EDENBRIDGE – Shangri-La

Trackliste:

01. At First Light
02. The Call of Eden
03. Hall of Shame
04. Savage Land
05. Somewhere Else But Here
06. Freedom is a Roof made of Stars
07. Arcadia
08. The Road to Shangri-La
09. The Bonding – Overture
10. The Bonding – Alpha and Omega
11. The Bonding – The Eleventh Hour
12. The Bonding – Round and Round
13. The Bonding – The Timeless Now

Spielzeit: 65:46 min – Genre: Symphonic Metal – Label: AFM Records – VÖ: 16.09.2022 – Page: www.edenbridge.org

 

22 Jahre! So „alt“ ist DIE österreichische Symphonic Metalband EDENBRIDGE. In dieser langen Zeit hat man sich zu einer der führenden und prägendsten Bands in dem Genre hochgearbeitet und Mastermind Lanvall und seine Mannen und Frauen kehrt nun mit dem 11.Album „Shangri-La“ zurück.
Neu ist das Label, man hat beim deutschen Label Urgestein AFM Records unterschrieben.
Nicht neu ist die unglaubliche musikalische Hingabe und Ausarbeitung, mit der die Band vorgeht und jeden Song zu einem wahren Hörerlebnis macht! Da bleibt man sich absolut treu und das verspricht bestimmt einige neue Glanzlichter und Songs des Genre!
Als Gastmusiker ist Erik Martensson (ECLIPSE) erneut zu hören und für den Endmix war erneut Karl Groom (THRESHOLD) verantwortlich.

So, genug gelobhudelt, horchen wir nach, ob EDENBRIDGE wieder abgeliefert haben, „At First Light“ könnte darauf einen ersten Hinweis geben?
Und ja das tut es definitiv! Ohne viel Einleitung legt die Nummer lost und was soll man groß sagen, die Band macht eigentlich genau da weiter wo sie mit „Dynamind“ aufgehört und präsentiert einen symphonischen, melodischen und absolut eingängigen Opener der direkt Lust auf mehr macht!
Eine Spur poppiger, zumindestens zu Beginn geht es dann bei „The Call of Eden“ zur Sache. Hier steht auch wieder absolut die Melodic und Eingängigkeit im Vordergrund und somit haben wir hier direkt den nächsten Hit zu vermelden.
Beim anschließenden „Hall of Shame“ haben wir dann wieder etwas mehr Pfeffer und Metallisches im Spiel was der Nummer richtig guttut.
Es geht schön nach vorne, ohne allerdings die Symphonic und Melodic zu vernachlässigen, sehr schön!
Ein symphonischer Leckerbissen, wo man richtig schön dahinträumen kann, erwartet uns dann beim anschließenden „Savage Land“ welcher zum Schluss nochmal mit tollen Flötenklängen aufwarten kann. Für Genrefans definitiv ein absolutes Highlight!
Wieder mehr metallischer geht es dann bei den anderen Songs des Mittelteils „Somewhere Else But Here“ und „Freedom is a Roof made of Stars“ zur Sache. Aber auch hier vergisst man zu keiner Zeit die Mitsingkompatibilität.
Abgeschlossen wird das Ganze dann durch das gefühlvolle „Arcadia“.
Bevor wir zum Meisterwerk „The Bonding Part2“ kommen, hat die Band noch mit dem quasi Titelsong „The Road to Shangri-La“ die nächste absolute Übernummer im Gepäck.
Und jetzt kommt das schon angesprochene, ja man kann es nicht anders sagen, Meistwerk „The Bonding (Part2)“. Dieses ist in mehrere Teile unterteilt, hat mit dem schon angesprochene Erik Martenson einen Gastsänger parat und ist die Fortsetzung des gleichnamigen Tracks vom Erfolgsalbum „The Bonding“ aus 2013.
Mehr Worte muss man darüber nicht verlieren, einfach abspielen und genießen!

Letzterer Ausspruch ist eigentlich auch ein knackiges Fazit der gesamten Scheibe. EDENBRIDGE begeistern auf ihrem neuen Album „Shangri La“ vom ersten bis zum letzten Ton und die Scheibe dürfte ein wahres Freudenfest für Genrefans sein!
Daher gibt es auch ohne lange zu überlegen die Höchstnote, nachdem die letzten Vorgängeralben knapp daran vorbeigeschrammt sind wird das jetzt mal so langsam echt Zeit, wenn man auf so hohem Niveau seit Jahren unterwegs ist!

