IRON SAVIOR – Firestar

Trackliste:

01. The Titan
02. Curse Of The Machinery
03. In The Realm Of Heavy Metal
04. Demise Of The Tyrant
05. Firestar
06. Through The Fires Of Hell
07. Mask, Cloak And Sword
08. Across The Wastelands
09. Rising From Ashes
10. Nothing Is Forever
11. Together A One

Spielzeit: 50:14 min – Genre: Power Metal – Label: AFM Records – VÖ: 06.10.2023 – Page: www.iron-savior.com

 

Der eiserne Retter, das Universum, Titanen, mächtige Raumschiffe – so groß die Themen von IRON SAVIOR sind, so sind es doch die kleinen Einzelschicksale, die im „wahren Leben“ den größten Unterschied machen können. Doch Piet Silck ist bekanntermaßen ein Mann of Power, der seine Haare nicht auf dem Kopf trägt, sondern dort, wo man sie normal nicht sieht. Und so läuft die Promo für Firestar“ trotz der verdammten Krebsdiagnose und Piet lässt sich nicht unterkriegen.
Und seien wir ehrlich, „Firestar“ hat es absolut verdient, promotet zu werden. Es gibt gewisse Konstanten bei neuen SAVIOR-Alben, die bereits dafür sorgen, dass sie eine gewisse gute Mindestpunkteanzahl nicht mehr unterschreiten können. Der druckvolle, breite Sound mit den zauberhaft bratenden Gitarren, die geilen Backing Vocals, die Eingespieltheit der Band, das Gefühl für große Harmonien und Melodien, die Leistung der einzelnen Bandmitglieder – all das, was man von einem SAVIOR-Album erwartet, ist auf „Firestar“ natürlich wieder dabei, was als Kaufanreiz schon genügen sollte. Die Melodien sind nicht nur groß, sondern meist auch sehr gut angesiedelt zwischen IRON-SAVIOR-Trademarks und Wendungen, die sie von anderen Songs abheben, mit einer ausgewogenen Tempo-Mischung.
Der neuerdings immer mal wieder auftauchende „Pop“-Song ist auch wieder dabei, hört diesmal auf den Namen „Through The Fires Of Hell“ und ist ebenso gelungen wie der überdurchschnittlich „böse“ Track „Rising From Ashes“.
Was ein wenig präsenter ist als auf den Vorgängern, ist die Verwendung kleiner Synth-Elemente, insbesondere Arpeggiatoren und ein paar wohldosierte Chord-Hits. Die findet in so einigen Songs auf „Firestar“ statt (Böse Zungen würden von der BATTLE-BEASTisierung des SAVIOR-Sounds reden), kommt aber in ihrer Soundauswahl spacig geil und bietet einen verlässlichen Mehrwert und eine leichte Sound/Stil-Aktualisierung.
Mit 50 Minuten Spieldauer hat das Ding auch eine angenehme Länge und nun – mehr muss man zu „Firestar“ eigentlich gar nicht sagen. IRON SAVIOR haben nach langer Zeit ja nun schon seit einigen Releases Album-Charts-Relevanz, die nicht von ungefähr kommt, sondern schlicht an ihrem charakterstarken, nicht zu modernen und fetten guten Power Metal liegt. Und die wird durch „Firestar“ auf keinen Fall abnehmen.

Fazit:
HEAVY METAL. Mit POWER. Top gemacht von einer der großen verlässlichen Instanzen im deutschen Power Metal. Und selbst die schwächsten Songs überzeugen auf der Linie absolut. Wir wünschen uns mehr davon in der Zukunft. Und vor allem wünschen wir eine schnelle und vollständige Genesung!

