DARK SKY – Signs of the Time

Trackliste:

01. Trail to Glory
02. Heroes on Ice
03. Fools
04. Signs of the Time
05. Forgiveness
06. You & Me
07. Wonderland
08. Zombies
09. St. Tropez
10. We`re Falling
11. It`s Not the End
12. In the Heat of the Night
13. Stin Katedral

Spielzeit: 51:41 min – Genre: Melodic Metal – Label: Metalapolis Records – VÖ: 04.08.2023 – Page: www.darkskyband.com

 

Hui, die Deutschen Melodic Metaller von DARK SKY lassen auch wieder was von sich hören! Lange waren sie von der Bildfläche verschwunden, jetzt sind sie wieder da und das nicht nur mit einem neuen Album, sondern auch ziemlich runderneuert.
Ganze 11 Jahre, das letzte Album „Intium“ erschien 2012, musste man auf neuen Stoff der Band warten, sehen wir mal vom Livealbum 2018 ab.
Das neue Album hört auf den Namen „Signs of Time“, ist das erste beim neuen Label Metalapolis Records und auch die Band hat sich personell ziemlich verändert.
Denn in der Corona Pandemie stiegen alle Mitglieder bis auf Gründungsmitglied und Sänger Frank Breuninger aus und so mussten die instrumentalen Posten komplett neu besetzt werden!
Das gelang aber recht gut, greife ich mal vorweg.
Was sich nicht geändert hat, ist der musikalische Stil der nach wie vor im Melodic Metal angesiedelt ist, wenn auch, nach eigener Aussage, dieses Mal eine ganze Spur härter als noch zuletzt.
Produziert hat, wie bislang auch, Markus Teske.

So, das waren jetzt aber recht viele Infos vorab, steigen wir nun daher mal geschwind in die neue Scheibe ein und das direkt mit dem Opener „Trail to Glory“ der aber nur ein atmosphärisches Intro darstellt.
Weiter geht es dann mit „Heroes On Ice“. Dieses ist auch eine Hymne für den DEL Eishockey Club Schwenninger Wild Wings. Passt wie ich finde, perfekt zur Sportart und kann man sich bestens im Stadion vorstellen.
Ein mehr als ordentlicher Opener der auf jeden Fall Lust auf mehr macht!
Das anschließende „Fools“ nimmt dann das Qualitätslevel gut auf und man steigert sich auf jeden Fall nochmal um einiges im Vergleich zum Vorgänger. Toll ist hier auch das Wechselspiel zwischen den Keys und den Gitarrenriffs. Eine klasse Symbiose!
Und auch der Titelsong „Signs of Time“ kommt wie eine Bank und mit ordentlich Wucht aus den Boxen. Ein Groover der bestimmt in der zukünftige Livesetliste seinen Platz finden wird und sollte.
Im Mittelteil haben wir dann die Powerballade „You & Me“ die vor allem mit einem satten Chorus aufwarten kann. Dazu haben wir das sehr melodische „Wonderland“, das recht harte und mit erdigen Riffs versehende „Zombies“ sowie den gute Laune Sommersong „St. Tropez“.
Ein starkes Package, wogegen es das letzte Drittel etwas schwer hat, aber auch hier tummeln sich mit „In the Heat of the Night“ und „Stin Katedral“, welches ein tschechischer Coversong ist, noch zwei absolute Hits!

Wow! So stark hätte ich das Comeback der Melodic Metaller von DARK SKY nicht erwartet. Dafür war dann doch, auch personell, sehr viel passiert in der letzten Zeit.
Aber die Band straft ihren Kritikern Lügen und ballern (die angesprochene höhere Härte ist tatsächlich vorhanden) uns hier ein absolut empfehlenswertes und bärenstarkes Melodic Metalalbum um die Ohren, was Fans dieser Spielart, die auch auf ordentlich Keyboards stehen definitiv zusagen wird!
Toll das die Band wieder zurück ist, so kann es gerne weitergehen!