Julian

 

EDENBRIDGE – Dynamind

Band: Edenbridge
Album: Dynamind
Spielzeit: 55:05 min
Stilrichtung: Symphonic Metal
Plattenfirma: Steamhammer/SPV
Veröffentlichung: 25.10.2019
Homepage: www.edenbridge.org

Es kommt mal wieder Großes auf alle Anhänger des Symphonic Metals zu! Wie immer pünktlich immer im zwei Jahresrythmus veröffentlichen EDENBRIDGE ein neues Album. Mittlerweile sind wir bei Nummer 14 angekommen, das gute Stück heißt „Dynamind“
Personell gibt es wenig Änderungen im Vergleich zum letzten Album, einzig Bassist Stefan Gimpl ist neu dabei.
Ergo können wir uns nun erneut auf bestimmt 10 erstklassige Symphonic Metal Meisterwerke aus der Feder von Perfektionist und Mastermind Lanvall freuen!
Als Opener fungiert dieses Mal „The Memory Hunter“ der auch direkt startet und ohne großartige Einleitung auskommt. Klanglich und atmosphärisch ist hier direkt alles auf dem erwarteten höchsten Level, das kann man direkt schon festhalten! Dazu ein Ohrwurmchorus und der nach wie vor tolle Gesang von Fronterin Sabine. Qualitativ hat sich also nichts verändert im Vergleich zur letzten Hitscheibe!
Mit „Live and Let Go“ folgt dann direkt die nächste Hitperle. Eingängig und symphonisch wie eh und je bahnt sich die Nummer den Weg in die Gehirnwindungen und bleibt da direkt haften. So muss das sein!
Nach dem kleinen, etwas zu schwermetallischen, Ausflug bei „Where Oceans Collide“geht es beim anschließenden „On the Other Side“ mal richtig in die Folkecke mit den entsprechenden Instrumenten. Ein toller Song der eine stark epische und auch symphonische Seite hat.
„All our Yesterdays“ ist dann ebenfalls sehr ordentlich gelungen, kann aber nicht so komplett überzeugen wie der Track zuvor.
Bei „The Edge of your World“ geht es dann wieder etwas mehr in die schwermetallische Richtung, im Chorus ist man aber wieder wunderbar symphonisch unterwegs! Eine tolle Mischung aus beiden Welten, wo vor allem Songwriting technisch wieder einiges geboten wird.
Bei „Tauerngold“ wird nicht wie man vielleicht annimmt deutsch gesungen, nein hier haben wir es erneut mit einem Ausflug in das Folkgenre zu tun welcher dazu noch ziemlich balladig gehalten ist. Ebenfalls eine Nummer die direkt wieder überzeugen kann!
Bevor abschließend das etwas kurze Titelstück „Dynamind“ ertönt, haben wir mit „What Dreams May Come“ und vor allem der überlangen Nummer „The Last of his Kind“ zwei absolute weiter Hitgranaten an Bord die jedem Fan der Band vor Freude im Dreieck springen lässt!

Anspieltipps:

„The Memory Hunter“, „Live and Let Go“, „On the Other Side“, „What Dreams May Come“ und „The Last of his Kind“.

Fazit :

Qualitativ und vom Songwriting her waren Mastermind Lanvall und EDENBRIDGE schon immer eine Bank! Und das ändert sich auch auf dem neuen Album nicht!
Ich glaube nur der angesprochene Maestro schafft es nahezu spielend aus einem komplexen Song mit vielen Facetten eine absolut zugängliche Nummer zu machen.
Die Scheibe steigert sich vom Durchlauf zu Durchlauf und dürfte keinen Fan der Band enttäuschen.
Somit landet auch das neuste Meisterwerk aus dem Hause EDENBRIDGE wieder absolut verdient weit vorne in unseren Punkterängen!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. The Memory Hunter
02. Live and Let Go
03. Where Oceans Collide
04. On the Other Side
05. All our Yesterdays
06. The Edge of your World
07. Tauerngold
08. What Dreams May Come
09. The Last of his Kind
10. Dynamind

