01. Fool
02. Time Covers No Lies
03. In Chains and Shadows
04. Maze of Haze
05. Tale of Revenge
06. Jackals of the Sea
07. Samurai
08. Real of the Damned
09. Tyrant`s Spell
Spielzeit: 32:10 min – Genre: Heavy Metal – Label: Eigenveröffentlichung – VÖ: 24.04.2024 – Page: https://bronzeofficial.com/
Die Geschichte der Band Bronze reicht bis in Jahr 2010 zurück als die Sängerin Mina Walkure zusammen mit ihrem Bruder und Bassisten Lap die Band KRAMP ins Leben rief. Bis 2020 brachte man es in unterschiedlichen personellen Konstellationen auf die EP „Wield Revenge“ und ein Album „Gods of Death“.
2023 wagte man dann einen großen Schritt benannten die Band um in Bronze und scharrte neues Personal um sich.
Cederick Forsberg (BLAZON STONE) bedient nun die Gitarre und Billy Qvarnström sitzt hinter dem Schlagzeug.
Zusätzlich hat man das neue Album „In Chains and Shadows“ im Gepäck, das erste unter dem neuen Namen, auf dem man dem female fronted Heavy Metal frönt.
Als Einstieg bekommen wir direkt mal „Fool“ um die Ohren gehauen. Klingt Rifftechnisch stark irgendwie nach RUNNING WILD entwickelt aber vor allem im Chorus einen ganz eigenen Stil und ist einfach toll anzuhören. Ein mehr als ordentlicher Beginn, macht neugierig!
Sehr schnell ist man dann beim anschließenden „Time Covers No Lies“ unterwegs der aber im Vergleich zum Opener den Kürzeren zieht.
Der Titeltrack „In Chains and Shadows“ bietet dann wieder episches RUNNING WILD Feeling und der Chorus gehört mit zu dem Besten, was wir hier auf der Platte hören werden! Eine absolute Ohrbombe also!
Das zackige „Maze of Haze“ bildet dann den Einstieg in den Mittelteil der Scheibe der mit „Jackals of the Sea“, ebenfalls kommen hier wieder RUNNING WILD Feelings hoch, und „Samurai“ bestens besetzt ist.
Im Anschluss gibt es mit dem knackigen „Real of the Damned“, dürfte ein ziemlich guter Livetrack sein, und dem abschließenden „Tyrant`s Spell“, mit einem leicht düsteren Touch, nochmal zwei sehr ordentliche Tracks auf die Ohren, die zeigen das die Band ein gutes Songwriting Gespür hat.
Female fronted Metal interessiert mich ja immer irgendwie! Das und die Vorabeindrücke zeigten mir auf jeden Fall, dass das BRONZE Debüt Wert wäre, näher gehört zu werden. Und ich wurde definitiv nicht enttäuscht!
Teils sehr Oldschool, teils etwas episch und mit einigen Heavy Metalverweisen auf bekanntere Bands ausgestattet tönen die 9 Songs größtenteils recht ordentlich aus den Boxen. Der Gesang von Fronterin Mina passt auch perfekt zur Mucke, von daher ist doch einiges echt gut auf der Scheibe.
Die mickrige Spielzeit sollte man auf jeden Fall nicht als Maßstab nehmen für die nächste Scheibe, die angesprochenen Hits auf jeden Fall schon!
Julian