IGNITION – Vengeance

Trackliste:

01. Ignite the Fire
02. The Wounds that cause the Pain
03. Adrenaline
04. Beastmode
05. Kingdom of Lies
06. A New Dawn
07. The Rise
08. Betrayal
09. A Dark Fate
10. We were the Shieldwall
11. The Funeral (CD Bonustrack)
12. The Final Hour

Spielzeit: 50:03 min – Genre: Power Metal – Label: Doc Gator Records – VÖ: 15.09.2023 – Page: www.facebook.com/Ignitionmetalmusic/

 

Vor 3 Jahren lief das letzte Album „Call of the Sirens“ der deutschen Power Metaller IGNITION durch unsere Lauscher!
Nun sind die Jungs aus dem Pott wieder zurück mit ihrem neuen Album „Vengeance“, veröffentlicht über ihr neues Label Doc Gator Records.
Angekündigt wird das neue Album mit „Schluss mit den Vergleichen mit BLIND GUARDIAN oder TRIVIUM“, in diesem Windschatten war die Band bislang unterwegs, wobei ich fand das es das nicht immer ganz traf.
Scheuklappen wurden hier abgesetzt, Einflüsse geöffnet und somit haben wir hier wohl das vielseitigste Album der Bandgeschichte, ohne die typischen Bandtrademarks zu vernachlässigen. Z.b. wird die bekannte Wikingergeschichte aus den letzten Alben fortgesetzt im Song „The Rise“.

So, viele Vorankündigungen und Infos, schauen wir jetzt doch mal was wirklich Masse ist und starten mit dem ersten Song und Opener „Ignite the Fire“ ins neue Album rein. Dieser legt direkt ohne Umschweife los und präsentiert eine sehr spielfreudige Band.
Zu Beginn muss man erstmal schauen, ob man die richtige Platte eingelegt hat, klingt das Ganze doch irgendwie extrem nach BLIND GUARDIAN, auch wegen dem Gesang. Aber im Chorus hat man dann die typischen Bandtrademarks und Knackigkeit, somit Schluss mit den Vergleichen! Wolle man ja auch nicht mehr.
Voll auf die Zwölf, ein geiler Opener der direkt Lust auf mehr macht.
„The Wounds that cause the Pain“ ist dann nicht ganz so eingängig wie der Opener, ist aber trotzdem weit entfernt von einem Ausfall.
„Adrenaline“ ist dann etwas moderner geraten und hat so gar nichts mit den gewohnten Fantasy oder historischen Bezügen zu tun. Ein netter Farbtuper der auch gut ins Ohr geht.
Ordentlich auf die Zwölf geht dann der Groover „Beastmode“ der auch als Vorabsingle ausgekoppelt wurde. Die Nummer könnte live auch ziemlich abgehen glaube ich.
Man hat sich jetzt richtig warm gespielt und fährt nun im Mittelteil so richtig auf!
Das schnelle „Kingdom of Lies“, das abwechslungsreiche „A New Dawn“ oder das klassische, leicht epische „The Rise“. Alles Tracks die man sofort als Anspietipp empfehlen kann.
Über das wieder etwas modernere „Betrayal“ geht es dann ins letzte Drittel wo wir mit „We were the Shieldwall“, dem epischen „The Funeral“ und dem abschließenden „The Final Hour“ weitere Hits parat haben.

Tatsächlich merkt man IGNITION an das sie sich versuchen aus den ewigen Bandvergleichen auf der neuen Scheibe frei zu schwimmen.
Das gelingt ihnen auch ganz gut, man bricht immer mal wieder aus dem bisher gewohnte Power Metal aus und schnuppert in andere Genres rein.
Viele Ausfälle leistet man sich hier nicht, DER absolut überragende Track ist aber auch nicht darunter, so wie auf dem Vorgängeralbum mit „Warrior of the Night“ der Fall war.
Aber schlussendlich landet man bei empfehlenswerten 8,5 Punkten, was ja auch nicht schlecht ist!
Klare Kaufempfehlung also für die Zielgruppe.

Julian

IGNITION – Call of the Sirens

Band: Ignition
Album: Call of the Sirens
Spielzeit: 45:04 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Roll the Bones Records
Veröffentlichung: 16.05.2020
Homepage: www.facebook.com/Ignitionmetalmusic/

Die deutschen Power Metaller von IGNITION waren 2017 mit ihrem Debütalbum „Guided by the Waves“ definitiv eine DER Überraschungen im Power Metal Genre!
Eine tolle Mischung aus Power und Epic Metal mit den entsprechenden Melodien brachten den Diskus recht weit nach vorne in der Hörergunst.
Gestärkt durch die Supporttouren mit MOTORJESUS, TESTAMENT, RAGE oder AMORPHIS haben die Jungs auf ihrem neuen, zweiten Album „Call of the Sirens“ nun ihren Stil nochmal gefestigt und bieten den Fans hier auch den Abschluss der Wikinger Story des ersten Albums.
Der Still könnte mit einer Mischung aus Old School BLIND GUARDIAN und moderneren TRIVIUM beschrieben werden.
Also Lauscher auf, ab geht die wilde Fahrt mit dem Opener und Videotrack „Warrior of the Night“. Hier erwartet uns direkt einer der besten und schmissigsten Tracks der gesamten Scheibe und dieser ist perfekt zum Anheizen der Fangemeinde an den0 Anfang gesetzt! Ein bärenstarker Einstieg in die neue Scheibe.
Und danach geht es erstklassig weiter, „The Cleansing“, „Cobra Kai“ und auch „Reach out for the Top“ sind Power Metal Perlen die zeigen das die Jungs dieses Mal echt nochmal eine Schippe drauf gelegt haben beim Songwriting!
Und mit Beginn der zweiten Hälfte wird dann auch wieder die Wikinger Story aufgenommen und zielsicher weiterverfolgt.
Hier, man glaubt es kaum, legt man nochmal von der Songqualität her zu! „Raise your Horns“, „Riding the Drakkar“, der Titeltrack „Call of the Sirens“ und auch das abschließende „Home again“ sind Songs die einen als melodischen Power Metal Fan nicht kalt lassen werden!
Ich hatte es ja bei der letzten Rezi angekündigt, die Band sollte man auf dem Zettel haben, schön dass ich Recht hatte! : )