Julian

EDENBRIDGE – The Great Momentum

Band: Edenbridge
Album: The Great Momentum
Spielzeit: 54:48 min
Stilrichtung: Symphonic Metal
Plattenfirma: Steamhammer.SPV
Veröffentlichung: 17.02.2017
Homepage: www.edenbridge.org

Ein absoluter Perfektionist seines Fachs ist mit Sicherheit Lanvall der Mastermind der österreichischen Symphonic Metalband EDENBRIDGE! Der Mann hat es absolut drauf mitreißende und packend inszenierte Alben zu schreiben und mit seiner kongenialen (Gesangs)partnerin Sabine Edelsbacher hat er seit dem Jahr 2000 8 Studioalben eingespielt die wahrlich nicht von schlechten Eltern waren!
Das letzte „The Bonding“ erschien 2013 und räumte fast überall tierisch ab! Von daher konnte man sehr gespannt sein ob das neue, dieser Tage erscheinende Werk „The Great Momentum die Qualität des Vorgängers halten oder sogar noch übertreffen kann. Vorab wird es auf jeden Fall als mit das härteste und chorreichste der Band bezeichnet.
Das klingt doch schon mal alles sehr vielversprechend, horchen wir nun direkt mit dem Opener „Shiantara“ in die neue Scheibe rein. Nach einer kleinen, instrumentalen Einleitung nimmt die Nummer ordentlich Fahrt auf und begeistert im weiteren Verlauf durch das Wechselspiel zwischen harten Riffs und tollen Melodien ganz so wie man es von der Band gewohnt ist! Erster Hit, check.
Nach dem etwas langatmigen und nicht so wirklich zur Sache kommenden „The Die is not cast“ gibt es dann mit dem abwechslungsreichen „The Moment is Now“, der Gänsehautballade „Until the End of Time“ und dem harten aber auch melodischen „The Visitor“ die nächsten Ohrwürmer.
Danach ist „Return to Grace“ ganz in Ordnung und kratzt scharf an der nächsten Empfehlung, „Only a Whiff of Life“ kommt nicht so wirklich in Schwung und verhalt ziemlich unspektakulär.
Zum Abschluss der Platte erwarten uns dann aber noch zwei absolute Schwergewichte mit „A Turnaround in Art“ und „The Greatest Gift of All“ wobei letzteres mal eben ganz locker die 12 Minuten Marke überspringt! Hier bekommt der Fan viel geboten und der vorletzte Song kann hier ganz knapp im Vergleich den Qualitätssieg einfahren.

Anspieltipps:

Auf jeden Fall muss ich hier “Shiantara”, “The Moment is Now”, “Until the End of Time”, “The Visitor” und “A Turnaround in Art” nennen.

Fazit :

Das neue EDENBRIDGE Album ist auf jeden Fall eines der härtesten der Bandgeschichte! Da hat die Promoinfo nicht zu viel versprochen. So ein bisschen geht das Ganze aber zu Lasten der Leichtigkeit und Eingängigkeit des letzten Albums. Aber trotzdem kommen Fans der Band und des Genre hier immer noch voll auf ihre Kosten und insofern gibt es auch die dementsprechende, hohe Benotung!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Shiantara
02. The Die is not cast
03. The Moment is Now
04. Until the End of Time
05. The Visitor
06. Return to Grace
07. Only a Whiff of Life
08. A Turnaround in Art
09. The Greatest Gift of All

Julian

EDENBRIDGE – The Boding

Band: Edenbridge
Album: The Boding
Stilrichtung: Symphonic Power Metal
Plattenfirma: Steamhammer/SPV
Veröffentlichung: 21.06.2103
Homepage: www.edenbridge.org

