Band: Electric Mob
Album: Discharge
Spielzeit: 47:55 min
Stilrichtung: Bluesy Hard Rock
Plattenfirma: Frontiers Music s.r.l.
Veröffentlichung: 12.06.2020
Homepage: www.electricmob.com.br/
Das neueste signing von Frontiers hört auf den Namen ELECTRIC MOB und kommt aus Brasilien, und ja bluesiger Hard Rock so wie in EM hier abfeuern kann auch aus Südamerika kommen. EM besteht aus Renan Zonta (v.), Ben Hur Auwarter (g.), Yuri Elero (b.) und Andrè Leister (d.). Zonta ist kein unbeschriebenes Blatt, durch seine teilnahme bei The Voice Brasil, mehr als 3 Millionen Aufrufen seiner YouTube Videos und die Beteiligung bei dem neuem Album von MAGNUS KARLSSON’S FREE FALL sprechen für die Qualität Zontas.
Los geht es mit einem Intro “Awaken” gefolgt vom Südstaaten Bluesrock Song “Devil You Know” der klingt als wenn eine Band aus den Sümpfen Lousianas eine Jamsession abhalten würden, das Ding groovt wie Sau. “King’s Ale” ist ein flotter Song mit interessantem Refrain. “Got Me Runnin’” erinnert an die frühen WHITESNAKE ist eingängig mit starker Melodieführung. “Far Off” ein schneller Hard Rock Song, “Your Ghost” ist eine bluesige Ballade die man sich nicht entgehen lassen sollte. “Gypsy Touch” klingt wie eine Mischung aus WHITESNAKE und RED HOT CHILI PEPPERS auf Blues herrlich schräg aber geil gemacht. “1 2 3 Burn” kommt schleppend rüber nicht übel aber auch nichts besonderes. “Upside Down” gibt wieder Vollgas leider mit 2:38 Minuten zu kurz geraten, der Song rockt gewaltig. “Higher Than Your Heels” in den Strophen eher belanglos aber der Refrain hat es in sich. “Brand New Rope” ein kräftiger Hard Rock Song nicht schlecht, “We Are Wrong” ist wieder ein echtes Highlight bester Hard Rock hätte besser in die Mitte gepasst.
Für ein Debütalbum das man nicht im geringsten nach Brasilien stecken würde kein schlechter Wurf und macht neugirig auf das was folgt, wenns eine Fortsetzung geben sollte, was ich doch stark annehme bei dem Debüt.
Fazit:
Bluesy Hard Rock den man eher aus den Sümpfen der Südstaaten erwarten würde als aus Brasilien mit einem starken Shouter der eine lange Karriere vor sich haben kann. Der Sound ist irgendwo zwischen WHITESNAKE, RAINBOW, DEEP PURPLE und Südstaatenblues ein zu ordnen mit ab und an RED HOT CHILI PEPPER oder FAITH NO MORE Klängen im Sound. Für alle die sich angesprochen fühlen gönnt euch einen Durchlauf es lohnt sich. Ich vergebe eine 8,5 für diesen Discus.
WERTUNG:
Trackliste:
01. Awaken
02. Devil You Know
03. King’s Ale
04. Got Me Runnin‘
05. Far Off
06. Your Ghost
07. Gypsy Touch
08. 1 2 3 Burn
09. Upside Down
10. Higher Than Your Heels
11. Brand New Rope
12. We Are Wrong
Helmut