezeichen.

Die Fragezeichen über unseren Köpfen wie gut das neue Album ist versuchen wir jetzt zu löschen und schauen uns deswegen direkt mal dem Opener und Titeltrack „Animae Haeretica“ an. Orgelklänge eröffnen den Song, bevor der raue Gesang einsetzt und wir in einem mystischen Midtempotrack reingezogen werden.
Dieser ist ganz Titelstück würdig recht eingängig und spielt seine Stärken auf jeden Fall im Refrain dann so richtig aus.
Ein recht hymnischer Start.
Das folgende „Angel of Smyma“ ist dann flotter und wartet mit teils mehrstimmigen Gesängen auf was gut passt. Der SABATON Einschlag ist hier ordentlich spürbar, aber das ist ja nichts Neues.
Die Videosingle „Rasputin“ läuft dann ebenfalls sehr ordentlich rein, ist mit seinen Ho Ho Chören aber wenig für den Die Hard Metaller sondern erfreut eher die oben genannten Bandfans.
Das Groovemonster „Black Prophets“ ist dann das erste absolut richtige Highlight der Scheibe! Auch wenn die vorherigen Songs ja auch nicht von schlechten Eltern waren, ist der Chorus hier schon echt geil und fräst die Nummer quasi in die Gehörgänge.
Richtig schöner Bombastmetal wird uns dann beim folgenden „Gloria“ geboten. Der Song geht mächtig nach vorne und schüttelt den Staub aus den Boxen.
„Heretics“ ist dann ähnlich aufgebaut, „Tomorrow Belongs to Me“ geht dann eher in die ruhigere Ecke kann aber mit seinem Schunkelcharme irgendwie überhaupt nicht punkten!
Im letzten Drittel der Scheibe haben wir dann aber noch ein paar Anspieltipps zu vermelden. Besonders gut läuft die Hymne „Skyfall“ und das abschließende abwechslungsreiche und POWERWOLFartige „Rest in a Bed of Roses“ rein.

Auch auf ihrem zweiten Album bedienen sich die Jungs von APOSTOLICA schon ihren gewohnten Methoden, um den großen Überbands des Genres nachzueifern. Man verfeinert den Stil aber schön und verbessert sich vor allem, was die Hitdichte angeht.
So gibt es einen halben Punkt mehr als beim Debüt und nach wie vor die Empfehlung für die geneigte Zielgruppe sich das Ganze mal näher anzuhören!

Julian

 

 

APOSTOLICA – Haeretica Ecclesia

Band: Apostolica
Album: Haeretica Ecclesia
Spielzeit: 49:27 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Scarlet Records
Veröffentlichung: 17.09.2021
Homepage: www.facebook.com/Apostolicaband

Eine neue mysteriöse Band betritt die Metalbühne! APOSTOLICA. Sie sind maskiert, unbekannt, man weiß nicht wo sie herkommen und zelebrieren ihre Auftritte mit einer cineastischen Gestaltung.
Das dieses Konzept funktioniert haben schon die WARKINGS oder bezüglich der Atmosphäre auch POWERWOLF gezeigt.
Und genau in diesem Fahrwasser wildert die Band auch! Zusätzlich seien vielleicht noch SABATON oder BLOODBOUND als Einflüsse genannt.
Alle Fans dieser Bands können nun getrost weiterlesen und zusammen mit mir herausfinden wie das Debütalbum „Haeretica Ecclesia“ denn so klingt.
Mit lateinischen Versen beginnt der Opener und schon nach kurzem setzen die orchestralen Keys und die kraftvollen Riffs ein und zeigen das die schon genannten Vergleichsband hier absolut ihre Berechtigung haben!
Beim Sänger hört man einen ordentlichen Akzent raus, einordnen kann ich ihnen aber nach wie vor nicht, bzw. erkennen.
Das folgende „The Sword of Sorrow“ ist dann mal ein sehr ordentliches Stück Power Metal geworden was vor Eingängigkeit nur so strotzt und direkt an POWERWOLF aber auch ein bisschen an RHAPSODY denken lässt!
Noch eine Spur knackiger und eingängiger ist dann „Come with Us“ geraten der ebenfalls direkt den Hits auf der Scheibe zuzuordnen ist.
Bei „Thanatos“ ist dann der SABATON Einschlag sehr mächtig spürbar was die Qualität des Songs natürlich nicht wirklich schmälert, sondern eher steigert.
Das erste Viertel ist also mal mehr als gelungen und hier verstecken sich jede Menge Hits für den geneigten Power Metal Fan. Mal schauen ob das auch so weiter geht?
Der Mittelteil ist auf jeden Fall mal mit „Pollution is my Name“ und der Videosingle „No More Place in Hell“ sehr ordentlich geworden und weiß direkt zu begeistern.
Etwas epischer beginnt dann „The Doom“ welches sich dann wieder in einen eingängigen Power Metalhit transformiert.
Im letzten Drittel haben wir dann noch weitere Hits parat in Form von „Fanime“ und dem abschließenden „Redemption“.
Somit kann man nach dem Verklingen des letzten Tons festhalten das man sich vom ersten „Mainstream“ Eindruck nicht täuschen lassen sollte!

Anspieltipps:

„Sanctus Spiritus“, „The Sword of Sorrow“, „Come with Us“, „Thanatos“ und „The Doom“

Fazit :

Zum Anfang war ich gar nicht wirklich von dem Debütalbum von APOSTOLICA begeistert. Zu offensichtlich sind hier die Einflüsse und man mag direkt losschreien „Plagiat“ oder „zu stark abgekupfert“!
Aber auf dem zweiten Blick entwickelt die Band ihren ganz eigenen Charme und ja das Kalkül geht auf und man schwimmt auf jeden Fall auf der Erfolgswelle der bekannten Vorbilder mit.
Summa Sumarum ist das Ganze aber ein absolut empfehlenswertes Album für die geneigte Hörerschaft!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Sanctus Spiritus
02. The Sword of Sorrow
03. Come with Us
04. Thanatos
05. Pollution is my Name
06. No More Place in Hell
07. The Doom
08. Famine
09. The Dusk is Coming
10. Redemption

Video zu “No more Place in Hell”:

Julian