Mehr als zehn Jahre ist es mittlerweile her, dass EDENBRIDGE mit ihrem 2000ern
Debütalbum „Sunrise in Eden“ an den Start gingen und international erstmals für
Aufsehen sorgten. Was sich damals als zwar noch junge, aber bereits überaus
talentierte Band präsentierte, hat sich heute zu eine der eigenständigsten
Formationen dieses Genres weiterentwickelt. Mit ihrem neuesten Album „The Bonding“ unterstreicht die österreichische Gruppe ihre Sonderstellung im Melodic
Metal und beendet gleichzeitig eine schwierige, fast drei Jahre andauernde
Kreativpause. „Wir hatten private Rückschläge zu verkraften, weswegen die
Produktionszeit länger dauerte als ursprünglich geplant“, erläutert Gitarrist und
Hauptsongschreiber Lanvall, der unter anderem den Selbstmord seines Vaters zu
beklagen hatte.
Die neue Scheibe soll an die letzte starke Veröffentlichung „Solitaire“ anknüpfen, man will sich aber auch übertreffen. So die markigen Worte von Sängerin Sabine Edelsbacher die ebenfalls wieder mit von der Partie ist und mit ihrem markanten Gesang einfach das Aushängeschild der Band geworden ist.
Auf die Unterstützung des Wieners Orchesters Klangvereinigung und des ECLIPSE Mastermind Erik Martensson kann man ebenfalls bauen, hört sich alles doch sehr gut an, ich denke da kann nicht so viel schief gehen!
Das beweisen uns Lanvall und Co auch direkt beim ersten Song „Mystic River“. Kraftvoll und mit ordentlich Pomp geht es los. Nach kurzem erklingt die angenehme Stimme von Sängerin Sabine und schon ist man eigentlich mitten drin in einem typischen EDENBRIDGE Song. Melodie top, Chorus schön eingängig und für ordentlich musikalische Abwechslung ist auch gesorgt. Besser geht’s nicht! Ein perfekter Opener.
Ähnlich flott und melodisch geht es direkt beim nächsten Track „Allight a new Tomorrow“ zur Sache. Hier ist der Chorus nur noch einen Ticken besser und griffiger, so das man aus dem Staunen nicht mehr rauskommt! Ich bin vollauf zufrieden 🙂
Bei „Star Crossed Dreamer“ wird man schön zum träumen eingeladen, bevor es dann bei „The Invisible Force“ wieder einen ganzen Zacken härter zur Sache geht. EDENBRIDGE zeigen auch hier sehr schön das sie beide Spielarten perfekt beherrschen. Ich glaube je älter die Band wird, desto besser wird sie, das muss man glaube ich nach der Hälfte der Platte sagen.
Was hier auch mal erwähnt werden muss, ist die lange Spielzeit der einzelnen Tracks. Viele davon knacken spielerisch die 5 Minuten Marke, sind aber zu keiner Zeit langatmig oder gar langweilig, das muss man auch erstmal können!
So, zurück zu den eigentlich Tracks, ich bin ein wenig abgekommen. „Into a Sea of Souls“ und „Far Out of Reach“  sind wieder etwas zum dahin träumen und in Gedanken versinken, gerader letzterer Song hat fast schon Filmmusikcharakter.
Dem gegenüber steht das schnellere und mit Growls unterlegte „Shadows of my Memory“, welches erneut die Vielseitigkeit der Band zeigt.
Und zum Abschluss der Platte, quasi als Sahnebonbon, gibt es dann noch den 15 minütigen Titeltrack „The Bonding“ mit dem Gastbeitrag von Erik Martensson  auf die Ohren. Hier fährt man eigentlich alles auf was man im Symphonic Metal so kennt, viel Bombast, Orchester, einen packenden Chorus und viel Abwechslung und griffige Melodien. Ein Meisterstück ohne gleichen, würde ich meinen! Applaus EDENBRIDGE ihr habt euch absolut selbst übertroffen!

Anspieltipps:

Hier kann man keine einzelne Tracks hervorheben, das Album muss man am Stück genießen!

Fazit :

Tja, die Jubelstürme nahmen ja kein Ende, ihr habt es ja gemerkt. Aber was soll ich machen? Ich bin wahrlich kein Dauerhörer von EDENBRIDGE und kein absoluter Kenner ihrer Diskografie, aber ich wenn man sich anderen Symphonic Metalbands anhört, muss man ganz klar sagen sind die Österreicher von EDENBRIDGE auf jeden Fall eine Klasse für sich!
“The Bonding” stellt ein perfekt abgestimmtes Album da, jeder Song hat seine Berechtigung und die Nummern ergänzen sich perfekt ineinander.
Was soll ich noch groß schreiben? Fans der Band müssen dieses Album eh haben und Fans des Symphonic Metal Genres auf jeden Fall auch!

WERTUNG:

Trackliste:

01. Mystic River
02. Alight a new Tomorrow
03. Star-Crossed Dreamer
04. The invisible Force
05. Into a Sea of Souls
06. Far out of Reach
07. Shadows of my Memory
08. Death is not the End
09. The Bonding

Julian