Band: Firewölfe
Album: Conquer All Fear
Spielzeit: 49:07 min
Stilrichtung: US Melodic Metal
Plattenfirma: Limb Music
Veröffentlichung: 19.11.2021
Homepage: www.firewolfe.com
Sieben Jahre nach dem letzten Album „We Rule the Night“ ist es mal wieder Zeit für etwas Neues aus dem Hause der US Melodic Metaller von FIREWÖLFE!
In den letzten Jahren ist so einiges bei der Band passiert, was auch der Grund ist für die lange Pause zwischen den Veröffentlichungen.
Denn unter anderem verließ Fronter David DeFolt die Band und schlussendlich waren sogar nur noch Gitarrist Nick Layton und Bassist Bobby Ferkovich in der Band.
Die Suche nach neuen Instrumentalisten war schnell beendet, aber ein neuer, passender Sänger wurde lange Zeit, trotz einiger Versuche, nicht gefunden.
Bis man 2021 den Tipp bekam sich Freddy Krumins, der schon auf JAMES BYRD`S ATALANTIS RISING hinter dem Mikro stand, genauer anzuschauen. Und siehe da es machte klick und die Band war endlich wieder komplett und konnte die Arbeiten an dem neuen, dritten Album „Conquer All Fear“ endlich beenden!
Geboten wird uns hier US geschwängerter Melodic/Heavy Metal der vor allem vom rauen neuen Gesang von Freddy dominiert wird.
An den Reglern waren Bart Gabriel (CRYSTAL VIPER) und Cederick Forsberg (BLAZON STONE) tätig.
Als Opener präsentiert man uns die Vorabsingle „Vicious as the Viper“. Dieser beginnt mit einem ordentlichen Groove und knackigen Riffs. Dann setzt die Stimme von Neufronter Freddy ein und der Gute ist etwas höher als sein Vorgänger unterwegs aber trifft zielsicher alle Töne. Klingt gut was der Junge so drauf hat und auch der Track an sich ist ein eingängiger Eröffnungstrack der definitiv Lust auf mehr macht!
Ordentlich aufs Gas drückt man sprichtwörtlich beim anschließenden „Pedal to Metal“ welches ebenfalls direkt zu Gefallen weiß.
Ähnlich ergeht es dann auch dem epischen Titeltrack „Conquer all Fear“ und dem wieder sehr knackigen „Swallow my Pride“.
Im weiteren Verlauf erwartet uns ab Track 7 noch die „The Evil Eye Triologie“ wobei für mich der Zusammenhang nicht so ganz klar ist und die Songs auch jeder für sich stehen könnten.
Bleiben dann noch die zwei abschließenden Songs „Magic“ und „Method to the Madness“ mit beiden kann man nicht wirklich an die erstklassige erste Hälfte der Scheibe anknüpfen und man bleibt hier leider etwas blass.
Anspieltipps:
„Vicious as the Viper“, „Pedal to Metal”, “Conquer all Fear” und “Swallow my Pride”
Fazit :
Die erste Hälfte der Scheibe ist wirklich supergut gelungen, hier verstecken sich einige Hits und man kommt als Fan vollkommen auf seine Kosten. Danach ist dann irgendwie leider die Luft etwas raus und man ist nicht mehr ganz so zielsicher unterwegs wie zuvor.
Somit bleibt schlussendlich eine solide Leistung übrig, die Fans der Band aber auf jeden Fall gefallen sollte!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Vicious as the Viper
02. Pedal to Metal
03. Conquer all Fear
04. Swallow my Pride
05. Candle in the Dark
06. Wages of Sin
07. Black and Gold
08. Keep the Hounds at Bay
09. Magic
10. Method to the Madness
11. Breakin Out (CD Bonus Track)
Video zu “Pedal to Metal”:
Julian