Anspieltipps:
„Demise Of The Tyrant“, „Through The Fires Of Hell“, „Rising From Ashes“ und „Nothing Is Forever“

Jannis

IRON SAVIOR – Skycrest

Band: Iron Savior
Album: Skycrest
Spielzeit: 56:27 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 04.12.2020
Homepage: www.facebook.com/ironsavior1996

Bedingungslose Hingabe für die Sache: Anders kann man IRON SAVIORs “Skycrest” nicht erklären, kam doch 2019 erst der Vorgänger “Kill Or Get Killed” raus und zwischen beiden Alben liegt nicht nur der klassische Kompositionsprozess, sondern direkt auch mal eine Krebs-Erkrankung von Bassist Jan. Nun ist der sympathische unverzichtbare Bestandteiljung gesundet und wieder voll dabei, (an dieser Stelle ein erleichtertes “Willkommen zurück!” vom Garageteam), liefert wie eh und je und hat zur sehr schönen Ballade “Ease Your Pain” auch noch die Vocals beigesteuert. Keine Kompromisse.
Keine Kompromisse gibt es wie gewohnt auch weder in Sachen Produktion noch in Sachen Instrumental- und Gesangsskill. SAVIOR-Platten haben seit “The Landing” ein konsequentes Level an Fettheit, mit gleichbleibend mächtigem Sound, der nicht wenig zum Klang der Band beiträgt (Alleine die Produktion der Vocals ist absolut prägend für den Sound der Hamburger). Piets Stimme: ohnehin grandios. Kurz: Das Gesamtpaket stimmt und könnte lediglich durch absolut uninspirierte Kompositionen noch geschmälert werden.
Und hier kommt direkt die gute Nachricht: IRON SAVIOR sind weiterhin inspiriert. Natürlich, wie man das von der Truppe kennt, auch von ihren bislang veröffentlichten Alben: Die Trademark-Melodiewendungen sind nach wie vor vorhanden, der Grundbaukasten ist derselbe wie der der letzten Alben. Dabei legt “Skycrest” aber Wert darauf, nicht zu stumpf den immer gleichen Stil zu bringen, am ehesten gehen noch “There Can Be Only One” und “Silver Bullet” als etwas zu wenig individuell und standard SAVIOR durch. Dann wiederum gibt es mit “The Guardian” nochmal ein schönes space-Synth-Instrumental-Intro im Sinne von „Dark Assault“ und mit dem Titeltrack ein äußerst positives Ding mit viel Dur und groooßer Refrain-Melodie, dem man die Beschissenheit des Jahres (Für die Band natürlich nochmal besonders) kein bisschen anmerkt.
“Our Time Has Come”s Chorus fällt verhältnismäßig unSAVIORig aus (und geil), ebenso der der Ballade “Ease Your Pain”. “Hellbreaker” und “Welcome To The New World” fahren ein paar freshe Synth-Arps in den Strophen auf, was förderlich ist; ersterer mit fettem und gutem, letzterer mit recht simplem (und auch geilem) aber dadurch etwas Abwechslung ins Spiel bringendem Chorus. “Souleater” ist typisch späte 90er/frühe 2000er SAVIOR, “Ode To The Brave” ist ein starker, gut feierlicher Endtrack mit Best-Of-SAVIOR-Vokabular und bei “End Of The Rainbow” hat man sich nochmal an eine poppigere Komposition gewagt, die herrlich funktioniert und in seiner Andersartigkeit ebenfalls eine willkommene Abwechslung darstellt.
Kritik: Als regelmäßiger Hörer der Gruppe sind mir die Markenzeichen des Albums mal wieder ein klein bisschen zu präsent. Klar, ein eigener Songwriting-Stil ist das Beste, was eine Band entwickeln kann, Doch ist dieser Songwriting-Stil auf den Alben nach “The Landing” immer ein bisschen sehr dominant und sorgt dafür, dass doch so manche Kniffe sich zu offensichtlich wiederholen.