Anspieltipps:

„Warrior of the Night“, „Cobra Kai“, „Raise your Horns“, „Riding the Drakkar“ und „Call of the Sirens“

Fazit :

Mit „Call of the Sirens“ toppen die Jungs von Ignition ihr starkes Debütalbum um Längen!
Hier wirkt alles wesentlich ausgereifter und kompakter und man merkt das die Band sich viel Zeit gelassen hat und die Songs absolut durchdacht sind.
Da hat man die Zeit definitiv super genutzt und man kann den Jungs nur wünschen das man mit der neuen Scheibe endlich die Anerkennung bekommt die man verdient!
Absolute Kaufempfehlung meinerseits!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Warrior of the Night
02. The Cleansing
03. Cobra Kai
04. Reach out for the Top
05. Balancing on a Blade
06. Raise your Horns
07. Riding the Drakkar
08. Marching into Battle
09. Call of the Sirens
10. Home again

Video zu „Warrior of the Night“:

Julian

IGNITION – Guided by the Waves

Band: Ignition
Album: Guided by the Waves
Spielzeit: 46:41 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Roll the Bones Records
Veröffentlichung: 11.11.2017
Homepage: www.ignitionmetal.com

2015 gründete sich aus den Überresten von SYNASTHASIA und BLOOD OF GOD die Power Metalband IGNITION. Bislang veröffentlichten die Jungs die EP „We are the Force“ 2016, die in Eigenproduktion entstand, und mit vielen Livegigs mit so Bands wie TESTAMENT, AMORPHIS oder RAGE einherging.
Nun steht aber endlich das Debütalbum der Band mit dem Titel „Guided by the Waves“ ins Haus auf das die dürstende Metalgemeinde, nach der schon mit ordentlichen Kritiken versehenden EP, sehnlichst gewartet hat!
Als Opener gibt es „We are the Force“, welches ja schon auf der EP zu finden war, direkt auf die Ohren. Schnell, druckvoll und klassisch tönt der Song aus den Boxen und im Chorus wird das Ganze schön eingängig. Der raue Gesang von Fronter Dennis Marschallik erinnert am ehesten an LONEWOLF würde ich sagen, aggressiv und kraftvoll!
Ein toller Opener, der so gleich mit dem ebenfalls eingängigen, wenn auch nicht ganz so harten „A Whisper from the Dark“ qualitativ hochwertig fortgeführt wird.
Der Einstieg ist schon mal bestens gelungen und nach einem kurzen Durchhänger bei „Unstoppable“ geht man bei „Into the Fire“ wieder schön steil und man kann hier wieder schön mitgehen.
Auch im anschließenden Mittelteil werden uns tolle Songs geboten! Hier sind als Beispiele das eingängige „In Glory or the Sand“ oder der Titeltrack „Guided by the Waves“, welches sich ebenfalls auf unserer Hitliste wiederfindet, zu nennen.
Viel Blöße gibt man sich auch im weiteren Verlauf der Platte nicht, gut der ein oder andere Song benötigt manchmal, wie zuvor aber auch schon, etwas länger zum zünden, aber wenn man dann so geile Tracks wie „Valhalla`s Calling“ oder das abschließende „For the Fallen“ in der Hinterhand kann notentechnisch nicht viel schief gehen!

Anspieltipps:

Mit „We are the Force“, „A Whisper from the Dark“, „Into the Fire“, “Guided by the Waves” und “For the Fallen” solltet ihr direkt klar kommen.

Fazit :

Keine Frage IGNITION haben ein sehr überzeugendes Debütalbum eingespielt und vorgelegt. Die Mischung aus Power mit Epic Metal überzeugt auf Anhieb, das Wikinger und Schlachtenthema erinnert etwas an STORMWARRIOR oder LONEWOLF und in diese Ecke bzw. für diese Fans würde ich das Ganze auch empfehlen.
Die Jungs sollte man auf jeden Fall für die Zukunft auf der Landkarte haben, ich bin gespannt wie es mit der Band weitergeht und freue mich schon auf das nächste Album!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. We are the Force
02. A Whisper from the Dark
03. Unstoppable
04. Into the Fire
05. In Glory or the Sand
06. I`ll take the Shelter
07. Reveal my Way
08. Guided by the Waves
09. Into the Battle
10. Valhalla`s Calling
11. For the Fallen

Julian