HERMAN FRANK – Two for a Lie

Band: Herman Frank
Album: Two for a Lie
Spielzeit: 42:51 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 21.05.2021
Homepage: www.hermanfrank.com

HERMAN FRANK ist einer der bekanntesten deutschen Heavy Metal Gitarristen! Durch ACCEPT und VICTORY ist er groß geworden und seit 2009 ist er Solo unterwegs. Stammleser von uns wissen das natürlich längst ; )
Immer an seiner Seite bisher MASTERPLAN Röhre Rick Altzi und JADED HEART Basser Michael Müller.
Neu dazugekommen sind Gitarrist Mike Pesin (MAGISTARIUM) und Schlagzeuger Kevin Kott (MASTERPLAN, ALMANAC).
Auch auf dem neuen Album „Two for a Lie“ brilliert Herman mit seinen rasiermesserscharfen Riffs und Altzis raues Organ ist ebenfalls immer präsent und sehr charismatisch.
Business as usual also, Altfans dürfen jetzt schon aufatmen! Produziert wurde der neue Diskus erneut von Herman selbst.
So, dann steigen wir direkt mal mit dem Titeltrack „Teutonic Order“ in die Scheibe ein. Und wie es sich bei HERMAN FRANK gehört werden wir direkt von schneidenden Riffs erwartet, die erdig und kraftvoll aus den Boxen tönen.
Sänger Rick ist wie immer bestens bei Stimme und auch die Rythmusfraktion zeigt sich absolut spielfreudig.
Der Opener ist eine Vollbedienung für die Bandfans von daher landet er direkt auf unserer Hitliste.
Gleiches „blüht“ dann auch der schon bekannten Videosingle „Venom“ der nicht ganz so erdig wie sein Vorgänger tönt, aber trotzdem aufgrund seines absolut eingängigen Chorus direkt zu überzeugen weiß!
Danach gibt es zwei Tracks die eher im Standarmetalbereich angesiedelt sind bevor man im Mittelteil die Qualität wieder hochfahren kann und mit dem erdigen „Liar“ und „Just a Second to Lose“ sowie dem flotten „Hail the New Kings“ zwei weitere Hits im Gepäck hat.
Den letzten Abschnitt dominieren dann ganz klar „Stand Up and Fight“ und der abschließende Groover „Open your Mind“.

Anspieltipps:

„Teutonic Order“, „Venom“, „Hail the New Kings”, “Stand Up and Fight” und “Open your Mind”

Fazit :

Wie auch schon bei den letzten Platten so ist es auch hier, es gibt keine Experimente! Wo HERMAN FRANK draufsteht ist auch nach wie vor HERMAN FRANK drin!
Ein sägendes Riffs nach den anderen wird aus dem Ärmel geschüttelt und die restlichen Mitmusikern sind lang genug im Geschäft, um auch komplett zu überzeugen.
Im Vergleich zu den letzten Alben geht man vielleicht ein bisschen zu sehr auf Nummer sicher gerade in der ersten Albumhälfte, aber ansonsten gibt es nicht viel zu meckern!
Genre und Bandfans sollte auf jeden Fall direkt zugreifen!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Teutonic Order
02. Venom
03. Hate
04. Eye of the Storm
05. Liar
06. Hail the New Kings
07. Just a Second to Lose
08. Danger
09. Stand Up and Fight
10. Open your Mind

Video zu “Teutonic Order”:

Julian

HERMAN FRANK – Fight the Fear

Band: Herman Frank
Album: Fight the Fear
Spielzeit: 68:49 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 08.02.2019
Homepage: www.hermanfrank.com

Seit seinem Ausstieg 2015/2016 bei ACCEPT gibt das deutsche Urgestein der Metalszene Herman Frank mit seiner Band nun wieder Vollgas! Und das ist auch gut so!
Zusammen mit Basser Michael Müller (JADED HEART), Schlagzeuger Andre Hilgers (Ex RAGE) und Sänger Rick Altzi (MASTERPLAN) zimmerte der Gitarrist schon 2016 sein letztes Metalpfund „The Devil Rides Out“ zusammen. Neu an Bord ist nur der zweite Gitarrist Heiko Schröder.
Nun ist man also wieder zurück und zwar mit dem neuen Album „Fight the Fear“ auf dem man vermutlich wieder knallharte Teutonen Metalsongs erwarten kann.
Dass die Band mehr als ein Soloprojekt von Herman ist wird klar, wenn man die Statements im Vorfeld genauer liest. Ein homogenes Bandgefüge hat sich hier gefunden und so ist es auch ein leichtes einen Knallermetalsong nach dem anderen abzufeuern!
Mal schauen ob das auch mit den neuen Songs so ist, beginnen wird mal direkt mit dem Albumopener „Until the End“. Oh ja definitiv! Die Jungs rund um Herman lassen nicht viel anbrennen zu Beginn und servieren uns ein knallhartes Stück Metal wo man direkt die Birne zu kreisen lassen kann.
Noch eine Spur besser tönt die brachiale Mischung dann bei den nächsten Tracks „Fear“,“Terror“, „Sinners“ und „Hail&Row“. Man hat das Gefühl das die Band ein Möderriff nach dem anderen quasi aus dem Ärmel schüttelt und immer schön den Fuß am Gas halten.
Die zweite Hälfte beginnt dann mit dem groovigen „Hitman“ mit dem wir dann den nächsten Anspieltipp zu verzeichnen haben.
Und auch im weiteren Verlauf wird die Qualität fast durchgehend hochgehalten, hier ist absoluter Verlass auf Herman und seine Jungs, das war ja auch schon auf den letzten Alben so!
Mit „Don`t Cross the Line“, „Wings of Destiny” und der abschließenden Halbballade!, (ja so was gibt es auch mal von der Band zu hören, finde ich super zeigt eine ganz andere Seite der Band) „Lost in Heaven“, gibt es hier weitere absolute Hits auf die Ohren die zeigen das die Jungs absolut eingespielt sind und gemeinsam zur absoluten Höchstform auflaufen können.