Julian

 

DARK SKY – Initium

Band: Dark Sky
Album: Initium
Spielzeit: 56:09 min
Plattenfirma: Pure Legend Records
Veröffentlichung: 19.10.2012
Homepage: www.dark-sky.de

Eine Band die in Deutschland absolut unterbewertet wird und seit Jahren still und heimlich ihre Alben auf die Metalgemeinde loslässt, sind wohl die Melodic Metaller DARK SKY aus Baden Württemberg! Die Jungs gibt es mittlerweile seit 1982, damals ist man noch als lupenreine Hard Rock Band unterwegs gewesen, seit ihrem Split zehn Jahre später 1992 hat man den Stil ein bisschen angepasst und spielt nun Melodic Metal der etwas braveren Sorte. Bis heute veröffentlichte man vier Alben, das letzte „Empty Faces“ 2008, welches auch ordentlich von der Presse gelobt wurde und trotzdem hat man weiterhin nur den Status des Geheimtipps inne.
Das soll sich nun mit neuen Label und der neuen Scheibe „Initium“ im Rücken ändern!
Auf dem neuen Werk präsentiert man uns nun eine Mischung aus Melodic Metal gewürzt mit dem Melodic Rock aus den alten Tagen und unterstützt mit ordentlich Keyboards. Zusammen ergibt das Melodic Metal der europäischen Schule, welcher noch durch den Gesang von Urfronter Frank Breuninger veredelt wird.
Die weiteren Bandmitglieder sind, Steffen Doll (Gitarre), Claudio Nobile (Keyboard), Winny Zurek (Bass) und Uwe Mayer (Schlagzeug).
Na dann schauen wir mal, ob das neue Werk der Band den Durchbruch bringt und starten gleich mal mit dem Titeltrack „Initium“. Dieser ist aber leider nur ein Intro, hmm ein Intro als Titeltrack, ob das wohl schlechte Vorzeichen sind?
Nein, sind es nicht, so viel kann schon mal gesagt werden nachdem die ersten Klänge des nächsten Songs „The Vision“ ertönen. Schöne Keyboards, gepaart mit den Gitarrenriffs machen die Nummer schön knackig. Garniert mit einem gelungenen Chorus, stellt das Ganze einen schönen Einstieg da.
Recht episch beginnt der nächste Track „Food for a Million“. Die Nummer steigert sich von Mal zu Mal und kann ebenfalls durch einen bärenstarken Chorus glänzen. Klasse Track!
Gleich im Anschluss folgt nochmal so ein Ohrwurmsong, „Judas 1 – Dancing the Devil“ ist nicht ganz so episch angelegt wie der Vorgänger. Dafür begeistert die Nummer mit mehr Melodic und einem Bombenchorus, vielleicht einen der stärksten auf dem Album.
Und auch direkt im Anschluss geht es gnadenlos weiter, bei „The Last Supper“ wird melodisch mit dem Fuß mitgewippt, bei „I swear“ kann man mal ein bisschen durchatmen und „Lost in Confusion“ ist wieder ein typischer Melodic Metalsong geworden.
Auch der letzte Teil ist mit „You’re Alive“ und „The Rock“ erstklassig besetzen, dagegen sehen leider die anderen Songs ein bisschen blass aus, gute Songs sind es aber alle.
Ein runder Abschluss also für eine absolut gelungene neue Platte!

Anspieltipps:

Das gesamte Album ist wirklich sehr gelungenen, die Songs, die aber ein wenig daraus hervorstechen sind “Food for a Million”, “Judas 1 – Dancing with the Devil”, “Last Supper”, “You’re Alive” und “The Rock”.

Fazit :

Das neue Werk “Initium” ist eine konsequente Weiterentwicklung der bisherigen DARK SKY Platten und zeigt ganz klar die Stärken der Jungs auf. Klasse Melodien, mit der notwendigen Portion Härte und klasse Chorus, das sind DARK SKY anno 2012. Die Platte begeistert eigentlich über die gesamte Spielzeit, auch wenn ich sagen muss das mir das Ganze vielleicht einen Ticken zu lang geraten ist.
Ansonsten gibt es aber nicht so viel zu meckern, man stößt also ganz klar bei uns in den oberen Punktebereich vor, einen Punkt hebe ich mir aber für die nächste Platte auf, denn wenn die Jungs so weitermachen verdienen sie ihn sich auf jeden Fall beim nächsten Mal!
Klare Kaufempfehlung von mir für Leute die auf eine gute Mischung zwischen Melodic Rock und Melodic Metal mit ordentlich Keyboards stehen.

WERTUNG:



Trackliste:

01. Initium
02. The Vision
03. Food for a Million
04. Judas 1- Dancing with the Devil
05. Last Supper
06. Gethsemane
07. I swear
08. Lost in Confusion
09. Interludium
10. Judas 2- Take my Life
11. You’re Alive
12. The Rock
13. Shout it out
14. Eternity

Julian