DENIED – Humanarchy

Trackliste:

01. Divided
02. Death by a 1000 cuts
03. Humanarchy
04. Don`t cross that Line
05. Flesh made God
06. Maintenance of Insanity
07. Ten Ton Hammer of Pain
08. Ties of Blood

 

 

Spielzeit: 41:56 min – Genre: Heavy Metal – Label: Sweea Records – VÖ: 24.06.2022 – Page: www.deniedworld.com

 

2 Jahre nach ihrem letzten Album „The Decade of Disruption“ sind die schwedischen/dänischen Metaller von DENIED schon wieder zurück mit einem neuen Album! Dieses hört auf den Namen „Humanarchy“ und besitzt mit Ex ARTILLERY Sänger Soren Adamsen den gleichen Sänger wie auf dem Vorgängeralbum.
Dies ist gut, zeigt es doch etwas Beständigkeit in der Band rund um Mastermind Andreas Carlsson.
Als Gast ist Fredrik Folkare (UNLEASHED an den Keyboards zu hören.

Mit dem Opener „Divided“ steigen wir in den neuen Diskus ein. Dieser beginnt erstmal mit einer kleinen instrumentalen Einleitung bevor die klassischen Riffs und Sänger Soren einsetzen.
Schnell und hart bahnt sich die Nummer ihren Weg bis hin zum schön eingängigen Refrain, der sich direkt in den Gehörgängen festsetzt!
Ein sehr ordentlich Beginn.
Das folgende „Death by a 1000 cuts” nimmt den Ball gut auf, ist vielleicht etwas handzahmer als der Opener geworden, dafür noch eine ganze Ecke mehr melodischer, vor allem im Refrain. Ein geiler Track!
Der Titelsong „Humanarchy“ ist dann wesentlich komplexer gestaltet und hebt sich somit schön von den bisherigen Songs ab. Ein würdiger Titeltrack der zeigt das die Jungs nicht nur die schnellen, einfacheren Nummern beherrschen.
„Don`t cross that Line” ist dann ebenfalls keine schnelle Nummer sondern punktet eher durch seine epische Seite und weiß ebenfalls wieder durch seine Melodic und Eingängigkeit voll zu überzeugen!
Bei „nur“ 8 Songs läutet „Flesh made God“ dann schon die zweite Hälfte der Scheibe ein. Und die Nummer prescht ordentlich nach vorne, hat einen extremen Thrasheinschlag und ist die Abrissbirne des Albums.
Genau das Gegenteil ist das dann anschließende, überlange „Maintenance of Insanity“. Abwechslungsreicher und komplexer fliegen uns die Heavy Metal Riffs hier um die Ohren, so dass sich die Nummer schön vom bisherigen abhebt, sehr schön!
Die beiden letzten Tracks „Ten ton hammer of pain“ und „Ties of Blood“ sind dann fast schon typische DENIED Songs die jedem Fan der Band und des Genres gefallen sollten!

Beständigkeit das ist die große Überschrift über der neuen DENIED Scheibe. Beständigkeit im Personal, aber auch im Songwriting bzw. von der Songgestaltung her!
So bekommt der geneigte Fan genau das was er erwartet und auch alle Heavy Metal Freaks sollten hier bestens unterhalten werden.
Klar besonders originell ist das alles nicht, der eingeschlagene Weg vom Vorgängeralbum wurde aber gut weiterverfolgt und von daher Daumen hoch für „Humanarchy“!

Julian

 

DENIED – The Decade of Disruption

Band: Denied
Album: The Decade of Disruption
Spielzeit: 48:05 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Sweea Records
Veröffentlichung: 05.06.2020
Homepage: www.deniedworld.com

Etwas schneller als beim letzten Mal, nämlich 2 anstatt 5 Jahre steht uns das neue Album der schwedischen Metaller von DENIED ins Haus!
Auf dem neue Album mit dem Titel „The Decade of Disruption“ gibt es eine große Neuerung die sich auf dem letzten Diskus schon angedeutet hat.
Johan Fahlberg (JADED HEART) ist nicht mehr an Bord. Dafür hat man mit Soren Adamsen stimmgewaltigen Ersatz besorgt der mit Sicherheit perfekt zum kraftvollen rauen Gesamtsound der Band rund um Mastermind Andreas Carlsson passen sollte!
Viel mehr Infos gibt es nicht vorab, daher geht es mit dem Albumopener „Thowing Bones“ direkt ins Album. Hier wird nicht lange gefackelt sondern die krachenden Riffs, donnernden Drums und der pumpende Bass ballern gerade nur so aus den Boxen! Eigentlich genauso wie wir es von DENIED schon gewohnt sind.
Der neue Fronter Soren Adamsen passt perfekt zum aggressiven Grundton der Mucke und zur Band, hier hat man definitiv eine gute Entscheidung bei der Neubesetzung getätigt!
Als Opener zeigt der Song direkt wo der Hammer hängt und man darf gespannt sein was nun noch kommt.
„The Beast“ im Anschluss ist zwar nicht ganz so schnell wie der Opener macht dies aber mit seiner Melodic mehr als wett! Die Härte kommt hier aber auch nicht zu kurz und somit kann man auch hier relativ schnell ebenfalls den grünen Harken dahinter machen.
Danach folgen mit dem schleppenden „Enter the Wolf“ und dem zackigen Partytrack „Hey lets Go“ zwei Songs die nicht ganz das Niveau des Beginn halten können und ziemlich unbeeindruckt verklingen.
Ganz anders sieht das Ganze dann wieder im Mittelteil aus! Hier haben wir mit dem episch angelegten „Walk You through Darkness“ dem knackig, klassischen „What If“ sowie der Powerballade „Freedom Rain“ zwei Tracks die als absolute Hits des Genre anzusehen sind!
Da haben die zwei letzten Tracks “We play Rock N Roll“ und „Undergang“ es schwer gegen anzugehen. Der epische Abschlusstrack schafft es dann noch am Ehesten das starke Niveau zu halten.

