BLUE RUIN – Hooligan’s Happy Hour

Trackliste:

01. Awakened
02. Undead Nightmare
03. Hooligan’s Happy Hour
04. Dracula (Out To Play)
05. These Things
06. Cha-La Head Cha-La
07. Sing To Me
08. Huntress
09. Women In Uniform
10. Sarah Killed Her Boyfriend
11. Still Not Asking For It
12. In The End

Spielzeit: 35:30 min – Genre: Punky Hard Rock – Label: Pride & Joy Music – VÖ: 25.11.2022 – Page: www.facebook.com/weareblueruin/

 

BLUE RUIN veröffentlichen nach ihrer Mini CD nun ein komplettes Album. Hier handelt es sich nicht um die BLUE RUIN aus den Staaten die 1992 ein dufte Hard Rock Album am Start hatten sondern um eine Girls Band aus Neuseeland. Und diese Girls haben es Faustdick hinter den Ohren zur Truppe gehören Charlotte Tybalt am Mikrofon, Luisa Maria an Gitarren, Elettra Pizazale am Bass und die Felle bearbetet Anna Monteith.

Was bietet die Girls Kombo? Recht kräftigen angepunkten Hard Rock der vor lauter Dreck nur so trieft und einem die verstaubte Oberstube frei bläst. Die Mädels bringen viel Melodie in ihre Songs und erinnern oft mal an überdrehte High-School Komödien der 80er dies aber mit mehr Punkanteil im Sound. Die sehr flotten Songs sind bestens geeignet um durch Pogen Leute rum zu schubsen. Genug Melodie ist vorhanden, nur sind die Songs bis auf einen recht kurzgehalten.

Vergleichen kann man die Mucke am besten mit einer Mischung aus LITA FORD, VIXEN, GIRLSCHOOL, PHANTOM BLUE und das mit einer Riesen Portion GREEN DAY, Blink 182 und SEX PISTOLS. Das Endprodukt hört sich dabei nicht mal so schlecht an, genauer gesagt hat die Mucke was Interessantes und kann gefallen.

Die Stimme von Charlotte hat Ähnlichkeit mit der von LITA FORD, die Gitarren hauen auf die Pauke das nur so kracht, der Bass ist eher dezent und die Drums spielen den Galeerenantreiber. Die Produktion bläst einem mit Schmackes entgegen und säubert nebenbei noch die Gehörgänge.

„Awakened“ ein Intro, „Undead Nightmare“ das Richtige zum Pogen. „Hooligan’s Happy Hour“ die 90er High-School schreit hier ganz laut, „Dracula (Out To Play)“ ich sehe vor dem geistigen Auge die Leute rumfliegen. „These Things“ eine coole Powerballade fällt mit knappen fünf Minuten Länge auf, „Cha-La Head Cha-La“ zündet wieder eine Kiste TNT. „Sing To Me“ erinnert mich vom Riffing her an THE CULT, „Huntress“ da pfeift das Schnitzel in der Pfanne. „Women In Uniform“ erinnert mich vom Riffing an Blackie Lawless, „Sarah Killed Her Boyfriend“ und nochmals High-School Sound. „Still Not Asking For It“ die Leute fliegen wieder im hohen Bogen von der Tanzfläche, mit „In The End“ haben die Mädels sogar einen Hit an Board das Ding hat alles was ein geiler Rock Song haben sollte.

Balle