FROZEN CROWN – Call of the North

Trackliste:

01. Call of the North
02. Fire in the Sky
03. Black Heart
04. Victorious
05. In a Moment
06. Legion
07. Until the End
08. Now or Never
09. One for All
10. Far Away

 

Spielzeit: 55:09 min – Genre: Power Metal – Label: Scarlet Records – VÖ: 10.03.2023 – Page: www.facebook.com/frozencrownofficial

 

Auf dem letzten Album der italienischen Power Metaller von FROZEN CROWN hat es ordentlich gescheppert! Fast die ganze Mannschaft wurde ausgewechselt. Dies tat der Qualität aber keinen Abbruch und so ist man auf dem neuen Album „Call of the North“ personell wieder beständig unterwegs und auch ansonsten ist man wieder im gewohnten Mix des klassischen Heavy Metal, modernen Power Metal mit weiblichem Gesang heimisch.
Angeführt nach wie vor von Fronter Giada Etro und Gitarrist Federico Mondelli (VOLTURIAN, NOCTURNA).

Na dann schauen wir mal ob das neue Album qualitativ an das Letzte anknüpfen kann und starten mit dem Opener und Titeltrack „Call of the North“. Tja, eigentlich nimmt die Band gekonnt den Faden auf den sie auf dem letzten Album schon gesponnen hat und brettert hier quasi durch den Track um dann beim Refrain teilweise etwas innezuhalten.
Kraftvoll und melodisch zu gleichen Teilen, ein gelungener Start!
Ähnlich flink ist man dann bei „Fire in the Sky“ unterwegs. Wobei hier wieder mehr die epische Schlagseite rauskommt, was gerade im Refrain zu hören ist.
Das erste richtige Aha Erlebnis hat man dann bei der nächsten Videosingle „Black Heart“. Hier kommt eine tolle, epische, düstere Note ins Spiel die dem Sound echt gut tut und mal eine schöne Abwechslung zum bisherigen Hochgeschwindigkeitsbombast Power Metal bietet.
Und auch „Victorious“ im Anschluss scheint dann erstmal etwas ruhiger zu werden, entwickelt sich dann aber auch wieder zum bislang schon dominierenden Bombast Power Metal. Gut gemacht, aber etwas mehr Farbtupfer wären mal super!
Schöne Epiceinschübe gibt es dann bei „In a Moment“ die endlich mal etwas Bewegung in die schon sehr ausgetretenen Pfade bringen…auch wenn diese echt minimal ist…
Und so versinkt man auch bei den folgenden Nummern ziemlich in den bisherigen, und sorry das ich das jetzt wieder sage, langsam etwas ausgelutschten musikalischen Pfaden.
Einzig „Until the End“ und das endlich mal wieder etwas abwechslungsreiche „One for All“ sind hier Lichtblicke!

Damit wir uns nicht falsch verstehen, FROZEN CROWN bieten auch auf ihrem neuen Album den bekannten Sound und sind von der Songqualität her ordentlich unterwegs. D.h. Band und Genrefans dürften hier genau das finden was sie sich wünschen!
So langsam finde ich sind die musikalischen Pfade aber irgendwie ziemlich ausgelutscht und etwas mehr Freshness und Abwechslung würde der Band echt mal gut tun!
Eine Kaufempfehlung gibt es aber natürlich trotzdem für die angesprochene Zielgruppe wenn man keine Probleme mit immer ähnlichen Songstrukturen und Klängen hat.

Julian

 

 

FROZEN CROWN – Winterbane

Band: Frozen Crown
Album: Winterbane
Spielzeit: 54:08 min
Stilrichtung: Melodic Power Metal
Plattenfirma: Scarlet Records
Veröffentlichung: 23.04.2021
Homepage: www.facebook.com/frozencrownofficial

