DREAM OCEAN – The Missing Stone

Band: Dream Ocean
Album: The Missing Stone
Spielzeit: 53:57 min
Stilrichtung: Symphonic Metal
Plattenfirma: Eigenproduktion
Veröffentlichung: 24.09.2021
Homepage: www.dreamocean.net

Die türkisch-deutschen Symphonic Metaller von DREAM OCEAN waren mir bislang vollkommen unbekannt! Dabei hauen die Jungs rund um Frontfrau Basak Ylva mit „The Missing Stone“ schon ihr zweites Album raus, welches sie über eine Crowdfunding Kampagne mitfinanziert haben.
Symphonic Metal mit aufwendigen orchestralen Elementen wird uns ankündigt und man spricht vom bisher komplexesten Werk der Truppe.
Na, da heißt es wohl gut die Ohren aufsperren bei den nun folgenden Rezensionshördurchläufen!
Ach ja, auch die Musikkollegen sind wohl voll des Lobes über die Band und das neue Album, so spricht Tommy Johannsson (SABATON) davon das die Truppe bald zu den ganz Großen des Genres gehören wird, na warten wir das mal ab.

Mit dem Opener „Nightmare“ wird die Scheibe eröffnet und es erklingt, wie im Genre so üblich, eine Einleitung die typischer nicht sein könnte.
Mit „Dark Miracles“ haben wir dann den ersten „richtigen“ Track vor der Brust. Eingängig, bombastisch und symphonisch bahnt sich die Nummer ihren Weg durch die Boxen direkt in die Gehörgänge der interessierten Hörerschaft.
Direkt also mal ein waschechter Hit und Anspieltipp für euch!
Sängerin Basak ist tief im opernhaften Gesang unterwegs, was man mögen muss, aber auch häufig in diesem Gerne ja anzutreffen ist.
Die nächste Nummer „Pendulum of Time“ mutet zu Beginn noch nicht so eingängig an wie sein Vorgänger und bietet auch einige männliche Growls, aber mit dem Refrain ist dann wieder alles in Ordnung und auch diese Nummer findet relativ schnell ihren Weg auf unsere Hitliste.
Über das ordentliche „The Great Silence“ geht es in den Mittelteil der Scheibe wo uns mit dem symphonice Bombastknaller „As I Die“ und dem epischen „Eterna Espera“ zwei weitere Hits begegnen.
Den Abschluss dieses extrem starken Plattenabschnitts bildet dann das ebenfalls sehr gelungene „Daydreamer“.
Das letzte Drittel wird dann vom kurzen Zwischenstück „Song to the Ocean“ eröffnet was irgendwie zu viel des Operngeträllers ist, dafür hat man dann mit dem überlangen Titeltrack „The Missing Stone“ und dem auf türkisch gesungenen Abschlussong „Uyan“ zwei weitere sehr ordentliche Nummern im Gepäck!

Anspieltipps:

„Dark Miracles“, „Pendulum of Time“, „As I Die“, „The Missing Stone“ und „Uyan“

Fazit :

Bis zu den ganz Großen Acts des Genre fehlt DREAM OCEAN noch ein bisschen was, aber insgesamt kann man bei ihrem zweiten Album von einem starken, gelungenen Auftritt sprechen.
Man erfindet das Rad nicht wirklich neu, hat ordentlich Bombast dabei und leider auch den ein oder anderen Standardsong, was für ein zweites Album nicht weiter schlimm ist und auf denen man ja für das dritte Album gut aufbauen kann.
Genrefans mit einem Hang zum opernhaften Gesang und Bombast sollten hier aber auf jeden Fall mal mehr als ein Ohr riskieren!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Nightmare
02. Dark Miracles
03. Pendulum of Time
04. The Great Silence
05. Lucid Air
06. As I Die
07. Eterna Espera
08. Daydreamer
09. Song to the Ocean
10. The Missing Stone
11. Uyan

Video zu „As I Die“:

Julian