ECLIPTICA – 15 in a row

Band: Ecliptica
Album: 15 in a row
Spielzeit: 42:52 Minuten
Stilrichtung: Melodic Rock, Heavy Metal
Plattenfirma: Mars Music Production
Veröffentlichung: 06.11.2020
Homepage: www.facebook.com/Eclipticaofficial

Fünf Jahre sind seit dem letzten Album von Ecliptica vergangen nun können sich die Freunde des Melodic Rocks und Heavy Metal auf neue songs der “Burschen” und “Dirndl´n” aus Österreich freuen (wie man im österreichischen Dialekt die Herren und Damen der Schöpfung bezeichnet)

Ein äußerst gelungenes Werk dass bei den “harten Melodien” zum Headbangen und mitsingen einlädt und bei den ruhigeren zum nachdenken und träumen! Stimmlich ein überzeugendes Album, gekonnt durch ein perfektes Zusammenspiel der Stimmen von Sandra Urbanek und Tom Tieber. Die Songs sind großteils auf Duette festgelegt und da unterscheiden sich Ecliptica schon zu vielen anderen Bands.

Auch wenn der “Name Ecliptica” für viele “Neuland” ist, kann die österreichische Formation bereits eine beachtliche Vita vorweisen mit Auftritten auf dem Wacken beim “Metal Battle” sowie als Support Act für z.B. Axxis, In Extremo, Symphony X oder Freedom Call, diese ja keine unbekannten Bands mehr sind.

Das Album ist vielseitig wobei die “Powersongs” im Vordergrund stehen. Der Albumtitel “15 in a Row”, bezieht sich auf die 15 Jahre lange Karriere der Gruppe und beschreibt somit ein wenig Bandgeschichte. Das Album hat viele Facetten, die ich im Bereich Hard Rock, ein paar Elemente Melodic Rock und Power Metal einordnen würde.

Direkt ins Herz gehen vor allem die ruhigeren Songs wie “Fallin”, Long and wide road oder “Deep Inside” bei der Sandra´s engelsgleiche Stimme zur Geltung kommt. Besonders bei der Ballade “Deep Inside” das untermalt von den melodischen Gitarrenklängen von “Van Alen” ist kommt die Emotion herüber die man sich von einer weiblichen Stimme wünscht.

Fans von “female fronted Bands” kommen hier ebenso auf ihre Kosten wie die Fans harter und zarter Gitarrenklängen.

Van Alen (nicht zu verwechseln mit Van Halen) hat seinen Künstlernamen sicher auch darum gewählt dass sich seine Art Gitarre zu spielen von anderen abhebt. Hier wird nicht kopiert. Dass er auch solo punkten kann hat er auch mit seinem letzten Soloalben dass sich der Gitarrenkunst gewidmet hat gezeigt.

Wer bei Ecliptica eine österreichische “Dorfband” erwartet ist hier sicher falsch hier sind Könner und Künstler am Werk, die wissen wie man gute Songs schreibt, und die Vielseitigkeit anbietet.
Ein Konzertabend mit dieser Band wird sicher nicht langweilig

Also auch für alle die noch skeptisch sind der Kauf lohnt sich denke eine Band die sich nicht nur in der österreichischen Musikszene behaupten kann.

Anspieltipps: “Deep inside (mein Favorit auf diesem Album), Children of universe, Travel far away, Fallin

Fazit : Metal ’n‘ Roll vom Feinsten. Abwechslung ist auf diesem Album garantiert! Die Reise geht von Hardrock über Melodic Rock bis hin zu Power Metal Hymnen, gesangliche Duelle sind hier ebenso geboten wie harte Gitarrenriffs! Das Album macht Lust auf mehr und bekommt von mir 9 von 10 Punkten!! 9 damit sich Ecliptica mit dem nächsten Album nicht wieder 4 Jahre Zeit lassen.

WERTUNG: 

 

 

Trackliste:
01. 15 in a row
02. Children of the universe
03. Masterpiece of love
04. Fallin
05. Speed kings
06. The Enemy
07. Addict to life
08. Long and Wide road
09. Travel far away
10. Deep inside

Video zu “Masterpiece of Love” :

Anita

ECLIPTICA – Ecliptified

Band: Ecliptica

Album: Ecliptified

Spielzeit: 56:04 min

Stilrichtung: Melodic Rock

Plattenfirma: Mars Music

Veröffentlichung: 15.01.2016


Die Band ECLIPTICA aus dem schönen Österreich sagte mir erst einmal gar nichts! Kein Wunder ist die Truppe doch bei uns ins Deutschland noch nicht so bekannt. In Österreich allerdings war man schon in den Charts vertreten, auf einigen Festivals Gast oder als Supportact von zum Beispiel IN EXTREMO, SYMPHONY X, FREEDOM CALL, AT VANCE oder AXXIS unterwegs.