Fazit:
Womit meine Kritik, anders geframed, wäre, dass die Platte ein bisschen zu SAVIOR ist. Das ist allerdings eine Kritik, die anderen Fans der Jungs vermutlich aber eher als Bonuspunkt vorkommen würde. Und letztendlich ist es auch nicht dramatisch. Der größte Teil der Tracks überzeugt mit eigenem Charakter, melodisch wagt man sich durchaus ab und an aus der Komfortzone raus, und wenn man drin bleibt, bewegt man sich halt immer noch in einer hammergeilen Komfortzone. So oder so zementiert “Skycrest” ohne Frage den Status der Band als beste Science-Fiction-Power-Metal-Band, von der man aktuell und seit vielleicht immer was mitbekommt. Starke Platte, anhören!

Anspieltipps:
“Skycrest”, “End Of The Rainbow”, “Hellbreaker” und “Welcome To The New World”

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. The Guardian
02. Skycrest
03. Our Time Has Come
04. Hellbreaker
05. Souleater
06. Welcome To The New World
07. There Can Be Only One
08. Silver Bullet
09. Raise The Flag
10. End Of The Rainbow
11. Ease Your Pain
12.Ode To The Brave

Jannis

Iron Savior News

IRON SAVIOR HAUEN NEUES VIDEO RAUS

Iron Saviour veröffentlichten ihre zweite neue Metal-Hymne Single „Souleater“ aus ihrem kommenden Album „Skycrest“!

„Souleater“ ist ein Groove-Monster schlechthin und stampft in deine Gehörgänge und lässt dich nicht mehr los! Album erscheint am 4. Dezember 2020!

Trackliste:
01. The Guardian
02. Skycrest
03. Our Time Has Come
04. Hellbreaker
05. Souleater
06. Welcome To The New World
07. There Can Be Only One
08. Silver Bullet
09. Raise The Flag
10. End Of The Rainbow
11. Ease Your Pain
12. Ode To The Brave

IRON SAVIOR – Kill Or Get Killed

Band: Iron Savior
Album: Kill Or Get Killed
Spielzeit: 49:37 min.
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 15.03.2019
Homepage: www.iron-savior.com