Anspieltipps:

„Throwing Bones“, „The Beast“, „Walk You through Darkness“, „What If“ und „Freedom Rain“

Fazit :

Besser als das letzte Album „Freedom of Speech“ ist das neue Werk von DENIED auf jeden Fall! Auch der neue Fronter Soren Adamsen ist ein absoluter Gewinn für die Band und passt perfekt.
An das geniale Debüt kommen die Jungs hier zwar nicht ran, aber der eingeschlagene Weg sollte auf jeden Fall beibehalten werden! Well done Guys!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Throwing Bones
02. The Beast
03. Enter the Wolf
04. Hey lets Go
05. Walk You through Darkness
06. What If
07. Freedom Rain
08. We play Rock N Roll
09. Undergang

Video zu „The Beast“:

Julian

DENIED – Freedom of Speech

Band: Denied
Album: Freedom of Speech
Spielzeit: 48:42 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Sliptrick Records
Veröffentlichung: 13.02.2018
Homepage: www.deniedworld.com

Ganze 5 Jahre hat es gedauert bis die schwedischen Metaller von DENIED ihr Nachfolgealbum zum Debüt „Let them burn“ in die Läden hieven! Das gute Stück hört auf den Namen „Freedom of Speech“. Personell hat sich einiges getan denn am Bass und Schlagzeug gibt es mit Tomas Holtinkoski bzw. Markus Kask neue Leute und auch am Gesangsposten gibt es eine Änderung! Denn JADED HEART Fronter Johan Fahlberg scheint nicht mehr ein ständiges Mitglied zu sein, er hat aber trotzdem noch den Großteil aller neuen Songs eingesungen.
Mit Chris Laney, Andreas Larsson und Madde Svärd hat man aber auch den ein oder andere Gastgesangsbeitrag zu verzeichnen, wobei noch die Info ganz interessant ist das der gute Herr Larsson zwischenzeitlich der feste Sänger von DENIED war, aber mittlerweile wieder ausgestiegen ist.
Ordentlich Bewegung beim Personal also, ob die Nackenmuskeln ebenfalls bei den neuen Songs in Bewegung kommen, überprüfen wie zum ersten Mal beim Openersong „Alive“. Und hier fackeln die Jungs nicht lange, sondern reißen gepflegt gleich mal die Hütte ab, denn die Nummer bahnt sich kraftvoll, kompakt und eingängig den Weg durch die Boxen in unsere Gehörgänge.
Das anschließende von Chris Laney gesungene „Don`t you know me“ hat dann einen eher moderneren Touch, kommt aber immer noch mit richtig Schmackes daher und der gute Chris singt eh bombe wie eh und je. Dazu noch ein Ohrwurmchorus und fertig ist ein weiterer Anspieltipp!
Dass die Jungs aber auch anders, nämlich ruhiger, können, beweisen sie beim anschließenden „Scarred Soul“ welches wieder von Johan bestens vertont wird! Auch hier machen wir schnell den Hitharken dahinter.
Im anschließenden Mittelteil gibt man sich zwar auch wenig Blöße, so richtig glänzen wie zuvor kann man hier aber nicht, einziger Lichtblick ist das von Andreas Larsson gesungene „The Ferryman“ welches auch somit auf unsere Hitliste wandert.
Im letzten Abschnitt erwartet uns noch das Titelstück „Freedom of Speech“ welches aber „nur“ ein Instrumental geworden ist und das TWISTED SISTER Cover „Stay hungry“, welches zwar gut umgesetzt ist, aber nicht mehr besonders ins Gewicht fällt.

Anspieltipps:

Auf jeden Fall solltet ihr hier mit „Alive“, „Don`t you know me“, „Scarred Soul“ sowie „The Ferryman“ bestens bedient werden.

