Band: Custard
Album: Imperium Rapax
Spielzeit: 51:30 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Pure Steel Records
Veröffentlichung: 03.12.2021
Homepage: www.wp.custard.de
CUSTARD aus Deutschland sind einfach Traditionalisten. Das spiegelt sich sowohl in ihrem Stil, der schon seit Jahren im Power Metal liegt, ihrer Labeltreue und ihrem Veröffentlichungsrythmus wider!
Alle 4 bis 5 Jahre kommt man mit einem neuen Album um die Ecke und so kommt nach dem letzten Album „A Realm of Tales“ von 2017 nun das 7. Album „Imperium Rapax“ um die Ecke.
Der Album und die Songtitel lassen es schon vermuten, es geht konzeptionell und textlich dieses Mal voll in die Historie und man hat sich dem römischen Imperium angenommen.
So, schauen wir mal was die Mannen rund um Fronter Olli Strasser auf ihrem neuen Album so draufhaben und starten mal mit dem Opener und Titelsong „Imperium Rapax“ in den Diskus. Ein Titelsong der nur ein atmosphärisches Intro ist? Nun gut die Jungs werden ihre Gründe dafür haben.
Hüpfen wir also schnell weiter zum nächsten Track „Children of the Wolf“. Ein ordentlicher Midtempotrack der eingängig ist und gut ins Konzept passt. Mehr gibt es dazu eigentlich gar nicht zu sagen.
Danach gibt es dann das erste Zwischenstück mit „In Umbra Aquilae“ von denen wir übrigens noch einige hier auf der Scheibe haben werden. Das erklärt dann auch die hohe Anzahl an Tracks.
Fürs Konzept sind die Stückchen natürlich unverzichtbar, als Einzelsong eher unnötig.
Aber kommen wir mal zum ersten Highlight der Scheibe mit „Res Publica“. Hier haben wir einen typischen CUSTARD Song der Fans der Band auf jeden Fall zusagen sollte.
Und über das schön melodische „Blood and Sand“ geht es dann in den zweiten Teil der Scheibe der mit „The First Empore“ und „The Goddess of Magic and Death“ ebenfalls sehr ordentlich ausgestattet ist.
Nach dem letzten Zwischenstück „Cornua Mortis“ kommt mit dem letzten Drittel der stärkste Abschnitt der Scheibe, denn hier haben wir fast nur Hits am Start.
Angefangen vom epischen „Furor Teutonicus“ über den Stampfer „Ode to the Flames“, der Vorabsingle „Morturi Te Salutant“ und dem abschließenden, ruhigeren „Quo Vadis“.
Alles wirkt hier wie aus einem Guss und hier spielt die Band ihre Stärken gnadenlos aus.
Anspieltipps:
“Res Publica“ ,“Blood and Sand”, “Ode to the Flames”, Morituri Te Salutant” und “Quo Vadis”
Fazit :
Ein bisschen schwerfällig kommt das neue CUSTARD Album in die Gänge, so richtig hitmäßig durchstarten tut man erst ab der zweiten Hälfte der Scheibe! Richtig schlechte Songs sucht man aber ingesamt vergebens und insofern kann man das starke, empfehlenswerte Niveau der Vorgängeralben ohne Probleme halten und begeistert sowohl Band als auch Genrefans!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Imperium Rapax
02. Children of the Wolf
03. In Umbra Aquilae
04. Res Publica
05. Blessed by Baal
06. Blood and Sand
07. The First Empore
08. Gloria Aegypti
09. The Goddess of Magic and Death
10. Cornua Mortis
11. Furor Teutonicus
12. Ode to the Flames
13. Morituri Te Salutant
14. Quo Vadis
Video zu “Morturi Te Salutant“:
Julian