Es sind die wirklich wichtigen Fragen, die man sich vor jedem Release eines neuen IRON-SAVIOR-Albums stellt. Was ist momentan mit dem Uuuniverse, wer collidet so, und wie geht’s eigentlich den Titans? Um die interessierten Fans schonmal ein Stück weit beruhigen zu können: Die Titans colliden dieses Mal, auf “Roaring Thunder”, um genau zu sein. Eine Frage, die man sich über die Hamburger Jungs allerdings nicht wirklich stellt, wäre: “Was für bahnbrechende Innovationen haut die Truppe wohl auf ihrem nächsten Album raus?” Ganz ehrlich, “Rise Of The Hero” und “Titancraft” kann ich auch als begeisterter Fan der Band bis auf wenige Tracks nicht auseinanderhalten, sie klingen wie “The Landing”, sind es aber nicht. Daher mag so mancher Fan “Kill Or Get Killed” zwar erfreut erwarten, irgendwie jedoch auch davon ausgehen, dass man wohl kaum größere Überraschungen auf der Platte findet, stattdessen eben ziemlich genau das, was man von den Herren um den einzig wahren Piet so erwartet: Druckvollen, epischen Power Metal mit einer ordentlichen Anzahl Eier (mit Haaren), viel Melodie und ein Vokabular sowie diverse musikalische Wendungen, die für SAVIOR charakteristisch sind. All das verpackt in einer massiven Produktion, die keinerlei Wünsche offen lässt.
Und ja, so ist “Kill Or Get Killed” durchaus – jedem, der mit IRON SAVIOR noch nicht vertraut ist, wärmstens zu empfehlen, denn der Output der Band ist zu hundert Prozent extrem qualitativer Power Metal. Wer die Band also noch nicht kennt, kann an dieser Stelle zu den Anspieltipps weiterscrollen.
Für die langjährigen Fans hier noch ein paar ergänzende Worte. Ja, so ungefähr ist klar, was Euch erwartet. Allerdings fließen in den Sound der modernen SAVIOR bei “Kill Or Get Killed” durchaus verstärkt wieder musikalische Einflüsse aus der Vergangenheit ein, der subjektiven Einschätzung des Rezensenten zufolge insbesondere von “Unification”, “Condition Red” (Die aktuelle Platte hat seit ewig langer Zeit mal wieder ein in seiner Grundfarbe rotes Cover. Zufall?) und “Megatropolis”. Hervorzuheben sei hier besonders der 7,5-Minüter “Until We Meet Again”, der Inspiration aus “Warrior”, “Made Of Metal” vom “Dark Assault”-Album und “Farewell And Goodbye” zu ziehen scheint, extrem stark ausfällt und jedem Fan der älteren SAVIOR die Augen wohl mit ein paar nostalgischen Tränchen anrosten wird. Dazu gibt es mit “From Dust And Ruble” einen erstaunlich Hard-Rockigen Track, der treibend und rifforientiert daherkommt und live sicherlich großartig wird, und mit “Never Stop Believing” zudem einen Song, dessen Feelgood-Vibes im Refrain und Mittelteil fast so radiotauglich wie geil sind und einen spektakulären wie gelungenen Sommerhit-Ausreißer auf “Kill Or Get Killed” markieren.
Und der Rest der Tracks? Nun, wie gesagt, tendenziell wieder mehr Einflüsse der früheren SAVIOR kombiniert mit dem aktuellen Sound, rübergebracht mit einer fortwährend krassen Freude an der Sache und, so würde ich behaupten, interessanterer Kompositionsarbeit als auf den beiden Vorgängern bei musikalisch gewohnt höchster Qualität. IRON SAVIOR sind nach wie vor eine dicke Institution im deutschen Power Metal, das haben sie mit “Kill Or Get Killed” einwandfrei bewiesen.

Anspieltipps:
Zuerst mal die Single-Auskopplungen mit den liebenswerten Videos. Dann “From Dust And Ruble”, “Until We Meet Again” und “Never Stop Believing”

Fazit:
Leichte Sorge nach „Herocraft“ und „Rise Of The Titan“ (oder andersrum?), dass musikalische Veränderung bei IRON SAVIOR auch beim aktuellen Album weitgehend auf der Strecke bleiben könnte, ist verständlich. Doch ist „Kill Or Get Killed“ letztendlich ein Album, das sich wieder mehr auf die Wurzeln der Band besinnt, die Tales Of The Bold nochmal ausgräbt, ohne dem aktuellen Sound der Band untreu zu werden. So mancher IS-Fan der alten Stunde (nein, Pierre Vogel, du nicht) mag einen Haufen Spaß an dieser Platte haben – und jeder Freund von vom Profi mit Liebe gefertigtem Power Metal sowieso.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Kill Or Get Killed
02. Roaring Thunder
03. Eternal Quest
04. From Dust And Ruble
05. Sinner Or Saint
06. Stand Up And Fight
07. Heroes Ascending
08. Never Stop Believing
09. Until We Meet Again
10. Legends Of Glory

Jannis

IRON SAVIOR – Reforged – Riding On Fire

Band: Iron Savior
Album: Reforged – Riding On Fire
Spielzeit: 92:27 min
Stilrichtung: Heavy/Power Metal
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 08.12.2017
Homepage: www.iron-savior.com

