01. Darkest Eyes
02. Cast To Stone
03. Edge Of Dreams
04. Degrees Of Seperation
05. Wings Of The Night
06. House Of Usurer
07. Break The Chains
08. Time To Fly
09. K.O.T.D.
10. Night Won’t Let Me Go
Spielzeit: 52:00 min – Genre: Melodic Hard Rock – Label: Sleazy Rider Records – VÖ: 05.11.2021 – Page: www.facebook.com/DARKHEARTHMUSIC/
Dieses Album ist zwar schon eine ganze Zeit auf dem Markt erhältlich, aber meiner Meinung nach einen Review Wert. Die Jungs Rocken sich durch die zehn Songs das einem schwindelig wird und die Kinnlade vor erstaunen sehr weit nach unten hängt. Hier handelt es sich um ein leider übersehenes Highlight.
Mit DARK HEART tritt eine Kombo aus dem Schatten, angefangen als NWOBHM Band und ein Album 1984 am Start. Nun nach einer längeren Pause veröffentlichten die Jungs ein Album wie aus dem Nichts, Energiegeladen, mit traumhaften Melodien, geilen Riffläufen und vor allem einem starken Sänger. Alan Clark von den Melodic Heroes CHANGE OF HEART von der Britischen Insel, steht hinter dem Mikro und bezahlt damit schon mal einen hohen Teil der Miete. Noch mit an Board sind Nick Catterick an Gitarren, Keyboards und Backing Vocals war beim letzten Album von CHANGE OF HEART „The Last Tiger“ dabei. Am Bass Josh Williams unter anderem schon für TONY MILLS und LAWLESS tätig. Die Drumsticks schwingt kein geringerer als Pete Newdeck der unter anderem schon bei AOR, BLOOD RED SAINTS, CHINA BLUE, JESSE DAMON, EDEN’S CURSE, MIDNITE CITY, NAKED, NEWMAN, NITRATE und noch die eine oder andere bekannte Kombo hinter der Schießbude saß.
Durch Clark bekommt DARK HEART eine CHANGE OF HEART Färbung, die sehr markante und eigenständige Stimme Clarks die auch schon den Sound bei CHANGE OF HEART prägte ist hier keinen Deut schlechter. Wie auch bei den Melodic Heroes drückt er mit seiner Stimme einen positiven Stempel auf. Genauso wie ein Steve Overland bei FM, Daniel Bowes von THUNDER, Chris Ousey bei HEARTLAND oder auch Harry Hess bei HAREM SCAREM so drückt ach Clark bei DARK HEART positiv seinen Stempel am Mikrofon auf. Die Gitarren kommen pfiffig, knochentrocken und hart aus den Lautsprechern. Das Keyboard geht mit den Gitarren eine Symbiose ein und bildet so ein Melodiefeuerwerk welches mit Clarks Stimme ein harmonisches Ganzes ergibt. Bass und Pete an den Fellen machen Druck ohne Ende, die zwei spielen sich den Hintern wund.
Die Produktion ist gut und kommt mit Dampf auf die Lauscher. Bezeichnen kann man den Sound mit typisch britischen Melodic Hard Rock der ein wenig knackiger ist als andere, sprich mehr Zähne zeigt. Irgendwo in der Mitte bei CHANGE OF HEART in härter, BLOOD RED SAINST, FM in härter, DARE zu „Blood From Stone“ Zeit und ein kleiner Schuss PRAYING MANTIS mit leichten BLACK SABBATH Vibes. Eine durchaus delikate und hörenswerte Mischung von der Insel. Die Vier kopieren nicht sondern kreieren ihren eigenen Sound der mehr als attraktiv zu bewerten ist. Dieser sollte jedem Fan von sehr guter Rockmucke aus dem Königreich schmecken und munden.
„Darkest Eyes“ eröffnet flott und hart das Album, „Cast The Stone“ ein geiler und harter Melodic Rocker. Mit „Edge Of Dreams“ folgt ein Melodic Highlight stark gemacht. „Degrees Of Seperation“ genauso stark wie der direkte Vorgänger, „Wings Of The Night“ das nächste Highlight. „House Of Usurer“ lässt mich beim Riffing an BLACK SABBATH denken. „Break The Chains“ geht mit Volldampf durch alles durch und erinnert mich an Mad Max als dieser im zweiten Teil alles mit dem Truck aus dem Weg räumte. „Time To Fly“ ein weiteres Melodic Highlight, „K.O.T.D.“ kommt phasenweise mit schrägen Riffeinlagen rüber, mit „Night Won’t Let Me Go“ wird das Licht ausgemacht, nochmal High Octane mit Schmackes.
Balle