AXENSTAR – Chapter VIII

Trackliste:

01. Heavenly Symphony
02. Through the Fire and Brimstone
03. The Great Deceiver
04. Enchanted Lands
05. The Flame of Victory
06. No Surrender
07. Holy Land
08. Eye for an Eye
09. The War Within
10. Life Eternal

 

Spielzeit: 45:20 min – Genre: Power Metal – Label: Inner Wound Recordings – VÖ: 01.12.2023 – Page: www.axenstar.com

 

Ah, die schwedischen Power Metaller von AXENSTAR lassen auch mal wieder was von sich hören!
Ähnlich wie auch ihr Stammlabel Inner Wound Recordings pausierte man ja eine gewisse Zeit und seit dem letzten Album „End of All Hope“, welches allerdings beim nicht mehr existenten Ram it Down Records Label rauskam, sind nun auch schon wieder 4 Jahre ins Land gezogen.
Zeit für was Neues, nämlich mit dem 8. Album „Chapter VIII“ welches nach wie vor knietief im skandinavischen Power Metal unterwegs ist und besonders für Anhänger von Bands wie HAMMERFALL, STRATOVARIUS oder SONATA ARCTICA etwas sein könnte!

Mit der Vorabsingle „Heavenly Symphony“ beginnt der neue Diskus recht zackig Ein flotter Midtempotrack der sofort klar macht das wir hier im klassischen skandinavischen Power Metal unterwegs sind.
Mit einem ordentlichen Chorus ausgestattet bahnt sich die Nummer ihren Weg in die Gehörgänge und bleibt gut haften. Ein sehr ordentlicher Beginn!
Wesentlich mehr Groove gibt es dann beim folgenden „Through the Fire and Brimstone“ zu hören. Läuft gut rein und ist gut hörbar, nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Über das atmosphärische Zwischenstück „Enchanted Lands“ geht es dann in den Mittelteil der Scheibe, wo unsere skandinavischen Freunde ordentlich auffahren und mit dem episch angehauchten Doppelpack „The Flame of Victory“ und „Holy Land“ weitere Highlights im Gepäck haben.
Aber, man muss schon ein Faible für Keyboards haben, den dieses ist massig vorhanden, auch das wird hier schnell deutlich!
Und auch im letzten Drittel hat man noch ein Highlight versteckt, das knackige, abwechslungsreiche und abschließende „Life Eternal“ überstrahlt hier irgendwie alles und lässt die anderen Tracks doch etwas alt aussehen.

Schön, dass die Jungs von AXENSTAR wieder zurück sind! Im Gepäck haben sie sehr ordentlichen skandinavischen Power Metal wo sich die Fans direkt zu Hause fühlen werden!
Man reiht sich gut in den bisherigen Backkatalog ein und dementsprechend gibt es auch die gleiche ordentliche Note wie beim letzten Diskus inklusive der obligatorischen Kaufempfehlung für die angesprochene Zielgruppe!

Julian

 

 

AXENSTAR – End of all Hope

Band: Axenstar
Album: End of all Hope
Spielzeit: 50:57 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Ram it Down Records
Veröffentlichung: 26.04.2019
Homepage: www.axenstar.com

Von den schwedischen Power Metallern von AXENSTAR hatte ich lange nichts mehr gehört! Das letzte Lebenszeichen datiert aus dem Jahre 2014 mit dem letzten Album „Where Dreams are forgotten“ welches über Inner Wound Recordings veröffentlicht wurde.
Zeit das es mal etwas Neues aus dem Hause AXENSTAR`s gibt! Mit dem aufstrebenden deutschen Label Ram it Down Records hat man einen neuen Partner an der Seite und mit „End of all Hope“ auch ein neues Album am Start auf dem wir erneut schwedischen Power Metal vom Allerfeinsten von den Jungs rund um Sänger/Bassist Magnus Winterwild erwarten können.
Die Band geht sogar soweit zu behaupten das das neue Werk das bisher Beste der Band ist, na schauen wir mal ob da so stimmt und Anhänger von so Bands wie NOCTURNAL RITES oder IRON SAVIOR hier zuschlagen können?
Mit dem Openertrack „Legions“ beginnt das neue Album. Als Altfan fühlt man sich direkt zu Hause bei der melodischen Midtempomischung die einen hier entgegenschlägt. Der Chorus ist wunderbar mitsingbar von daher ist der Opener direkt schon mal als Erfolg zu verzeichnen.
Die beiden nachfolgenden Songs „King of Fools“ und „The Unholy“ waren schon vorab als Videosingle veröffentlich worden, schlagen stilistisch in die gleiche Kerbe wie der Opener sind aber noch einen Ticken melodischer geraten und wandern daher direkt auf unsere Albumhitliste!
Nach dem Standardmetalsong „Honor and Victory“ gibt es bei „A Moment in Time“ die ruhige Seite der Band zu hören. Auch diese Halbballade schließt sich direkt an die bisherigen Hits an und lässt sich super hören! Die Jungs beherrschen also auch die leisen Töne bestens.
Auch in der zweiten Hälfte der Scheibe bleibt die Songqualität dann ordentlich hoch auch wenn es manchmal wieder eher in die Richtung Standardmetalsongs geht.
Die besseren Songs überwiegen hier aber ganz klar und sind mit „My Kingdom Come“, „The Dark Age“ und dem epischen „Time is no Healer“ schnell ausgemacht.

