WILDSTREET – Wildstreet IV (EP)

Trackliste:

01. Heroes
02. Sick To Death
03. Won’t Be Apart
04. Come Down
05. Say Goodbye
06. Mrs. Sleazy
07. The Road

 

 

 

Spielzeit: 27:04 min – Genre: Hard Rock – Label: Robot Records – VÖ: 26.04.2024 – Page: www.facebook.com/wildstreetnyc/

 

WILDSTREET sind zurück, die olle Punk Frise mit der starken Stimme Eric Jayk ist mit der EP „Wildstreet IV“ zurück. Zur Momentanen Besetzung gehören Eric Jayk verantwortlich für Gesang und Gitarre, Wrath Starz an Gitarre, Kevin R. Scarf an Bass und die Schießbude bedient Dylan Graff.

WILDSTREET konnten auf dem Album „Wildstreet (2009)“ und der EP „Wildstreet II…Faster…Louder (2011)“ mit eingängigem Melodic Hard Rock der Marke STAGE DOLLS und DEF LEPPARD der Ära „Pyromania“ bis „Adrenalize“, BB STEAL mit ihrem Album „On The Edge“ oder ROXUS mit „Nightstreet“ für ordentlich Wirbel sorgen und auch ohne Probleme überzeugen. Ging das dritte Album schlicht „Wildstreet III“ betitelt in eine etwas rotzigere Richtung, nicht minder schlecht sondern einfach mehr in die Rotz Rock Ecke. Nun liegt die neue EP vor und gleich der Opener lässt Spekulationen zu. Doch keine Angst, auch auf diese EP kommen die alten WILDSTREET durch und so wechseln sich kräftige Hard Rocker mit eingängigen typischen WILDSTREET Songs ab oder man geht die Sache rotzig an.

So lassen WILDSTREET viel Abwechslung in den Sound einfließen, egal ob beim LED PURPLEschen Opener, dem zweiten Song oder die Folgenden machen Spaß ohne dabei angestaubt oder antiquiert zu klingen. So geben sich die Songs die Klinke in die Hand und gehen es mal heftiger, dreckiger, melodiöser oder balladesk an. Es macht absolut keinen Unterschied welcher Song gerade aus den Boxen bläst, es ist jeder Song ohne Ausnahme ein Treffer. Nur sitzen nicht alle Songs beim ersten Durchgang, die benötigen mehr Zeit im Player um ihr Potential ausspielen zu können.

Hier hat die Band um Eric mal wieder in die Zauberkiste geschaut und einiges aus dem Zylinder geholt. Für mich ist diese EP noch eine Spur besser als das letzte Album, Allerdings ziehe ich hier einen Punkt, wegen süchtig machender Mucke die leider zu schnell vorbei ist, ab. Jungs setzte mir ein Album in dieser Qualität vor das über 40 Minuten geht und 11 bis 12 Songs, eine Ballade weniger enthält und ihr landet ganz oben auf der Bewertungsskala.

„Heroes“ für WILDSTREET sehr ungewöhnlich, kommt mit DEEP PURPLE und LED ZEPPELIN Vibes, benötigt mehr Anläufe um zu zünden, „Sick To Death“ erinnert an eine Mischung aus Rocker und Powerballade von CINDERELLA. „Won’t Be Apart“ hier kommen die älteren WILDSTREET wieder zum vorschein, „Come Down“ vereint alle bisherigen Marschrichtungen der Band, dieser Mix macht sich verdammt gut im Portfolio von WILDSTREET. „Say Goodbye“ eine vor Tränen nur so triefende Ballade, „Mrs. Sleazy“ spielt die eingängige Dreckschleuder, besser geht es nicht, „The Road“ bei dieser Ballade muss ich wieder an CINDERALLA mit ROUGH CUTT denken.

