KORITNI – Long Overdue

Trackliste:

01. No Strings Attached
02. For The Love Of The Game
03. Tonight
04. Long Overdue
05. Far Cry From No. 1
06. Bone For You
07. Better
08. Born To Lose
09. Funny Farm
10. Go Hard Or Go Home
11. Last Time
12. Take It Off

Spielzeit: 54:26 min – Genre: Hard Rock – Label: Verycords – VÖ: 26.05.2023 – Page: www.facebook.com/koritni

 

Die australische Riff Rock Chaoten Truppe um Namensgeber KORITNI sind mit ihrem sechsten Album zurück und wollen ihren Hard Rock in die Welt hinaustragen. Es soll ja Leute geben die KORITNI nicht kennen, ich kam relativ spät in den Genuss der Kombo. Am Anfang beim ersten hören des Debüts dachte ich „Heaven Again“ ist nicht schlecht, der Rest so lala, dann hörte ich das zweite Album und ab „The Devil’s Daughter“ hörte ich nochmals genauer hin. Und mir gefiel die Mucke mit jedem Durchgang der Albem mehr. Mal schauen ob sich von der Auslegung etwas geändert hat.

Neben Lex Koritni an Mikrofon und Gitarren waren noch dabei Tom Fremont an Gitarren, Mathieu Albiac am Bass und Daniel Fasano an den Drums. Erfreulicher Weise liegen mir hier die Promos als Wave vor, eine wohltat für mich da ich meine Probleme mit MP3s in jeglicher Form habe. Soundwunder waren die Produktionen von KORITNI in der Vergangenheit nie, es klang immer Ok und ausreichend für den Riff Rock der Australier. Genauso verhält es sich auch auf diesem Album es klingt Ok und gut nichts ist beschnitten oder hört sich nach Clipping an.

Koritnis Stimme ist für den Hard Rock wie gemacht und er singt, schreit und raunzt sich wie gewohnt durch die Songs. Für seine Stimme gilt das gleiche wie bei Axl Rose entweder man liebt oder hasst sie, dazwischen bleibt nicht viel Luft. Die Gitarren sind wie auf den Vorgängern immer noch furztrocken ausgeführt und das ist gerade das was den Charme der Band ausmacht. Der Bass ist sehr zurück haltend und befindet sich meistens dezent im Hintergrund. Die Drums hauen einem dafür sämtliche Kacke aus dem Gedankenbrei das man nach dem Genuss fast schon als neuer Mensch hervor geht.

KORITNI sind und bleiben sich Treu und pur KORITNI die voll auf den Putz hauen und mit Gewalt ihre Mucke in die Welt schreien, wie auch damals die jungen AC DC oder AIRBOURNE. Genau da liegt auch der Sound der Chaoten beim Riff Rock mit viel Energie, der sowohl Radio als auch Disco und Biker Treffen kompatibel ist und für gute Stimmung sorgt. Wer mit AC DC, ROSE TATTOO, AIRBOURNE und KROKUS nichts anfangen kann ist bei KORITNI genauso schief gewickelt wie ein Rocker/Metaller bei einem Helene Fischer Konzert. Ich stehe einfach auf diese Art Mucke, ich bin damit groß geworden und hörte die in den 80ern bei uns in den Discos von AC DC, DIO, OZZY OSBOURNE, DEF LEPPARD, DEEP PURPLE, BLACK SABBATH und JUDAS PRIEST etc..

„No Strings Attached“ geht am Anfang gleich mit zwei Bockhörnern durch die nächste Betonwand, „For The Love Of The Game“ ein starker Rocker gut fürs Radio geeignet. „Tonight“ ein eingängiger Rocker und Tanzflächen tauglich, „Long Overdue“ sehr Blues lastig aber trotz der schwere verdaulich. „Far Cry From No. 1“ ein typischer Riff Rock Song der gut ins Ohr geht, „Bone For You“ ein sehr schneller Vollgas Rocker. „Better“ mit coolem Basslauf, erinnert mich vom Bass und Schlagzeug an den ollen Klassiker „Indian Reservation“ von DON FARDON. „Born To Lose“ geht sowas von auf die 12 das alle Lichter ausgehen, „Funny Farm“ wieder flott mit viel Melodie. „Go Hard Or Go Home“ ein starker Südstaaten Rocker mit Southern Blues Flair, „Last Time“ geht es gemütlicher an, „Take It Off“ kommt wieder mit schweren Blues Riffs aus den Puschen.

Balle