Das ist es nun also, das mit Spannung erwartete dritte Album der jungen Power Metaller von FROZEN CROWN!
2 Jahre nachdem letzten, sehr ordentlichen, Album „Crowned in Frost“ legt man nun mit „Winterbane“ nach und hat noch ein paar Neuigkeiten im Gepäck.
Denn nach der sehr erfolgreichen letzten Scheibe, unter anderem mit Supportslot auf der letzten DRAGONFORCE Tour und mehr als 18 Millionen Youtube Klicks ihrer Singles, brach die Band etwas auseinander und übrig blieben nur die beiden Gründungsmitglieder Giada Etro (Gesang) und Federico Mondelli (Gitarre).
Pünktlich zum Songwriting zum neuen Album fand man aber mit Fabiola Bellomo (Gitarre), Francesco Zof (Bass) und Niso Tomasini (Schlagzeug) geeigneten Ersatz für die ausgestiegenen Mitglieder und somit war man wieder ready to play Metal.
Auf dem neuen Album regiert nach wie vor die Mischung aus Heavy, Power und etwas Symphonic Metal mit einem ordentlichen Schuss Melodic.
Na, dann horchen wir mal in den Opener „Embrace the Night“ rein. Eine sehr passende Nummer im typischen Bandstil irgendwo zwischen Melodic und Power Metal mit einem modernen Anstrich erwartet uns hier.
Der Refrain ist das absolute Herzstück des Songs und macht das Teil dermaßen eingängig das man es schon nach kurzem nicht mehr aus dem Kopf bekommt!
So muss ein Einstand nach Maß aussehen.
Nach dem etwas zu sehr nach Standardmetal tönenden „Towards the Sun“ geht es mit der Vorabsingle „Far Beyond“ wieder mehr zur Sache!
Pfeilschnell und mit allerlei spielerischen Raffinesse ausgestattet bahnt sich die Nummer ihren weg und begeistert direkt auf Anhieb.
Im Mittelteil gibt es mit „Crown Eternal“ ziemlich brachiales Futter auf die Ohren welches mit Growls angereichert wird aber erneut einen ziemlich geilen, eingängigen Chorus besitzt.
Des weiteren haben wir das leicht mit Folk angehauchte „The Water Dancer“ was dann irgendwie den kompletten Gegensatz zum vorher genannten Track darstellt.
Eine sehr schöne Abwechslung zum bislang sehr harten Material.
Im letzten Drittel können dann noch das groovende „Night Crawler“ und das abschließende, epische „Blood on the Snow“, welches erneut mit Growls angereichert ist, vollends überzeugen.

Anspieltipps:

„Embrace the Night“, „Far Beyond“, „Crown Eternal“, „The Water Dancer“ und „Night Crawler“

Fazit :

Der halbe Austausch der Bandmitglieder hat FROZEN CROWN gut verdaut. Erneut bewegt man sich auf einem ähnlichen, sehr empfehlenswerten Niveau, wie auch schon beim Vorgänger und bietet dem geneigten Fan eigentlich genau das was er von der Band erwartet.
Die Stärken gut gehalten und ein wenig sogar ausgebaut, ich denke die Truppe ist nun bereit für ihren ganz großen Wurf beim nächsten Mal!
Ein sehr empfehlenswerter Diskus für den geneigten female Fronted Melodic Power Metalfan.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Embrace the Night
02. Towards the Sun
03. Far Beyond
04. The Lone Stranger
05. Crown Eternal
06. The Water Dancer
07. Angels in Disguise
08. Night Crawler
09. Tales of the Forest
10. Blood on the Snow

Video zu “Far Beyond”:

Julian

FROZEN CROWN – Crowned in Frost

Band: Frozen Crown
Album: Crowned in Frost
Spielzeit: 49:07 min
Stilrichtung: Melodic Power Metal
Plattenfirma: Scarlet Records
Veröffentlichung: 22.03.2019
Homepage: www.facebook.com/frozencrownofficial

Knapp ein Jahr nach dem Debütalbum „The Fallen King“ sind die jungen Melodic Power Metaller FROZEN CROWN schon wieder zurück!
Im Gepäck haben sie das neue, zweite Album „Crowned in Frost“ welches den Faden des Debüts gekonnt aufnimmt und nur eine Spur heavier und aggressiver aus den Lautsprechern dröhnen soll. Dafür haben Mastermind und Gitarrist Frederico Mondelli und seine junge gemischte Truppe alle Vorkehrungen getroffen.
Personell unverändert hat die Band nicht nur das zweite Album eingespielt sondern geht auch ab April 2019 auf ihre erste Europatour und supporten ELVENKING und DESERT. Das sollte man sich nicht entgehen lassen!
Aber widmen wir uns nun erstmal dem neuen Album in Form des Openers „Artic Gales“ welches wie schon fast immer mittlerweile übliche nur ein instrumentales Intro ist. Aber eines von der definitiv besseren Sorte.
Der erste richtige Song des Albums „Neverending“ wurde vorab schon als Videosingle veröffentlich und dürfte daher schon bekannt sein. Ein flotter Midtempotrack der den musikalischen Faden des Debütalbums gekonnt aufnimmt und weiterverfolgt. Dazu erneut die tolle, starke Stimme von Frontfrau Giada und fertig ist der erste Hit und Tipp der Scheibe!
Das melodische „In the Dark“ nimmt dann den starken Faden auf und spinnt ihn ebenso weiter wie das anschließende „Battles in the Night“.
Im Mittelteil haben wir dann wieder die schon auf dem Debütalbum eingesetzten Growls zu verzeichnen, die ich auch hier wieder nicht benötigt hätte ; )
Aber sie bleiben dieses Mal erstmal ganz klar in der Minderheit was den Songs gut zu Gesicht steht.
„Unspoken und „Lost in Time“ können hier definitiv noch absolut glänzen.
Insgesamt merkt man dem Album einfach an das sich die Band, was das Songwriting angeht ordentlich gesteigert hat!
Alles wirkt wesentlich kompakter und aus einem Guss.
Als Verbindung und als Einleitung in das letzte Drittel des Albums haben wir dann das Instrumental „The Wolf and the Maiden“ bevor es dann mit „Forever“ und dem abschließenden „Crowned in Frost“ nochmal schön zur Sache geht und letzteres ist mit seinem Abwechslungsreichtum auf jeden Fall noch ein Hitkandidat.
Das sich dazwischen befindliche „Enthroned“ ist nur ein kurzes instrumentales Zwischen/Verbindungsstück.

