01. The Sweetest Chaos
02. Vulture`s Cry
03. Rebel Again
04. My Imaginary Life
05. Beauty Among the Ruins
06. Disaster Love
07. Vertigo
08. My Prayer
09. Drink my Blood
10. Empire of Thorns
11. Colours of the Moon (CD Bonus Track)
Spielzeit: 51:04 min – Genre: Melodic Rock – Label: Pride & Joy Music – VÖ: 12.01.2024 – Page: www.facebook.com/lazarusdream
So, Runde Nummer 3 der Melodic Rockband LAZARUS DREAM mit dem neuen Album „Imaginary Life“!
Das Kernteam besteht nach wie vor aus Markus Pfeffer (Ex SCARLETT) sowie Sänger Carsten Schulz (Ex EVIDENCE ONE) wurde aber nun erweitert um Schlagzeuger Markus Herzog (DOUBLE CRUSH SYNDROME).
Nachdem das letzte Album „Lifeline“ eher ziemlich experimentell ausgefallen ist, geht es dieses Mal wieder mehr Richtung des Debüts und mehr Fokus auf die Eingängigkeit und den Rock.
Das sind schon mal keine schlechten Voraussetzungen und auch Grund genug für mich mir das Ganze mal näher anzuschauen!
Als Opener erwartet uns direkt die Videosingle „The Sweetest Chaos“ welcher direkt mehrstimmig loslegt. Ein melodischer Midtemposong der ordentliches AOR Feeling verströmt.
„Vulture`s Cry“ im Anschluss ist wesentlich rockiger geraten und es gibt instrumental einiges zu entdecken.
Mit ordentlich Synthies ausgestattet bahnt sich dann „Rebel Again“ seinen Weg in unsere Gehörgänge und bleibt dort aufgrund seiner Eingängigkeit wunderbar haften.
Der Titelsong „My Imaginary Life” folgt dann als Nächstes, wo VANDEN PLANS GItarrrist Stephan Lill einen Gastauftritt hat, aber auch sonst ist der Song eine Melodic Rock Perle geworden, welche ebenfalls direkt in die Gehörgänge wandert!
Instrumental anspruchsvoll und mit mächtig viel Atmosphäre kommt dann „Beauty Among the Ruins“ aus den Boxen.
Danach gibt es mit „Disaster Love“ und „Vertigo“ vielleicht die rockigsten und eingängigsten Nummern auf der ganzen Platte, absolutes Hitmaterial ohne Wenn und Aber!
„My Prayer“ hat dann wieder schöne AOR Vipes und erinnert ab und an irgendwie an PINK FlOYD. Zeigt also nur wie vielseitig man hier unterwegs ist auch wenn man immer zwischen Melodic Rock und AOR hin und her pendelt.
Vom Riffing her ist „Drink my Blood” auf jeden Fall die härteste Nummer auf der gesamten Platte und auch ansonsten macht man hier nicht viel falsch.
Den offiziellen Abschluss bildet dann „Empire of Thorns“ welches leichte epische Vipes mitbringt und eine überlange Melodic Rock Perle geworden ist. Ein geiler Abschluss muss ich sagen!
Boah, eine ganz schwere Bewertung hier für mich, nicht weil mir das Album nicht gefällt, ganz im Gegenteil!
Aber mir fehlt hier der absolut letzte Touch, um in den Topbereich bei uns vorzupreschen, dafür fehlt es in Summe dann doch an den absoluten Hits der Marke „Empire of Thorns“, My Imaginary Life“ oder „Vertigo“.
Trotzdem so oder so bietet das neue Werk viele großartige Melodic Rock Hymnen die vielen Fans direkt zusagen werden und dies ganz im Geiste des tollen Debütalbums sind.
Klare Kaufempfehlung also und starke 8,5 Punkte, knapp an der 9 vorbei! Beim nächsten Mal aber!
Julian