Anspieltipps:

Auf jeden Fall „Fear“, „Terror“, „Hail&Row“, “Hitman” und “Don`t Cross the Line”

Fazit :

Wo HERMAN FRANK drauf steht ist auch HERMAN FRANK drin! So kurz und knapp könnte man das neue Album zusammenfassen und jeder Fan wüsste Bescheid was ihn erwartet. Die nun, nicht mehr ganz so neuen Bandmitglieder, sind mittlerweile felsenfest in der Band verankert und es gelingt allen spielend das Niveau des bockstarken Vorgängers zu halten.
Wer auf erstklassigen Heavy Metal deutscher Prägung steht kommt an diesem Stück Stahl dieses Jahr nicht vorbei!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Until the End
02. Fear
03. Terror
04. Sinners
05. Hatred
06. Hail&Row
07. Hitman
08. Stay Down
09. Rock You
10. Don`t Cross the Line
11. Are you Ready
12. Wings of Destiny
13. Waiting for the Night
14. Lost in Heaven

Julian

HERMAN FRANK – The Devil Rides Out

hm_tdro_c_1500x1500Band: Herman Frank
Album: The Devil Rides Out
Spielzeit: 52:03 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 18.11.2016
Homepage: www.hermanfrank.com

HERMAN FRANK hier genauer vorzustellen hieße die berühmten Eulen nach Athen zu tragen. Jeder der mit Metal in den letzten 30 Jahren zu tun gehabt hatte dürfte den Ex ACCEPT und VICTORY Gitarristen kennen. Nachdem er bei ACCEPT ausgestiegen ist, konnte sich Herman nun wieder auf seine eigene Spielwiese, seine Soloband konzentrieren. Herausgekommen ist das neue, dritte Album „The Devil Rides Out“ welches die Band in Höchstform zeigt. Stilistisch bekommt der geneigte Fan das was er von Herman erwartet, trockener und kraftvoller Heavy Metal!
Neu sind nur zwei Sachen, ersten ist man nun bei AFM Records unter Vertrag was denke ich eine sehr gute Mischung darstellt und zweitens hat man mit Schlagzeuger Andre Hilgers (Ex RAGE) und Basser Michael Müller (JADED HEART) zwei neue Leute im Lineup. Dazu gesellt sich dann schon der von den letzten Alben bekannte Rick Altzi (MASTERPLAN).
Als Opener für das neue Machwerk wird uns „Running Back“ um die Ohren geballert. Und dies ist hier absolut wörtlich zu nehmen, so kraftvoll kommt die Nummer ohne Umschweif aus den Boxen! Der Chorus sitzt an der richtigen Stelle und gräbt sich direkt metertief in die Gehörgänge, so muss ein kraftvoller Metalopener klingen.
Die schnelle Gangart wird auch bei den nächsten Nummern „Shout“, „Can‘t Take it“ und „No Tears in Heaven“ beibehalten und somit kommt der geneigte Hörer nicht mehr aus dem mitbangen raus.
Nun erwartet uns mit „Balhog Zone“ der Videosong der schon vorab für mächtig Furore gesorgt hat. Denn der Track ist dermaßen mitreißend und ballert richtig fett aus den Boxen, das es eine wahre Freude ist! Dürfte auf jeden Fall ein richtiger Livekracher werden und gehört mit zu dem Besten was wir hier auf der Platte hören werden. Simpel, aber bärenstark!
Über dem Mittelteil mit den flotten „Run Boy Run“ und „Thunder of Madness“ geht es zur nächsten Übernummer nach „Balhog Zone“ nämlich „License to Kill“! Vergleichbar mit dem schon angesprochenen Song ist die Geschwindigkeit und die Eingängigkeit so das er ebenfalls bärenstark aus den Boxen kommt.
Und auch danach haben die Mannen rund um Mastermind Herman ihr Pulver noch lange nicht verschossen, das Beweisen die nächsten Ohrburner „Dead or Alive“ und „Run for Cover“ direkt.
Mit „I want it All“ beschließt dann ein Song das Album der mit Sicherheit das Gefühl von HERMAN FRANK ausdrückt was er nach dem Weggang von ACCEPT empfindet, Alles oder Nichts nur das zählt und das merkt man der neuen Scheibe an!

Anspieltipps:

Schlechte Songs gibt es hier nicht wirklich, greift hin wo ihr wollt, alles ist bestens geeignet um rein zuhören.

Fazit :

HERMAN FRANK bleiben ihrer Linie absolut treu und das ist verdammt gut so! Das neue Personal wird ohne Probleme in die bisherige Bandstruktur integriert und über allen thront natürlich der geile Gesang von Fronter Rick.
Den Vergleich mit dem Vorgängerüberfliegeralbum “Right in the Guts” hält das neue Werk gut Stand, auch wenn man nicht ganz an dessen Qualität heran kommt!
Aber das ist absolut meckern auf höchsten Niveau, wir haben es hier mit einem Sahnealbum zu tun, welches in keiner gut sortierten Metalsammlung fehlen sollte!

WERTUNG:

9

 

 

Trackliste:

01. Running Back
02. Shout
03. Can‘t Take it
04. No Tears in Heaven
05. Ballhog Zone
06. Run Boy Run
07. Thunder of Madness
08. License to Kill
09. Stone Cold
10. Dead or Alive
11. Run for Cover
12. I want it All

Julian