Anspieltipps:

„Neverending“, „In the Dark“, „Battels in the Night“, „Lost in Time”, sowie “Crowned in Frost”.

Fazit :

So mag man das! Die Band nimmt sich die Kritik des Debütalbums zu Herzen und legt mit dem zweiten Album eine ordentliche Steigerung hin.
So ist es FROZEN CROWN gelungen! Die Truppe hat ordentlich am Songwriting gefeilt und präsentiert uns hier einen Diskus mit fast keinem Ausfall.
Die viel zitierten und kritisch beäugten Growls werden nur noch selten eingesetzt und insgesamt wirkt das ganze Album wesentlich kompakter und ausgereifter!
Lohn dafür sind einen ganzen Punkt rauf auf unserer Bewertungsskala im Vergleich zum Vorgängeralbum und eine ganz klare Kaufempfehlung für Freunde von female fronted Power Metal!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Artic Gales
02. Nevernding
03. In the Dark
04. Battles in the Night
05. Winterfall
06. Unspoken
07. Lost in Time
08. The Wolf and the Maiden
09. Forever
10. Enthroned
11. Crowned in Frost

Julian

FROZEN CROWN – The Fallen King

Band: Frozen Crown
Album: The Fallen King
Spielzeit: 45:43 min
Stilrichtung: Melodic Power Metal
Plattenfirma: Scarlet Records
Veröffentlichung: 09.02.2018
Homepage: www.facebook.com/frozencrownofficial

Die Band FROZEN CROWN wurde von der 17jährigen! Gitarristin Talia Bellazecca gegründet und bewegt sich in der Schnittmenge zwischen SONATA ARCTICA, NIGHTWISH und ORDEN OGAN. Keine schlechten Vorbilder wie ich finde.
Mit ihrem Debütalbum „The Fallen King“ wollen die jungen Musiker nun ihren Fuß in die Metallandschaft setzen. Schauen und vor allem horchen wir mal, wie ihnen das gelingt?
Als ersten Song und Opener erwartet uns „Fail no More“ der uns erstmal ordentlich die Boxen frei bläst, so brachial und schnell kommt die Nummer hier daher! Der Gesang von Frontfrau Giada Etro kommt ebenfalls schön kraftvoll und metallisch um die Ecke, keine Spur von dem sonstigen Operngeträller von female fronted Bands den man leider häufig antrifft.
Beim anschließenden „To Infinity“ nimmt man dann etwas den Fuß vom Gas ohne Eingängigkeit einzubüßen und somit landet auch dieser Track ohne Umschweife auf unserer Hitliste!
Und apropos Hitliste, dort landet auch ohne lange zu zögern das folgende „Kings“ welches man auch schon als Video vorab im Internet bestaunen konnte. Eine geile Nummer die die Band hier auf die Beine gestellt hat.
Im Mittelteil kann dann am Ehesten „The Shieldmaiden“, übrigens mit gut eingesetzten Growls als Gegenpart zum weiblichen Frontgesang überzeugen bevor es dann in den letzten Abschnitt geht.
Hier kann man auf jeden Fall noch mit dem pfeilschnellen und eingängigen „Everwinter“ punkten, bevor die Scheibe dann mit dem ebenfalls nicht zu verachtenden „Netherstorm“ so endet wie sie begonnen hat, brachial und schnell!

Anspieltipps:

Auf jeden Fall sollten “Fail no More”, “To Infinity”, “Kings” sowie “Everwinter” direkt bei euch Gehör finden.

Fazit :

Das Debütalbum von FROZEN CROWN ist der Band auf jeden Fall bestens gelungen! Eine starke Leistung und ein echtes Ausrufezeichen setzt die Truppe im Melodic Power Metalsektor damit auf jeden Fall.
Die Growls hätten man nicht zwingend gebraucht wie ich finde, die weibliche Gesangstimme von Giada ist Metal genug in meinem Augen, aber ansonsten gibt es hier nicht viel zu meckern! Man darf denke ich definitiv gespannt sein auf das zweite Album!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Fail no More
02. To Infinity
03. Kings
04. I Am the Tryant
05. The Shieldmaiden
06. Chasing Lights
07. Queen of Blades
08. Across the Sea
09. Everwinter
10. Netherstorm

Julian