PATRIK JANSSON – Game Changer

Trackliste:

01. I Still Want You
02. A Wonder Of Nature
03. Rays Of The Sun
04. Time To Make Some Changes
05. Show Me Your Love Is Real
06. Leave Me Alone
07. Got To Take A Stand
08. Hurts To See Her Go
09. Know Where I Belong

 

 

Spielzeit: 41:15 min – Genre: Reggae / Blues Rock – Label: Sneaky Foot Records – VÖ: 28.10.2022 – Page: www.facebook.com/patrikjanssonofficial

 

PATRIK JANSSON ist bis jetzt mit seiner Band irgendwie an mir vorbei gegangen. Hier kommt nun das erste Album unter seinem Namen. Neben Patrik an Gesang und allen Instrumenten waren als Gäste dabei Jesper Larsson an Mundharmonika, Tommy Schneller an Saxophon und Matin Karlegard an Akustikgitarre.

Was kann der Hörer erwarten? Gute Frage, es findet sich dreckiger aus den Sümpfen der Südstaaten stammender Blues Rock mit noch dreckigeren Licks, bis hin zum Reggae auf dem Album. Bei dreckigem Blues werde ich hellhörig, bei Reggae mit viel Gitarre gehe ich auch gerne mit. Man erkennt in den Kompositionen viel liebe zum Detail und wenn man die Augen schließt macht man eine gedankliche Reise durch den Süden der USA und dem Reggae Land in der Karibik.

Die Stimme von Patrik passt wie die Faust aufs Auge zu den bluesigen Songs. Die Gitarren werden Blues typisch wie etwa von JOE BONAMASSA und teilweise JIMI HENDRIX geboten. Der warme Hammond Sound rundet das positive Gesamtbild deutlich ab. Der Bass hält sich zurück und die Drums spielen den Hinterntreter. Detailverliebt mit starken Melodien und den Retro klingenden Hammonds kommt eine Stimmung auf die wie oben beschrieben eine Achterbahnfahrt durch die Südstaaten und Teils der Karibik gleicht.

Dieses Album ist für alle Blues Rock Fans geeignet die auch mal mit einer Fusion aus Blues und Reggae Rock leben können. Es hört sich nicht im geringsten so schräg an wie die Beschreibung sich liest.

Mein zur Verfügung stehendes Promo Material weicht sowohl in Anzahl als auch in der Angabe der Songs von den Infos ab.

„I Still Want You“ ein richtiger Blues Rotzer wie er sein soll, „A Wonder Of Nature“ man schließt die Augen und denkt man befindet sich irgendwo in den Sümpfen der Südstaaten. „Rays Of The Sun“ ein schräges Instrumental erinnert an die musikalische Untermalung eines Bud Spencer / Terence Hill Streifens, „Time To Make Some Changes“ kommt frisch von der Zuckerrohr Plantage auf Jamaika. „Show Me Your Love Is Real“ da ist er wieder der rotzig, dreckig, freche und vorlaute Blues Rock ein Highlight, „Leave Me Alone“ flotter, schräger Blues. „Got To Take A Stand“ herrlich schräg bluesiger Reggae, irgendwie fremd aber Geil mit coolem Refrain. „Hurts To See Her Go“ ein schwermütiger Bluesfetzen, „Know Where I Belong“ schwerer verdaulich als der Vorgänger.

Balle