Anspieltipps:

„King of Fools“, „The Unholy“, „A Moment in Time”, “My Kingdom Come” und “Time is no Healer“.

Fazit :

Anhänger des schwedischen Power Metals bekommen mit dem neuen Album der Jungs von AXENSTAR genau das was sie sich wünschen! Melodischer Stoff der mal mehr mal weniger heftig aus den Boxen kommt und größtenteils die Ohren direkt schmeichelt und sich festsetzt.
Zwar gibt es hier nicht viel Neues zu entdecken, aber manchmal ist sehr gut gemachtes Bekanntes ja auch schon ausreichend!
Auf jeden Fall gibt es eine klare Kaufempfehlung von mir für die angesprochene Zielgruppe.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Legions
02. King of Fools
03. The Unholy
04. Honor and Victory
05. A Moment in Time
06. My Kingdom Come
07. The Dark Age
08. Mistress of Agony
09. Time is no Healer
10. Of Pain and Misery

Julian

AXENSTAR – Where Dreams Are Forgotten

Band: Axenstar
Album: Where Dreams are forgotten
Spielzeit: 50:15 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma:  Inner Wound Recordings
Veröffentlichung: 28.11.2014
Homepage: www.axenstar.com

Die schwedischen Power Metaller von AXENSTAR sind nun auch schon seit 1998 aktiv und haben es bis dato auf fünf Veröffentlichungen gebracht. Das letzte Album „Aftermath“ erschien 2011. Seit je her sind die Jungs für ihren ordentlichen Mix aus Power und Melodic Metal bekannt und dies soll bei der neuen Veröffentlichung „Where Dreams are forgotten“ nun auf die qualitative Spitze gebracht worden sein. Man spricht also mal wieder von der typischen besten Leistung der Band bislang.
Ob dem so ist klären wir nun, indem wir uns mal dem Opener „Fear“ widmen. Dieser beginnt direkt mal recht zackig und knackig. Die Drums sind schön druckvoll und auch die Gitarrenriffs kommen fett aus den Boxen geballert. Einen melodischen Chorus gibt es dann noch oben drauf und fertig ist der perfekte melodische Power Metalopener!
„Inside the Maze“ schlägt dann eigentlich in die selbe Kerbe, ist nur vielleicht einen Ticken epischer ausgefallen. Richtig in die Vollen geht man dann aber beim mitreißenden „My Sacrifice“ bei dem man einfach seine Füße nicht mehr stillhalten kann! Grund hierfür sind der eingängige Chorus aber vor allem das kraftvolle, exakte Drumming, eine geile Nummer!
Wesentlich epischer ist dann das folgende „Curse of the Tyrant“ angelegt, welches die Brücke zum Mittelteil der Scheibe schlägt, der dann mit so Ohrbomben wie „Demise“ und „Annhilation“ aufwarten kann. Gerade bei letzterer Nummer beweisen die Jungs das sie auch schön variabel sind.
Was haben wir denn noch im Angebot? Auf jeden Fall im Anschluss „Greed“ welches ebenfalls absolut satt aus den Boxen kommt und keinem Fan des Genre enttäuschen sollte, gerade die Gitarren und Schlagzeugarbeit ist hier erneut hervorzuheben. Einfach eine Bank die Jungs an den Instrumenten!
Und auch im letzten Teil der Platte hält man das Niveau schön hoch, egal ob man das melodische „The Reaper“, das knackige „This False Imagery“ oder das abschließende, etwas langsamere „Sweet Farewell“ anspielt, alles ist absolut hörbar, wenn auch die stärksten Song hier auf „Where Dreams are forgotten“ im Mittelteil zu finden sind.

Anspieltipps:

“Fear”, “My Sacrifice”, “Demise”, “Annhilation” sowie “Greed” tönen hier definitiv am Besten.

Fazit :

Die Jungs von AXENSTAR liefern hier mit Sicherheit ihre bislang stärkste Leistung ab! Das Album kommt richtig schön kompakt und rund aus den Boxen und dürften jeden Fan des Melodic Power Metal sofort zufrieden stellen. Ausfälle gibt es so gut wie keine, der Mittelteil ist bärenstark und somit schrammt man nur ganz knapp an einer Bewertung im absoluten Topbereich vorbei. Weiter so Jungs und beim nächsten Mal kracht es dann so richtig!

WERTUNG:


Trackliste:

01. Fear
02. Inside the Maze
03. My Sacrifice
04. Curse of the Tyrant
05. The Return
06. Demise
07. Annihilation
08. Greed
09. The Reaper
10. This false Imagery
11. Sweet Farewell

Julian