IRON SAVIOR muss man eigentlich niemandem mehr vorstellen, oder? Seit 1997 veröffentlichen die Hamburger melodische, kraftvolle und eingängige Science-Fiction-Power-Metal-Alben voller grandioser Melodien und Arrangements. Tatsächlich klingt noch nicht einmal das Debutalbum “Iron Savior” wirklich angestaubt. Warum also in Teilen neu veröffentlichen? Nun, das liegt zum einen daran, dass die ersten fünf Alben der Jungs um Tales-Of-The-Bald-Fronter Piet Sielck kaum noch erhältlich sind, aus rechtlichen Gründen jedoch auch nicht mehr neu aufgelegt werden dürfen.
Da ein Haufen Songs dieser Alben nach wie vor fester Bestandteil jedes SAVIOR-Konzerts ist und in den letzten Jahren die Fangemeinde der Band noch einmal gewachsen sein dürfte, entschloss man sich, die größten Gassenhauer aus der Anfangszeit noch einmal neu einzuspielen. Dass IRON SAVIOR dies ebenso gut können, wie neue Alben aufzunehmen, haben sie bereits bei “Megatropolis 2.0” bewiesen. Und “Reforged” macht ebenso absolut alles richtig.
Der Sound klingt wie der eines neuen SAVIOR-Albums, extrem druckvoll und klar, dabei jedoch gerade in den Gitarren erfreulich roh – allgemein besser als die Originalversionen, obgleich beispielsweise gerade “Battering Ram” 2004 einen hervorragenden individuellen Sound bot.
Die Songauswahl ist in keinster Weise beklagenswert. Die Knaller sind drauf, ein paar Geheimtipps ebenso. Natürlich wird jeder Fan der alten Zeiten ein oder zwei Songs vermissen (hustridingfreehust), aber insgesamt kann die Zusammensetzung als absolut würdig angesehen werden.
Und zu den Songs an sich? Wie von den Kollegen erwartet, hat man den alten Kram nicht nur stumpf runtergespielt und abgemischt. Nein, es gibt mehr, sehr gut geschriebene Backing Vocals, leichte Abwandlungen in den Gesangsmelodien, einige Innovationen vonseiten der Instrumentalfraktion, kleine Tempoanpassungen… Das alles in einem perfekten Ausmaß. Es gibt nicht zu viel Neues, als dass man sich als langjähriger Fan in den Tracks nicht mehr zuhause fühlen würde, aber genug, sich “Reforged” ohne zögern anzuschaffen, ohne davon ausgehen zu müssen, sich zu langweilen.
Tatsächlich haben  IRON SAVIOR mit ihrem neusten Streich zum zweiten Mal vollbracht, einen hervorragenden Spagat zwischen dem modernen Sound der Band und ihren älteren Songs zu schaffen. Für jüngere Fans eine Top-Gelegenheit, mal in die Anfangstage der Band reinzuhören (obwohl nach wie vor ausdrücklich empfohlen werden muss, bei eBay auch mal nach den Original-Alben zu stöbern). Für Fans der ersten Stunde ein willkommenes Werk, um sich die Wartezeit auf das nächste Album zu versüßen. Ja, manchmal lohnt es sich, 18 Euro für Songs auszugeben, die man eigentlich schon kennt!

Anspieltipps:
Alles. Aber vielleicht nicht die YouTube-Version von “Riding On Fire”. Ich habe irgendwie das Gefühl, dass der Sound hier etwas verwaschener klingt. Mag auch an mir liegen.

Fazit:
Hamburger Power Metal ist eh so eine Sache, mit der man nicht viel falsch machen kann. Die ersten fünf Alben von IRON SAVIOR sind sowieso Power-Metal-Geschichte (ohne ihre neuen Veröffentlichungen abwerten zu wollen). Und die besten Songs dieser Alben in neuer Produktion und fetteren, modernisierten Arrangements – was will man mehr? Kauft zur Sicherheit eine Packung Tempos mit. Falls Ihr vor Freude weinen müsst…

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Riding On Fire
02. Battering Ram
03. Brave New World
04. Prisoner Of The Void
05. Titans Of Our Time
06. Eye To Eye
07. For The World
08. Mindfeeder
09. Watcher In The Sky
10. Mind Over Matter
11. Warrior
12. Iron Savior
13. Tales Of The Bold
14. No Heroes
15. Break The Curse
16. Condition Red
17. Protector
18. I’ve Been To Hell
19.Atlantis Falling

