BEYOND THE BLACK – Beyond the Black

Trackliste:

01. Is there Anybody Out There
02. Reincarnation
03. Free Me
04. Winter is Coming
05. Into the Light
06. Wide Awake
07. Dancing in the Dark
08. Raise your Head
09. Not in our Name
10. I remember Dying

 

Spielzeit: 42:04 min – Genre: Symphonic Metal – Label: Nuclear Blast Records – VÖ: 13.01.2023 – Page: www.facebook.com/beyondtheblackofficial

 (Bandfan)

(Die Hard Metaller)

Die deutschen Senkrechtstarter im Symphonic Metal Bereich BEYOND THE BLACK hatte ich in den letzten Jahren etwas aus den Augen verloren und daher die ein oder andere Veröffentlichung und auch die große Bandumbesetzung 2016 verpasst.
Nun werfe ich aber mit Freuden das Reziauge auf das neue selbstbetitelte Werk das nun bei Nuclear Blast Records das Licht der Welt erblickt.
Auf diesem präsentiert die Band rund um Frontfrau Jennifer Haben nach wie vor sehr eingängigen Symphonic Metal der Fans der Band sofort ansprechen sollte!

Beweis dafür ist direkt der Opener und Singleauskoppelung „Is there Anybody Out There“. Hier ist man absolut zielsicher unterwegs, man ist direkt wieder im Symphonic Metal der Band gefangen, lauscht dem klasse Gesang von Fronterin Jennifer und dem instrumentalen Können ihrer Mitstreiter, ein starker Beginn!
Der nächste Hit, die Videosingle „Reincarnation“ erwartet uns direkt als Nächstes. Dies ist vielleicht einer der stärksten Songs auf dem Album bietet er doch eine klasse Mischung aus Härte, Symphonic mit ordentlich Folkeinflüssen, Abwechslung und Eingängigkeit.
Besser geht es nicht!
Das ebenfalls als Videosingle ausgekoppelte „Free Me“ ist dann wesentlich ruhiger unterwegs als der Vorgänger und weiß auch direkt zu überzeugen.
Hier ist auch wieder das tolle Songwritinggespür hervorzuheben.
Das beweist die Band dann auch bei den folgenden Songs „Winter is Coming“ und „Into the Light“ ebenfalls zielsicher.
Mit der ruhigen Lagerfeuernummer „Wide Awake“ wir der Mittelteil dann schön emotional abgeschlossen.
Der letzte Abschnitt der Scheibe wird dann mit der Videosingle „Dancing in the Dark“ eingeleitet der vielleicht ein klein bisschen der letzte Punch fehlt, auch wenn hier die tolle Orchestrierung mit den Trommeln lobend hervorzuheben sind. Eingängig ist das Teil aber wie die Hölle, das hat man auch hier wieder zu 100% geschafft!
Bei „Raise your Head“ könnte man einen waschechten Headbanger erwarten, aber leider weit gefehlt, ein ziemlich auf Mainstream getrimmter Symphonic Metaltrack der irgendwie etwas unspannend daher kommt.
Ganz anders dann „Not on our Name“ der ein bisschen in Richtung des Highlightsongs „Reincarnation“ geht und somit eine tolle Abwechslung zu den bisherigen Mainstreamsongs ist.
Als Abschluss serviert man uns dann mit „I remember Dying“ einen epischen Symphonic Metaltrack der den ruhigen Schlusspunkt unter ein sehr streibares Album setzt!

Tja, ich erwähnte es mehrmals, Songwritingtechnisch ist hier sehr viel in Ordnung auf dem neuen BEYOND THE BLACK Diskus. Die Tracks sind mega eingängig und interessant aufgebaut.
Aber was ganz klar hervorzuheben ist, der Härtegrad fehlt ganz klar bei einigen Songs und man merkt das man hier sehr stark in die Mainstream Ecke driftet. Was ja erstmal nix schlechtes ist und logischerweise auch der Bekanntheit der Band in allen Medien geschuldet ist.
Das macht das bewerten hier echt schwierig! Für den Bandfan der klein Problem mit dem fehlenden Härtegrad hat geht es hoch in den Notenrängen, für den Die Hard Metaller eher runter!
Deswegen gibt es von mir erstmals eine zweigeteilte Wertung.

Julian