Balle

HOUSTON – IV

Band: Houston
Album: IV
Spielzeit: 48:10 min
Stilrichtung: AOR / Melodic Rock
Plattenfirma: Frontiers Music s.r.l.
Veröffentlichung: 08.10.2021
Homepage: www.facebook.com/houstonsweden

 

Die schwedische Kombo HOUSTON kommt mit neuem Album schlicht mit “IV” betittelt um die Ecke, allerdings ist es schon Album #6 wenn man die beiden Alben “Relaunch und Relaunch II” dazu zählt. Waren auf den drei Alben “I, II und III” eigene Songs enthalten, die beiden Relaunch Alben bestanden aus sehr gut gewordenen Cover- und eigenen Songs. Angeführt wird die Mannschaft von Hank Erix am Mikro, Carl Hammar an Gitarren, Soufian Ma’Aoui am Bass, Richard Hamilton an den Keys und Oscar Lundström bearbeitet die Felle mit seinen Sticks. Produziert wurde von Ricky Delin der zusammen mit der Band auch die Songs geschrieben hat.

Vom Label Frontiers mit Stolz als neues Signing mit einem Multi-Album Vertrag angekündigt, schauen wir mal ob HOUSTON noch HOUSTON sind. Geboten wird sehr guter AOR / Melodic Rock wie auf jedem ihrer Vorgänger, aber auch wie H.E.A.T., 8084, SURVIVOR, ALIEN, ARKANDO, ART NATION, BAD HABIT und CAPTAIN BLACK BEARD ihn zelebrieren. Teils mit im poppigen wildernden Songs, die nicht Pop sind sondern immer mit der richtigen Portion Härte aus den Boxen kommen. So wie auf den Vorgänger Alben und so typisch obercool für HOUSTEN sind, da sieht man wieder mal das gute Mucke nicht nur aus Übersee kommt sondern auch aus Good Old Europe kommt. Die Schweden liefern mit dem Album einen ab der die Konkurenz das fürchten lehren sollte. Mit diesem Album spielen sich die Schweden in die selben Regionen in denen sich H.E.A.T., VEGA, CRAZY LIXX und Co befinden, bleibt noch die Neugier darauf ob die Band den Standart halten kann. Wenn es so weiter geht auf jeden Fall.

“She Is The Night” ein eingängiges Highlight würde perfekt zu jedem Soundtrack von 80er Highschool Komödien passen, “You’re Still The Woman” genauso gut wie der erste Song. “Hero” der nächste Kracher in der Bandhistorie, “A Lifetime In A Moment” ist keinen Deut schlechter. “Heartbreaker” ein typischer HOUSTON Song, “Storyteller” ein geiler Song für das Radio (für die Programmverantwortlichen ist gute Mucke ein Fremdwort oder böhmisches Dorf) oder die Disco. “Heart Of A Warrior” ein potentieller Top Ten Anwärter erinnert an SURVIVOR, “Until The Morning Comes” erinnert positiv an die letzte CAPTAIN BLACK BEARD. “I Will Not Give In To Despair” der nächste potentielle Top Ten Kracher, “Such Is Love” lässt mich an eine Kreuzung aus HALL & OATES und H.E.A.T. mit CAPTAIN BLACK BEARD denken, “Into Thin Air” macht einen mehr als würdigen Rausschmeisser erinnert vom Riffing an BRYAN ADAMS.

Fazit:

Die Schweden haben hier alles Richtig gemacht und liefern ein geiles Hammeralbum ab, ich persönlich würde mir die Gitarren mit ein wenig mehr Biss wünschen aber bei dem Material kann man dies verschmerzen. Ich vergebe eine Bewertung von 9,5 Punkten. Für alle die auf coolen Skandirock können eine lohnende Anschaffung.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. She Is The Night
02. You’re Still The Woman
03. Hero
04. A Lifetime In A Moment
05. Heartbreaker
06. Storyteller
07. Heart Of A Warrior
08. Until The Morning Comes
09. I Will Not Give In To Despair
10. Such Is Love
11. Into Thin Air

Balle