Jannis

IRON SAVIOR – Titancraft

Band: Iron Savior

Album: Titancraft

Spielzeit: 50:54 min

Stilrichtung: Heavy/Power Metal

Plattenfirma: AFM Records

Veröffentlichung: 20.05.2016


Die deutsche Metalband IRON SAVIOR und ich haben schon eine ganz lange Geschichte, als Fan der ersten Stunde kenne ich quasi alles was die Jungs bislang veröffentlicht haben und gerade die letzten Alben haben mir immer viel Freude bereitet. Als letztes erschien jetzt das erste Live Dokument der Band mit der Scheibe „Live at the Final Frontier REZI. Nun steht uns mit „Titancraft“ das neue, neunte Album der Band ins Haus.Stilistisch hat sich natürlich NICHTS geändert im Hause IRON SAVIOR und das ist auch gut so! Das fängt schon beim schicken Cover der Scheibe an, da hat wohl jemand zu viel Starcraft gezockt : ) , dieses hat wieder ein schönes Sci Fi Thema.

Als obligatorisches Intro erwartet uns „Under Siege“ welches die Stimmung nur anheizt und direkt danach ballert dann schon der Titeltrack „Titancraft“ aus den Boxen. Und hier fühlt man sich als Fan sofort zu Hause, typisch IRON SAVIOR, typisch geil, schnell also weiter zum nächsten Track!

„Way of the Blade“ im Anschluss ist die erste Single von der es auch ein tolles Video gibt, wo sich jeder Zocker relativ schnell wiedererkennt und mit dem armen Piet am Ende mitfühlen kann. Hier ist die Truppe auf jeden Fall noch härter und straighter unterwegs wie beim Vorgängersong.

Klassisches Doublebassdrumming und so die perfekte Geschwindigkeit für einen Abgehsong erwartet uns dann bei „Seize the Day“ bevor mit „Gunsmoke“ viel Atmosphäre mit einigen netten Westernspielereien Einzug hält.

Danach wird es mit „Beyond the Horizon“, „The Sun won’t rise in Hell“ und „Strike down the Tyranny“ wieder schön IRON SAVIOR klassisch. Mal brachial auf die Zwölf und mal etwas atmosphärischer, melodischer. Hier ist für jeden Fan etwas dabei!

Und da auch bei den letzten drei Tracks keine Ermüdungserscheinungen zu erkennen sind, ganz im Gegenteil hier kommt eher die ruhigere, gefühlvolle Seite der Band zum Vorschein, was das Ganze schön abwechslungsreich macht, kann man insgesamt nur wieder den Hut vor den vier Nordlichtern ziehen!


Anspieltipps:


Hier gibt es mal wieder nur eine Nennung, die ganze verdammte Platte!


Fazit :


IRON SAVIOR liefern einfach in der letzten Zeit immer Qualität ab! An diesem Umstand ändert sich auch nichts mit der neuen Platte. Man weiß einfach was man von Piet und seinen Mannen zu erwarten hat.

Erneut hat man hier ein kompaktes, packendes Album mit vielen Krachern im Gepäck welches jeden Fan der Band und des Genre auf Anhieb zu sagen sollte!

Natürlich ist das Ganze hier nicht besonders innovativ, aber das war die Band noch nie und das will sie als auch die Fans gar nicht, man will nur eins geilen Power Metal und das bekommt man hier zu 100 %!