Fazit :

Ganz klar auf ihrem neuen Album „Freedom of Speech“ fahren die Jungs einige Hits auf, aber leider haben sich auch einige Durchschnittssongs eingeschlichen. Zusätzlich wirkt das Album etwas unrund was eventuell mit den unterschiedlichen Sängern und den ständigen Besetzungswechseln zu tun haben könnte! Mal schauen was die Zukunft so für die Band bringt, erstmal auf jeden Fall eine Benotung im 7er Bereich, die im Vergleich zum letzten Album leider den Kürzeren zieht.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Alive
02. Don`t you know me (featuring Chris Laney)
03. Scarred Soul
04. Domestic War
05. The other Side
06. The Ferryman (featuring Andreas Larsson)
07. The Devil in Me
08. Three Degrees of Evil
09. False Truth
10. Freedom of Speech (featuring Madde Svärd)
11. Stay Hungry (Twisted Sister Cover)

Julian

DENIED – Let Them Burn

Band: Denied
Album: Let them burn
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: Sliptrick Records
Veröffentlichung: 26.01.2013
Homepage: www.deniedworld.com

Johan Fahlberg dürften vielen von uns als Frontmann der Heavy Rocker JADED HEART bekannt sein. Das der gute Johan mit seinem Organ auch bei einer knallharten Metalband richtig sein würde, hatte ich mir schon oft gedacht. Nun bekommen wir die Bestätigung in Form des Albums „Let them burn“ der Schweden von DENIED wo der gute Johan auch hinter dem Mikro steht.
Gegründet wurde die Truppe 2003 und hat außer Johan selbst noch Ex OPETH GITARRIST Chris Vowden und THERION Bassist Fredrik Isaksson mit an Bord.
Nach mehreren Demos ist es nun Zeit für das Debütalbum „Let them burn“.
Ich denke mal, wenn man das was uns jetzt erwartet als kraftvolle Mischung aus MYSTIC PROPHECY, METAL CHURCH und PRIMAL FEAR beschreibt, trifft man den Nagel auf den Kopf.
Also horchen wir doch mal direkt in den Opener“Judas Kiss“ rein. Und hier fackeln die Jungs nicht lange sondern stürmen direkt mal mit griffigen, krachenden Riffs los. Dazu kommt das passende Organ von Sänger Johan und fertig ist einer der besten, fesselnden Opener, den ich in der letzten Zeit lauschen durfte, klasse!
So wie geht’s weiter? Gut geht’s weiter! Mit dem ebenfalls richtig kraftvollen „Dead Messiah“ setzt man den eingeschlagenen Weg direkt fort und mit dem anschließenden etwas langsameren „Garden of Stone“ setzt man, was die Eingängigkeit angeht, dem Ganzen nochmal die Krone auf. Was eine kraftvolle Nummer und vor allem was für geniale ersten drei Tracks!
Beim folgenden „Constant Rage“ wird das Gaspedal bis zum Anschlag durchgetreten, leider ein wenig auf Kosten der Eingängigkeit und der Melodic, hier kommen Speed Fans richtig auf ihre Kosten.
Im Mittelteil erwartet uns dann das etwas epische „Until the End of Time“, der Stampfer „Lesser Son“ und das ganz ordentliche „Seven Times your Sin“. Ganz so stark wie der erste Teil, ist man hier nicht, aber gut hörbar und weit von einem Ausfall entfernt ist das Ganze hier auf jeden Fall trotzdem!
Der letzte Abschnitt hält mit „The Black Room“ und dem abschließenden „In Hell“ zwei weitere starke Songs bereit, so das der Gesamteindruck dieses Debütalbum abschließend nur als sehr ordentlich betitelt werden kann!

Anspieltipps:

Viele starke Songs sind hier vertreten, die aussagekräftigsten sind mit Sicherheit der Opener “Judas Kiss”, “Dead Messiah”, “Garden of Stone”, “Lesser Son” und “The Black Room”.

Fazit :

Bislang waren mir die Schweden von DENIED absolut kein Begriff, Sänger Johan war mir auch nur von JADED HEART bekannt. Das der Junge aber auch die richtig heftigen Songs vertonen kann beweist er uns nun auf diesem kraftvollen, mitreißenden Debütalbum. Das Ding ist richtig geil produziert und wird euch den Staub aus den Boxen blasen, das kann ich euch auf jeden Fall schon mal versprechen!
Ich bin auf jeden Fall sehr begeistert von “Let them burn” gewesen und werde nun den weiteren Werdegang von DENIED ganz genau verfolgen.
Eine ganz klare Kaufempfehlung gebe ich euch hier auf jeden Fall mit auf den Weg!

WERTUNG: 

Trackliste:

01. Judas Kiss
02. Dead Messiah
03. Garden of Stone
04. Constant Rage
05. Until the End of Time
06. Lesser Son
07. Seven Times your Sin
08. Nothing is scared
09. The Black Room
10. In Hell

Julian