Personell fährt man auch ganz große Geschütze auf denn man ist mit zwei Sängern unterwegs, Tom Tieber und Sandra Urbanek teilen sich den Gesang.

Das erste Album der Band „Impetus“ wurde über Frontiers Records veröffentlicht und erhielt gute Kritiken. War man auf diesem und auf dem Nachfolger „Journey Saturnine“ noch eher metallisch unterwegs, ist das neue Album „Ecliptified“ eher rockig angehaucht. Ein Stilwechsel also, horchen wir daher mal genau in den Albumopener „Welcome to the Show“ rein. Und hier geht es gleich locker, flockig und rockig zur Sache! Der Song hat eine knackige Spielzeit von knapp 4 Minuten geht mit seinem treibenden Beat und seinem eingängigen Rhythmus gut ins Ohr, und begeistert einfach direkt auf Anhieb.

In das gleiche Muster passen die anschließenden „Hate the Pain“ und „Round n Round“ dann auch perfekt. Flotte Rocker, die einfach direkt in die Blutbahn gehen und bei denen der Fuß direkt mit muss!

Danach folgt mit „Road to Nowhere“ eine Nummer die ein klein wenig aus dem bisherigen Muster ausbricht, wenn auch die Abweichungen sehr minimal sind, reicht es dennoch um eine schöne Abwechslung in die bisherige Songstruktur zu bringen. Auch dieser Song muss direkt mal als Anspieltipp verbucht werden, hauptsächlich aufgrund des Ohrwurmchorus der uns hier umschmeichelt.

Wo viel Licht ist, ist auch immer ein wenig Schatten, und dieser kommt eigentlich jetzt denn mit „One for Rock N Roll“, der Schmachtballade „Need your Love“ und dem Instrumentalstück „Persephone“ kann man nicht total überzeugen.

Aber, wir haben ja noch einige Songs übrig, denn es sind ja ganze 14 Nummern! Bei „Hero of the Day“ wird zu Beginn ganz stark bei BON JOVI geklaut, was ja nichts schlechtes heißen muss, „Rock N Roll Medication“ ist dann wieder ein Standardrocker erster Güte der einfach nur Spaß macht und selbiges kann man eigentlich über den offiziellen Abschlusssong „We Rock“ sagen. Die restlichen Stücke sind dann leider nur Standardware geworden, die nicht schlecht aber auch nicht komplett begeistern können.

Als Goodie gibt es dann am Ende noch die ROXETTE Coverversion von „Sleeping in my Car“ die ebenfalls ganz ordentlich umgesetzt wurde, eine tolle Gesangsleistung von Sandra inklusive!


Anspieltipps:


Am Besten tönen hier “Welcome to the Show”, “Round n Round”, “Road to Nowhere”, “Rock N Roll Medication” sowie “We Rock”.


Fazit :


Lang und abwechslungsreich ist die neue ECLIPTICA Platte geworden. Theoretisch könnte man damit eine Rockparty bestreiten und es wäre für jeden etwas dabei! Allerdings gibt es auf der Länge dann doch ein paar Songs die dann qualitativ hinten runter fallen. Aber insgesamt kann man hier schon von einer starken, überzeugenden Leistung sprechen! Besonders hervorheben muss ich den tollen Gesang von Sandra Urbanek. Einfach eine tolle Rockröhre die wunderbar zur Mucke passt.

Heavy/Melodic Rock aus Österreich, wer hier nach Referenzen sucht muss auf jeden Fall bei ECLIPTICA halt machen!


WERTUNG:




Trackliste:


01. Welcome to the Show

02. Hate the Pain

03. Round n Round

04. Road to Nowhere

05. One for Rock n Roll

06. Need your Love

07. Persephone

08. Hero of the Day

09. Trip

10. Rock N Roll Medication

11. No Surrender

12. For Good

13. We Rock

14. Sleeping in my Car (CD Bonustrack)


Julian