WERTUNG:




Trackliste:


01. Under Siege

02. Titancraft

03. Way of the Blade

04. Seize the Day

05. Gunsmoke

06. Beyond the Horizon

07. The Sun won’t rise in Hell

08. Strike down the Tyranny

09. Brother in Arms

10. I surrender

11. Rebellious


Julian

IRON SAVIOR – Live At The Final Frontier

Band: Iron Savior
Album: Live at the Final Frontier
Spielzeit: 84:51 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma:  AFM Records
Veröffentlichung: 29.05.2015
Homepage: www.iron-savior.com

Ach du je, ich glaube so langsam werde ich wirklich alt! Die Jungs von IRON SAVIOR gibt es nun auch schon fast 20 Jahre? Ich kann mich noch gut daran erinnern als ich 1999 das zweite Album der Band „Unification“ in den Händen gehalten habe und danach ein glühender Anhänger der Band wurde.
Acht Studioalben haben die Jungs rund um Mastermind und Fronter Piet Sielck schon auf dem Buckel und dieser Tage erscheint das mittlerweile mehr als fällige erste Live Dokument der Band „Live at the Final Frontier“, welches als schickes DVD/Doppel CD Paket veröffentlicht wird.
Bei einem derart starken Backkatalog wie es IRON SAVIOR haben, kann man sich vorstellen was einem hier erwartet, Europäischer Power Metal aller erster Güte und eine Setliste die fast nur aus Hits besteht!
So steigen die Jungs auch direkt schwungvoll mit einen der letzten Hits nämlich „Last Hero“ vom letzten Album „Rise of the Hero“ ein. Und man merkt gleich die Band hat Bock heute Abend so richtig einen raus zu feuern! Ohne Ende Spaß in den Backen haben die Jungs rund um Piet. Selbiger ist auch absolut zu Scherzen aufgelegt und scherzt das ein ums andere Mal zwischen den Songs mit dem Publikum und motiviert sie zum mitgehen.
Die erste Hälfte wird dann auch ganz klar von den neueren Songs dominiert, wobei auch immer wieder ältere Hits Berücksichtigung finden. Und auch hier zeigt sich die Meute textsicher, ist ja schon verwunderlich wenn man bedenkt das die ersten Alben der Band aus den späten Neunzigern stammen.
So ab Track Nummer 11 stehen dann aber ganz klar diese schon angesprochenen älteren Hits im Mittelpunkt. Beginnend mit „Condition Red“ vom gleichnamigen 2002er Album über die Toptracks der aller ersten Alben „Unification“ und „Iron Savior“ in Form von „Coming Home“, dem Medley „Iron Watcher“ oder „Atlantis Falling“.
Der Fan bekommt hier also ganz klar die volle Breitseite IRON SAVIOR um die Ohren geknallt und erlebt eine DER deutschen Power Metal Acts in Bestform!

Anspieltipps:

Erübrigen sich bei dieser quasi Best Of ja.

Fazit :

Was soll man hier groß schreiben? IRON SAVIOR sind mittlerweile eine Institution des deutschen Power Metals und wer die Band noch nie live gesehen hat oder die alten Alben nicht kennt bekommt hier eine gute Möglichkeit beides nachzuholen.
Geile Livescheibe einer geilen Band, endlich mag man den Jungs zurufen!
Fans der Band und Neugierige sollten nicht lange zögern und hier sofort zuschlagen!

WERTUNG: ohne Wertung

Trackliste:

01. Ascendence
02. Last Hero
03. Starlight
04. The Savior
05. Revenge of the Bride
06. Break the Curse
07. Burning Heart
08. Mind over Matter
09. Hall of the Heroes
10. R U Ready
11. Condition Red
12. I’ve been to Hell
13. Heavy Metal never dies
14. Coming Home
15. Iron Watcher (Medley)
16. Atlantis Falling
17. Breaking the Law

Julian

IRON SAVIOR – Rise Of The Hero

Band: Iron Savior
Album: Rise of the Hero
Spielzeit: 55:10 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 28.02.2014
Homepage: www.iron-savior.com

