EREGION – Non Omnis Moriar

Trackliste:

01. Kingdom of Heaven
02. Ride Forth
03. The Rival Kings
04. Battle to Carry On
05. Earendil the Mariner
06. Earendil Star
07. Badon Hill
08. Far my Land
09. Blood Brothers
10. England`s Fame

 

Spielzeit: 44:33 min – Genre: Power Metal – Label: Rockshots Records – VÖ: 24.05.2024 – Page: www.facebook.com/eregionband

 

Die italienische Epic/Power Metal Band EREGION wurde 2014 von Giorgio Colbacchini als Coverband gegründet, relativ schnell merkte man aber, dass man eigene Songs schreiben wollte. Bislang veröffentlichte man zwei Alben, „Lord Of War“ (2014) und „Age Of Heroes“ (2019) und nun steht, nach einigen Besetzungswechseln, jetzt mit „Non Omnis Moriar“ das dritte Album in den Startlöchern. Dieses ist lyrisch von der Geschichte und der Fantasy geprägt. Wikinger, Helden und andere mythische Gestalten sind hier die Hauptprotagonisten.
Nicht unerwähnt sollte sein das wir hier mit dem mir unbekannten Dario Fontana einen neuen Sänger im Vergleich zu den Vorgängeralben haben, wo man teilweise noch mit mehreren Sängern unterwegs war.

Na, dann begeben wir uns mal auf die wilde Fantasyfahrt und starten direkt mit dem Opener und der Videosingle „Kingdom of Heaven“. Ein epischer Beginn erwartet uns, bevor die Nummer mit ordentlich Schmackes nach vorne prescht. Mit ein paar Folkeinflüssen gespickt, die uns übrigens noch häufiger begegnen werden, bahnt sich die Nummer ihren Weg in die Gehörgänge und bleibt dort ordentlich haften.
Der neue Sänger Dario ist ordentlich im angenehmen Bereich unterwegs und nutzt die Kopfstimme nur sehr dosiert.
Groovend tönt dann „Ride Forth“ als nächstes aus den Boxen. Mit einem tollen mehrstimmigen Chorus hält man das Niveau des Openers ohne Probleme.
RHAPSODY OF FIRE standen auf jeden Fall Paten beim anschließenden „The Rival Kings“ welches mit Bombast und mehrstimmigen Ohrwurmchorus daherkommt.
„Battle to Carry On“ glänzt dann mit Folk und orientalischen Einflüssen bevor mit „Earendil the Mariner“ und „Earendlil Star“ zwei Stücke haben, die miteinander zusammenhängen, aber unterschiedlicher nicht sein könnten.
Zuerst etwas ruhiger und abwechslungsreicher, als zweites dann Power Metal der klassischen Sorte der nach einer kleinen Einleitung sich die Bahnen schlägt.
„Badon Hill“ im Anschluss geht dann in eine ähnliche klassische Power Metal Richtung.
Im letzten Drittel kann auf jeden Fall noch das groovende „Blood Brothers“ überzeugen.
Das abschließende „England`s Fame“ ist dann eine ruhige mit Orgelklängen unterlegte Nummer, die wie ich finde viel zu kurz geraten ist!

Klassischer Power Metal mit Folk und Epiceinflüssen das sind die Hauptmerkmale von EREGION`s neuer Scheibe!
Wenn man sich die vorherigen Scheiben anhört, hat man auf jeden Fall einen ordentlichen Schritt nach vorne gemacht, woran auch der neue Sänger Dario einen großen Anteil hat. Somit kann man festhalten das Power Metalfans hier auf jeden Fall ordentliches Futter finden, auch wenn hier das Rad absolut nicht neu erfunden wird.
Eine starke Leistung ist es aber insgesamt auf jeden Fall die mit Sicherheit seine Fans finden wird!

Julian