2011 kehrte die deutsche Heavy/Power Metal Band IRON SAVIOR nach vierjähriger Pause mit “The Landing” endlich zurück und hinterließ mit ihrer bis dato stärksten Veröffentlichung  einen bleibenden Eindruck in der Szene. Nun knüpfen sie mit „Rise Of The Hero“ genau dort an. Dies sind haargenau die Worte wie sie auch im Promoinfosheet stehen welches mir vorliegt und denen kann ich mich eigentlich auch genau so anschließen!
Die Mannen um Piet Sielck gehören einfach zur deutschen Power Metalszene dazu und treiben dort ja nun auch schon seit 1996 ihr Unwesen.
Man ist ja von der Band straighten Power Metal gewohnt und die Reibeisenstimme von Fronter Piet gehört sicherlich zu einem der Markenzeichen und Stärken der Band.
Bei der Sichtung der Trackliste des neuen Albums musste ich aber erstmal die Nase rümpfen, denn man hat sich mit der Coverversion des MANDO DIAO Songs „Dance with somebody“ an eine Partykracher sondergleichen herangewagt. Ob diese Übersetzung des Mainstream Hits ins das Metalreich gelungen ist und ob die Jungs das starke Niveau des Vorgängers halten können, finden wir jetzt zusammen heraus.
Mit dem Sci Fi Intro „Ascendence“ geht das Ganze schon mal gut los. Das folgende „Last Hero“ bricht dann brachial aus den Boxen und bei der ausreichenden Lautstärke dürften sich die Nachbarn bestimmt freuen! Die Nummer hat aber auch den notwendigen, melodischen Drive, damit sie ohne Probleme im Gehörgang bleibt.
Der Anfang ist also schon mal ganz ordentlich, wie geht es jetzt weiter?
Nun, mit „Revenge of the Bride“ und „From Fary beyond Time“ bekommen wir erstmal zwei gute aber nicht überragende Tracks um die Ohren gehauen, bevor bei „Burning Heart“ der Qualitätspegel wieder absolut ins obere Segment ausschlägt!
So und nicht anders wollen wir unsere geliebten IRON SAVIOR hören!
Mit „Thunder from the Mountains“, „“Iron Warrior“ und „Dragon King“ wird dann gewohnte Qualität geboten, heißt Fans und Kenner der Band werden hier definitiv nicht enttäuscht werden.
Absolut unnötig ist dann aber das schon angesprochene Mainstreamcover „Dance with somebody“ gefiel mir schon als „normaler“ Song nicht, somit kann der Song bei mir absolut nicht punkten! Das Nase rümpfen war bei mir also nicht ganz ohne Grund.
Die letzten drei Songs bieten dann wieder gewohnte Qualität, gehen gut ins Ohr und begeistern direkt beim ersten Mal.

Anspieltipps:

Mit “Last Hero”, “Burning Heart”, “ “Iron Warrior”, “Dragon King” sowie “Firestorm” solltet ihr bestens bedient sein.

Fazit :

IRON SAVIOR bieten auf ihrem neuen Album ihren gewohnten Power Metalstahl der richtig schön satt aus den Boxen knallt! Aber irgendwie kann ich mir nicht helfen, das Vorgängercomebackalbum “The Landing” hatte für mich mehr Metalperlen an Bord.
Das soll jetzt nicht heißen das das Album hier schlecht ist, oh nein davon sind IRON SAVIOR meilenweit entfernt! Andere Power Metalbands würden für solche Songs töten. Aber “The Landing” war ein kleiner Meilenstein der Band der schwer zu erreichen ist. Trotzdem ist “Rise of the Hero” uneingeschränkt der Power Metalgemeinde zu empfehlen!

WERTUNG:


Trackliste:

01. Ascendence
02. Last Hero
03. Revenge of the Bride
04. From Far beyond Time
05. Burning Heart
06. Thunder from the Mountains
07. Iron Warrior
08. Dragon King
09. Dance with somebody
10. Firesttorm
11. The Demon
12. Fistraiser

Julian